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News: Neue Ebay-Zwangsverordnung

Verkäufer müssen kostenlos versenden

Redaktion / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Höhe der Gebühren, die ein Verkäufer an Ebay abdrücken muss, hängt vom Preis eines Artikels ab. Ein beliebter Trick ist es deshalb, der Preis niedrig anzusetzen und dafür üppige Versandkosten zu verlangen, an denen dann mitkassiert wird. Das führt zur Kuriosität, dass auf Ebay häufig Artikel angeboten werden, bei denen die Versandkosten höher als der Produktpreis sind.

Damit soll ab Mitte Juni - zumindest teilweise - Schluss sein. Ab dann wird Ebay Verkäufer bestimmter Produktkategorien zu "kostenlosem" Versand zwingen. Welche Kategorien das exakt sind, kann hier abgerufen werden: Kostenloser Versand wird eingeführt. Bei den genannten Kategorien handelt es sich laut Ebay um solche, bei denen ein besonders harter Preiskampf herrscht.

Die Einführung des kostenlosen Versands begründet Ebay auch damit, dass viele potentielle Käufer durch zu hohe Versandkosten vom Kauf eines Produkts abgeschreckt werden. Darüber, dass der Wegfall von Versandkosten natürlich zu höheren Produktpreisen und damit auch höherem Profit von Ebay führt, verliert das Online-Auktionshaus natürlich kein Wort.

Michael Nickles meint: Gut so. Das mit den Versandkosten ist schon eine verdammt ärgerliche Sache. Nicht nur bei Ebay, sondern generell. Es nervt einfach, wenn man bei Preisvergleichen immer erst rumrechnen muss, was insgesamt nun wirklich das bessere Angebot ist.

Am nervigsten ist Amazon. Dort werden die Versandkosten zwar seit einiger Zeit stets sofort angegeben, die Sache ist aber dennoch meist "Verarsche". Beispiel: Man will DVD-Rohlinge bestellen und sucht das günstigste Angebot. Die Versandkosten-Angabe bezieht sich in der Regel aber nur auf den Versand EINER Spindel Rohlinge.

Will man mehrere Spindeln in einem Rutsch bestellen, dann muss man sich erstmal mühsam zu den "Versandhinweisen" des jeweiligen Anbieters durchkämpfen und die studieren. Dort steht dann beispielsweise, dass die Versandkosten pro Einzelprodukt berechnet werden oder dass es pro Stück einen Versandkosten-Aufschlag gibt.

Diese "Zermürbung" ist einer der Gründe, warum ich um Amazon.de einen Bogen machen. Welche absurden Angebote es bei Amazon gibt, kann beispielsweise hier nachgelesen werden: Mikrofon für 1 Cent.

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trilliput buechner08 „Hallo, Dann semmel dem Verkäufer eine schlechte Note bei Versandkosten rein!!!...“
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Ach, man vergibt doch nicht gleich eine 3, mir ist das doch wuppe, ob 1+6 oder 6+1, wenn die Summe am Ende die gleiche ist. Zumindest bei den Festpreisen.

Bei privaten Aktionen ist das schon was anderes, doch dort gehört der Versandwuche zu den Ausnahmen.

Bei großer Differenz zu der zu erwartenden Gebühr frage ich voraus nach der Richtigkeit der Angaben bzw. nach dem Grund der besonderen Höhe.

Ich hatte schon einen VK, der sich auf die Behinderung berufen hat und ausschließlich mit Abholung verschickte. Da war der Aufwand für mich auch nachvollziehbar und ich habe einfach den recht hohen Preis beim Höchstgebot berücksichtigt.

In den letzten Jahren habe ich nur ein einziges Mal eine rote Bewertung wegen eines VK-Wuchers vergeben müssen.

Selbst bei normalen Preisen frage ich immer vorher, ob Hermes statt Päckchen oder bei kleineren Sachen auch statt des DHL Pakets geht.

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Versicherter Versand Olaf19