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News: Im April ist Schluss

Sargnägel für XP liegen bereit

Redaktion / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Im Sarg liegt Windows XP aus Sicht von Microsoft schon lange, das Begräbnis musste allerdings verschoben werden. Vor allem der boomende Netbook-Markt war es, den Microsoft verschlafen hat. Windows Vista ist für Netbooks zu "fett", drum musste die Lebensdauer von Windows XP zwangsläufig verlängert werden.

Andernfalls hätte Microsoft den Netbook-Markt an Linux opfern müssen. Jetzt legt Microsoft die Sargnägel allerdings endgültig bereit. Mit dem kommenden Windows 7 braucht es kein Windowx XP für Netbooks mehr, weil die Vista-Zweitauflage beim Hardware-Hunger gebändigt wurde. Laut Computerwoche wird Microsoft den Support für Windows XP ab Mitte April 2009 gravierend einschränken.

Es wird dann nur noch als kritisch eingestufte Sicherheitsupdates geben. Generell folgt Microsoft mit diesem Schritt seinen bekannten Richtlinien für die Support-Dauer von Produkten, die hier nachzulesen ist: Microsoft Support Lifecycle.

Ärgerlich ist die Sache für alle, die sich jetzt erst ein Netbook mit Windows XP gekauft haben. Auch hier ist im April 2009 Schluss mit "unbedeutenden" Nachbesserungen.

Synthetic_codes jonnyswiss „Nun, ich hatte bisher gute 6 neue Notebooks hier und allesamt wieder...“
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hmm, treiberprobleme mit linux kann ich nur sehr partiell bestätigen. gängige PC-Hardware läuft eigentlich mittlerweile einwandfrei, und linux hat support für einiges an hardware, was man von windows gar nicht kennt. Problematisch ist die Sache allerdings aus einer Sichtweise: Seit es planungen gibt, Dass die neueren kernel nur noch Module akzeptieren, die das symbol MODULE_LICENSE_GPL exportieren, schwindet der Support der hardware hersteller wieder. Wobei ich durchaus nicht verstehen kann, welche interessen ein Hersteller an der geheimhaltung seiner Treiber haben will. Ich meine, die interessanten sacehn(overclocking, "versteckte features freischalten" etc) finden die user sowieso innerhalb von kürzester zeit, und die konkurrenz kann sich bekannterweise auch disassembler leisten.