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News: Dell droht Millionenverlust

140.000 LCD-Monitore für rund 11 Euro "verkauft"

Redaktion / 31 Antworten / Flachansicht Nickles

Einen brandneuen 19 Zoll LCD-Monitor im Wert von rund 107 Euro für schlappe 15 US-Dollar (rund 11 Euro) ergattern - gibts nicht? Doch gibts - zumindest fast. Über 25.000tausend Kunden in Taiwan drückten im Dell-Onlineshop auf die "Kaufen-Taste" und bestellten binnen 8 Stunden rund 140.000mal das Megaschnäppchen.

Die Preisangabe war natürlich "Blödsinn" - Dell hat sich bei der Preisneugestaltung seines Online-Katalogs schlichtweg "vertippt", eigentlich sollte der Preis des Monitors auf 150 Dollar geändert werden. In "deutschen Katalogen" können sich Anbieter mit einer Angabe wie "Irrtümer vorbehalten" schützen, in Taiwan scheint das nicht zu gehen.

Dortige Verbraucherschützer wollen Dell jetzt dazu "zwingen", die Monitore für 11 Euro zu liefern, andernfalls drohen rechtliche Schritte aufgrund Verstoßes gegen Wettbewerbsregeln. Immerhin zeigen sich die Verbraucherschützer ein bisschen kooperationswillig.

Sie haben Dell als Schlichtung angeboten, allen Bestellern zumindest einen Monitor zum Spottpreis zu liefern und für darüber hinausgehende Bestellmengen zumindest einen Sonderpreis einzuräumen.

schuerhaken Olaf19 „Sollte es tatsächlich gelingen, die Billig-Tanker ausfindig zu machen, dann...“
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Aufgrund eines bis heute (mir) nicht bekannten angeblichen "Fehlers" zeigte eine Tankuhr für 55,xx Liter Super nur 34,9 ct/ltr an und insgesamt nur 19,20 Euro.
Entsprechend waren auch die Preise auf dem Bon, den sie Kasse auswarf.

Dem Tankwart standen sie Haare zu Berge und er wollte von mir auf jeden Fall den höheren Preis haben, der sich aus den Schildern an der Tankstelle ergab.
Damit war ich nicht einverstanden. Ich weigerte mich und war nur bereit, den ausgedruckten Preis zu bezahlen.
Damit war der Tankwart nicht einverstanden.
Also bot ich ihm an, den Sprit aus dem Tank wieder abzusaugen, aber bitte nur den Sprit, der aus der Tanksäule geflossen war.

Mittlerweile hatte sich hinter mir eine Schlange gebildet von Leuten, die wohl alle den Normalpreis zu zahlen hatten (zumindest das wohl glaubten) und heftig gegen mich waren - bis auf einen Herrn, der laut lachte. Er stellte sich als Jurist vor und behauptete, ich hätte die besseren Karten. Denn an der Tankuhr stand immer noch der Preis, wie er auf dem Bon ausgedruckt war. Durch die Vermischung im Tank sei das Eigentum an dem getankten Treibstoff nicht mehr herauslösbar, und ein anderer Preis als der angezeigte und ausgedruckte Preis sei nicht ein definierter Vertragsbestandteil. Einen neuen Preis zu verhandeln sei nicht meine Pflicht.

Also legte ich 20 Euro sowie meine Visitenkarte auf den Zahlteller und verließ (wenn auch etwas mit "gemischten" Gefühlen) den "Tatort". Ich fühlte so etwas wie eine gelungene "Rache" gegenüber einem Öl-Multi, der ständig nur den Markt abzockt, insbesondere zu Ferienzeiten. Jetzt war die "Abzocke" mal auf meiner Seite.

Es kam nie etwas nach.