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News: Angriff auf Google

Microsoft: 100 Millionen für "Bing"

Redaktion / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Hinweise vermehren sich, dass Microsoft seine neue Suchmaschine "Kumo" schon bald öffentlich starten wird. Aktuell verdichten sich auch die Gerüchte, dass die Bezeichnung "Kumo" wohl verschwinden und Microsoft seine neue Suchmaschine "Bing" nennen wird.

"Bing" ist die dümmste Bezeichung, die Microsoft wählen kann, spottet The Inquisitr und erklärt das auch recht kapierbar: Google lebt unter anderem davon, dass sich der Name der Suchmaschine auch als Verb verbreitet hat (googeln), im Fall von "Bing" ist eine Nutzung als Verb eher unbrauchbar.

Inzwischen hat Microsoft bereits viel Kohle in "Bing" versenkt und Experten bezweifeln zunehmend, dass es im Hinblick auf die Neuerungen, die es inzwischen auch bei Google und Yahoo gibt, gelingen wird, die Masse zu "Bing" zu locken. Alleine auf den Weiterempfehlungs-Effekt will sich Microsoft wohl nicht verlassen.

US-Berichten zufolge, will Microsoft für Bing eine Werbekampagne starten, die 80 bis 100 Millionen US-Dollar kosten soll.

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The Wasp Redaktion „Microsoft: 100 Millionen für "Bing"“
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Nun, 100 Mio hören sich für uns viel an. Für jeden Normalsterblichen ist das auch unvorstellbar viel Geld. Für Microsoft ist das aber eher ein Taschengeld. Ich erinnere, Microsoft wollte im letzten Jahr Yahoo kaufen für die unvorstellbare Summe von 50.000 Millionen.

Andere Rechnung: Microsoft macht mit seiner Suchmaschine derzeit hypothetisch angenommene 1 Mrd. Umsatz. Die Werbekampagne kostet 100 Mio, also 10% des Gesamtumsatzes. Gewinnt Microsoft 20% mehr Kunden, dürften sich die Werbeeinahmen locker rentieren. Dass Microsoft mit dieser neuen Kampagne Google deplatzieren wird, wird nicht mal Microsoft hoffen. Es geht imo erstmal um Zugewinnanteile am Suchmaschinengeschäft und dass Microsoft da mitmischen will, haben sie im letzten Jahr mehrfach ausdrücklich gesagt und über das Yahoo-Kaufangebot bewiesen.

Andererseits mischt Google im Browsermarkt mit. Da kämpfen zwei Giganten um einen Markt, dessen Zukunftsaussichten nicht rosiger aussehen können und Yahoo schläft auch nicht.

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