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News: Preisbrecher im Anmarsch

Billigstes Notebook der Welt für 67 Euro

Redaktion / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Dem chinesischen Hersteller Exon International Technology Company Limited sind aktuelle Netbooks und Notebooks noch lange nicht preiswert genug. Drum will er mit dem PC701-LX den bislang billigsten Notebook/Netbook-PC auf den Markt bringen.

Gerade mal 89 Dollar (ca 67 Euro) soll das Ding kosten, das gerade mal 640 Gramm wiegt und mit einem 7-Zoll-Display (800 x 480 Bildpunkte) ausgestattet ist. Beim Display verspricht der Hersteller besseren Kontrast und Blickwinkel als bei den Asus EEE-PC Modellen. Auch bei der Audioqualität will man Asus übertreffen. Als CPU wird ein Intel XScale Prozessor mit 416 MHz verbaut.

Beim Speicher listet der Hersteller verschiedene Varianten auf. Das 67 Euro Modell wird vermutlich gerade mal 128 MByte SD-RAM und eine 1 GByte große Solid State Disk haben. Beim Drumrum bietet Exon die üblichen Netbook-Dinge: VGA-Ausgang, LAN, 3 USB Ports, SD-Kartenschlitz.

Auf eine eingebaute Webcam wird verzichtet. Als Betriebssystem gibt Exon ein "Windows kompatibles" Linux an. Damit ist vermutlich gemeint, dass die installierten Linux-Anwendungen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Co), Dateiformat-kompatibel zu Microsofts Office-Anwendungen sind.

Trotz der ehr mageren Hardware verspricht Exon "hohe Leistung", der Bootvorgang soll 39 Sekunden dauern. Die Laufzeit soll dank 2400mAH Akku durchschnittlich 4 Stunden betragen (3 bei aktivem WiFi). Der PC701-LX soll in fünf verschiedenen Farben kommen. Wann und ob das Gerät erhältlich ist, steht noch in den Sternen - Exon scheint gerade auf der Suche nach Vertriebspartnern zu sein.

Michael Nickles meint: Klar - Dollar lassen sich wie immer nicht 1:1 in Euro umrechnen. Das Ding wird (wenn es kommt) sicher ein paar Scheine mehr kosten. Auf jeden Fall eine coole Idee. Während die Netbook-Hersteller in ihre Geräte immer mehr reinstopfen und die Dinger immer teurer und schwerer werden, setzt Exon auf Minimalismus.

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trilliput Redaktion „Billigstes Notebook der Welt für 67 Euro“
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Cool? Wofür?

Ich habe die Netbooks erst in den Hände bekommen, nachdem ich viel über diese lesen konnte, un dwar enttäuscht. 9 Zoll ware schon arg wenig. Erst mit 10 Zoll und 1024x600 Pixel sind diese IMO einigermaßen sinnvoll geworden, aber auch hier mit Abstrichen.

800 Pixel in die Breite sind für normale Seiten von Heute schon zu wenig, und selbst bei der 10-Zoll-Höhe von 800 Pixel ist mir das Scrollen schon deutlich unangenehm (gilt auch für viele 16:9 Panels um die 20 Zoll). Wie schlimm ist das denn bei 480?

Wofür also das gute Teil? Als SMS/Chatbox für alle, die einen ein BlackBerry oder ein anderes handy mit der Quertz-Tastatur zu wenig ist. Als Notlösung fürs Web und für Notizen, mehr aber auch nicht. Höchstens für Spielkids, die auf Casual Games und Emulatoren stehen, wäre das was. Zu klein zum Surfen, Arbeiten, Spielen.

Sorry, aber da kaufe ich mir lieber einen Palm Treo für nen Hunni.

Wenn man unterwegs richig surfen, Office nutzen oder Filme schauen möchte (Grüße an die Bahncard 100 Inhaber ;)), dann sind 10 Zoll samt 6-Zellen-Akku schon Pflicht.

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