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News: Faules Verkäufertraining

Microsoft mit Lügen gegen Linux

Redaktion / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

In diesem Jahr hat Microsoft im Bericht an die US-Börsenaufsicht erstmals zwei Linux-Distributionen als Konkurrenz zu Windows benannt: Red Hat und Ubuntu (siehe Microsoft hat erstmals Angst vor Linux).

Aus einem Beitrag auf Overclock.net geht jetzt hervor, dass Microsoft hinter den Kulissen eine schmutzige Lügen-Kampagne gegen Linux gestartet hat. Ein Mitarbeiter der US-Elektronikhandelskette "Best Buy" hat die Masche selbst miterlebt und ausgepackt. So lädt Microsoft beispielsweise PC-Verkäufer zu Trainingsseminaren ein in denen ihnen unter anderem die Vorzüge von Windows 7 eingetrichtert werden.

Als Dankeschön für die Seminar-Teilnahme gibt es eine Windows 7 Lizenz für nur 10 US-Dollar. Im Rahmen seines Berichts hat der Best Buy Verkäufer Screenshot des Microsoft-Seminars veröffentlicht, bei denen Linux ziemlich durch den Dreck gezogen wird. So erklärt Microsoft beispielsweise, dass Linux keine Unterstützung des Apple iPod bietet - das tut Ubuntu allerdings bereits seit 2006.

Außerdem behauptet Microsoft, dass Linux die meisten Scanner Drucker und USB-Kameras nicht unterstützt - auch das entspricht nicht den Tatsachen. Angeblich kann Linux auch nichts mit MP3-Audiodateien anfangen. Und es gibt angeblich keinen kommerziellen Support (den nicht existierenden kommerziellen Support bei Ubuntu-Linux gibt es beispielsweise hier zu sehen).

Wer sich auf Linux einlässt, dem droht laut Microsoft auch die Gefahr, dass es keine Patches für schwerwiegende Sicherheitslücken gibt, falls welche auftreten. Tatsache ist, dass Sicherheits-Patches für Linux (falls es mal welche braucht) sehr schnell rauskommen. Auch bei moderner Kommunikation sieht es laut Microsoft für Linux-Anwender düster aus: es gibt angeblich keine Anwendungen für Videokonferenzen.

Anscheinend hat Microsoft es nicht mitgekriegt, dass es schon lange beispielsweise Skype für Linux und auch eigene Linux-Videokonferenz-Tool wie Empathy und Pidgin (seit kurzem ebenfalls Video-tauglich) gibt. Und die Linux-Videotools halten sich im Gegensatz zum Microsoft Live-Messenger sogar an universelle offene Protokoll-Standards.

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Xdata torsten40 „ Ich hatte Ubuntu 9.10 installiert. Um Mp3 zu hören musste ich erst einen...“
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Das ist wohl wahr..
..Für welche die vorher noch nie mit Computern zu tun hatten, ist es erstmal einfacher.
Da nichts vermißt wird.
Aber das Umfeld, fast alles Windows User.
Dann kommen doch Fragen nach gewisser Software.
Nicht selten gibt es aber Alternativen.

Obwohl, 2 Usern die noch Win98 hatten hab ich auch Ubuntu angedient. Nach einem Umzug in eine andere Stadt mußten sie sich dann doch von jemand anderen Linux Mint installieren lassen. Es gab Probleme mit medialen Inhalten.

Das Updatevolumen, nach einer Reise zB. kann für einen Anfänger schon zu viel sein, wenn sich das Update verschluckt.

Und Mandriva oder Suse?
Also rpm erscheint mir sehr kompliziert,
zumindest wenn die Aufsätze nicht installiert sind oder die ungelösten Abhängigkeiten dem User aufgebürdet werden.

Gemach, dies alles was Ms da macht wird Linux nicht schwächen.
Dafür sind die Vorteile zu groß.

Irgendwann gibt es vielleicht sogar einen Linux Store.
Frei ist ja nicht 1:1 mit kostenfrei zu übersetzen.
Bei Windows gibt es ja auch Händler die Starthilfe leisten.
Und wenn Linux erstmal läuft, gibt es mit Viren, Abstürzen usw. kaum mehr Probleme.


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lol Bist du ein Papagei ? PaoloP