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Karlsruher CDU fordert Absage von E-Sport-Turnier

Redaktion / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Das E-Sport-Turnier "Intel Friday Night Games" sollte ursprünglich eigentlich in Stuttgart stattfinden. Aufgrund des Amok-Laufs in Winnenden und der daraufhin frisch aufgebrühten Debatte um "Killerspiele", wurde das Turnier allerdings abgesagt.

Computerspiel-Sportler wehren sich seitdem dagegen, pauschal als "Killerspiel"-Fans abgestempelt zu werden. Trotz Protest der CDU in Baden-Württemberg, zeigte der Karlsruher Oberbürgermeister Heinz Fenrich Mut und genehmigte die aus Stuttgart verbannte E-Sport-Veranstaltung (siehe Bürgermeister genehmigt E-Sport-Turnier).

Fenrich hatte zuvor mit Experten der Bundeszentrale für politische Bildung Rücksprache getroffen, die sich unter anderem um die Aufklärung von Eltern bezüglich Computerspielen kümmert. Im Rahmen des Turniers am 5. Juni sollte in Karlsruhe entsprechend auch eine Diskussions-Plattform zum Thema "Killerspiele" angeboten werden. Das alles hat vermutlich nichts genützt.

Die CDU in Karlsruhe kämpft jetzt verbissen darum, dass das Turnier in letzter Minute doch noch abgesagt wird. Dem Vermieter der Veranstaltungsräumlichkeiten (die Karlsruher Messe und Kongress GmbH) wurde nahegelegt, den "Vermietungsvertrag" umgehend zu kündigen.

Sollte das nicht binnen 48 Stunden passieren, hat die Karlsruher CDU bereits eine Sondersitzung des Gemeinderats angekündigt bei der die Messe GmbH dann zum Einknicken gezwungen wird.

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