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News: Innenminister sind sich einig

Fünf vor Zwölf für Killerspiele

Redaktion / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Die zermürbende und zunehmend langweilige Debatte um sogenannte Killerspiele ist eventuell bald endgültig vorbei. Laut Bericht von Welt Online hat sich die Innenministerkonferenz in Bremerhaven jetzt der Sache angenommen.

Geplant ist ein komplettes Verbot der Herstellung und Verbreitung von Killerspielen. Als Hauptargumente wurden bei der Konferenz der Vorfall von Winnenden und weitere drohende Amokläufe, die durch derlei Spiele ausgelöst werden können, genannt.

Als "Killerspiel" betrachten die Innenminister alle Games, bei denen wirklichkeitsnahe "Tötungshandlungen" oder ähnliche Gewalthandlungen gegen Menschen im Vordergrund stehen.

Unter Menschen werden dabei auch "menschenähnliche Wesen" verstanden, womit auch dem Kampf gegen Aliens in Science Fiction Shootern das Aus droht. Die Innenminister drängen auf eine möglichst rasche Umsetzung des Killerspiel-Verbots, möglichst noch vor der Bundestagswahl.

Michael Nickles meint: Unverändert ist umstritten, wie sich der Konsum von "Killerspielen" auswirkt. Bislang haben nur "einzelne" Politiker(innen) den Verbot von "Killerspielen" gefordert und sind damit eigentlich teils auch in den eigenen Parteien gescheitert.

Jetzt sind sich plötzlich alle einig und es soll ratzfatz durchgewunken werden. Vermutlich werden Verstöße gegen so ein Gesetzt mit saftigen Strafen bedient. Und das macht den Begriff "menschenähnliche Wesen" verzwickt. Damit wird wahrscheinlich wieder mal eine schwammige Gesetzesdefinition geschaffen, bei der kaum einer durchblickt.

Ab wann ist eine Figur in einem Spiel "menschenähnlich"? Zumindest Gutachtern, die für Gerichtsverfahren herangezogen werden, dürfte das Gesetz ordentlich Kohle in die Kasse spülen.

Übrigens: Mein Lieblingsspiel zum Abreagieren ist der Klassiker Doom, auf alter Xbox im Wohnzimmer mit vollem Karacho Sound gezockt. Das werd ich jetzt gleich mal wieder machen.

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Ähm.. Lönie
Oh Mann.. Lönie
Gerakl Redaktion „Fünf vor Zwölf für Killerspiele“
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Den Politikern sind die Killerspiele egal, es geht dabei immer um das eine.
Sich in den Vordergrund zu stellen und allen zeigen, dass man angeblich etwas tut.
Früher als wir noch als Kinder Karate-Filme geschaut haben, haben wir uns nach jedem Film abreagiert indem wir alles was kaput zu kriegen war zerstört.
Mültonnen umgeworfen, Sitzbänke demuliert usw. Geprügelt haben wir uns auch sehr oft.
Nach einem Computer Spiel gab es diesen Bedarf nicht. Ich war völlig entspannt, wenn auch manchmal müde, nach 3 bis 5 stunden Spielen.

Auch wenn alle solche Spiele verboten werden(von mir aus gern), kann man immer noch mit Dartpfeilen auf die Fotos von den Menschen, die man nicht mag, schießen. Wer sol mir das in meinen 4 Wänden verbieten.

Allgemein, kann man die Agressivität in den Mänschen nich unterdrücken.
Man braucht etwas was einem hilft sich von einem Teil davon zu befreihen bevor sie eine kritische Grenze erreicht. Für manche sind das Spiele, für andere Sport und andere Aktivitäten.

Um das Verbot umzugehen braucht man doch nur ein Spiel wo man z.B. auf die leere Objekte (Kugeln) schießt. Die Kugel kann man dann bei Bedarf mit etwas Menschenehnlichem ersetzen. Für mich selbst macht das keinen Unterschied worauf ich in einem Spiel schieße. Ausgenommen schone Frauen, kleine Kinder und Tiere.

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