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News: Windows ungebrochen auf Platz 1

Linux hat auf Desktop-PCs 1,02 Prozent Marktanteil

Redaktion / 65 Antworten / Flachansicht Nickles

Das wachsende Interesse an Linux ist nicht mehr zu übersehen. Inzwischen hat fast jeder Computerzeitschriften-Verlag ein Linux-Heft am Kiosk oder bringt alle Weile ein Sonderheft zu Linux raus. Und seit 2007 wird Linux auch in den Nickles-Büchern berücksichtigt.

Für viele erstaunlich: der Marktanteil von Linux ist im Desktop-Bereich extrem lausig. Jetzt haben die Linux-Macher einen Meilenstein erreicht. Laut Analyse von Net Applications ist es erstmals gelungen, im Desktop-Bereich die 1 Prozent Marke zu überschreiten - konkret hat Linux aktuell 1.02 Prozent Marktanteil.

Auf fast zehnmal so viel bringt es Mac OS (9,73 Prozent), Spitzenreiter ist Microsoft Windows mit 87,90 Prozent.

Michael Nickles meint: Man muss dazu wissen, dass die Analysen von Net Applications, die auch regelmäßig Browser-Marktanteile untersuchen, natürlich nicht alles umfassen. Angeblich werden die Zahlen anhand von gut 160 Millionen Nutzern ermitteltet. Konkret Leuten die auf Webseiten surfen und dabei automatisch auch ihren Browser/Betriebssystem mitteilen.

Würde man zum Ermitteln des Marktanteils nur wirklich Computer-interessierte Anwender heranziehen, sähe die Sache wahrscheinlich anders aus. In den Nickles.de-internen Abrufstatistiken (Foren, Artikel) steht Linux deutlich besser da. Auf jeden Fall Glückwunsch den Linux-Machern, möge das Knacken der "2 Prozent Mauer" rascher gehen.

Linux hat es ohne wenn und aber verdient, mehr Nutzer im Desktop-Bereich zu kriegen. Die aktuellen Distributionen sind extrem gut und bei Optik und Bedienbarkeit, braucht sich Linux schon lange nicht mehr hinter Windows-Betriebssystemen verstecken. Der Umstieg von Windows zu Linux wird nahezu "täglich" einfacher und jeder sollte es sich zumindest mal angucken.

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xorg.conf Borlander
Nicht ganz... Olaf19
Bingo ! SmallAl
gelöscht_84526 Olaf19 „ Außer dem Linux-Report von Mike Nickles habe ich auch noch nie ein Buch über...“
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Die User sind fleißig - sie beschäftigen sich mit Musiksequencern, schreiben Briefe, kalkulieren Tabellen, retuschieren Bilder etc. pp. Das System hat derweil still und leise im Hintergrund zu werkeln, damit möchten sich die wenigsten beschäftigen.


Genau so ist das. Und genau das rafft unser Karsten nicht: Dass das Betriebssystem eigentlich zweitrangig ist! Viel wichtiger sind die Programme, welche auf dem BS laufen und mit denen produktiv gearbeitet werden muss, damit die Firmen, bei welchen die Rechner laufen, Geld verdienen. Das verdienen die nämlich nicht, wenn die Mitarbeiter dort Handbücher über das Betriebssystem lesen......

Ebenso ist es natürlich auch auf Heimrechnern. Was nützten mir alle Kenntnisse des Betriebssystem, wenn ich mich z.B. nicht mit meiner Fotobearbeitungssoftware auskenne oder wenn ich meine TV-Karte nicht dazu bewegen kann, Filme aufzunehmen und wenn ich bei diesen Filmen die Werbung nicht rausschneiden kann, weil ich mit dem entsprechenden Programm nicht klar komme? Ein Brennprogramm sollte man natürlich auch soweit kennen, dass man eine DVD oder CD brennen kann. Frag doch mal unseren "Mitstreiter" Marwoj, ob in interessiert, wie sein BS arbeitet oder ob der jemals ein Handbuch über sein BS gelesen hat! Den interessiert nur seine Foto- und Filmbearbeitungssoftware - dazu braucht man keine Handbücher über das Betriebssystem zu lesen, dazu muss man die Programme kennen, mit welchen man arbeitet!

Genau das versuche ich (und nicht nur ich) dem Karsten hier andauernd zu vermitteln. Aber das rafft er nicht. Da ist Hopfen und Malz verloren.

Ach ja: Ich habe auch noch nie ein Handbuch über ein Betriebssystem gelesen - mein Wissen in dieser Richtung beziehe ich einzig und allein aus dem Internet und durch "Selbstversuche"... :-))

Gruß
K.-H.
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