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News: Eintrittsverbot für IE6

Youtube verbannt den Horror-Browser

Redaktion / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Kaum ein Ding ist bei Webseiten-Machern verhasster als der Internet Explorer 6. Als der vor gut acht Jahren kam, pfiff Microsoft auf gängige Webstandards. Im Laufe der Jahre wurde es dann immer schlimmer: ständig mussten Web-Entwickler Workarounds basteln, damit Webseiten auch auf dem Internet Explorer 6 funktionieren.

Auch als es Jahre später bereits neuere IE-Versionen gab, behielt der IE6 einen hohen Marktanteil, weil er eben der Browser ist, der bei Windows XP standardmäßig mitinstalliert wird. Und viele Nutzer an Firmenrechnern, haben keine Rechte, den vorinstallierten Browser zu ändern.

Zwar ist der Marktanteil des IE6 laut Analyse von Net Applications inzwischen auf rund 17 Prozent geschrumpft, aber das ist immer noch zu viel. Weltweit geht nach wie vor vie Kohle drauf, um Webseiten zum alten Horror-Browser kompatibel zu machen.

Viele trauen sich halt nicht, auf 17 Prozent potentielle Kundschaft zu verzichten. Jetzt hat das Videoportal Youtube angekündigt, die Unterstützung des Internet Explorer 6 in Kürze einzustellen. Wer dann mit dem IE6 auf Youtube kommt, kriegt einen Hinweis, er möge bitte einen aktuelleren Browser verwenden.

Aktuell blendet Youtube IE6-Nutzern bereits ein Banner ein, das mitteilt, dass ihr Browser in Kürze nicht mehr unterstützt wird. Selbsterklärend: Youtubes Entscheidung sorgt bei Webseiten-Entwicklern weltweit für Jubelschreie.

Michael Nickles meint: Zugegeben - auch wir hassen den Internet Explorer 6 aber quälen uns immer noch mit dem Ding rum. Grund: Auch wir befürchten, dass viele, die Nickles.de von Firmemrechnern aus nutzen und den IE6 noch verwenden müssen, dann Probleme hätten.

Dass ein sehr große Webseite wie Youtube dem IE6 die Arschkarte zeigt ist ohne wenn und aber sehr erfreulich. Hoffentlich werden bald viele diesem Beispiel folgen.

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Schade. PaoloP
Max Payne Redaktion „Youtube verbannt den Horror-Browser“
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Es geht wohl weniger um die Nutzer von Firmenrechnern, sondern die Nutzer von alten Betriebssystemen wie Windows 98/ME, NT 4.0 und 2000.
Für diese Betriebssysteme gibt es teilweise noch nicht mal mehr den aktuellen Firefox, sodass man eigentlich nur mit Uraltbrowsern surfen kann.

The trouble with computers is that they do what you told them – not necessarily what you wanted them to do.
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IE RAUS!!!! Synthetic_codes