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News: Microsoft und Apple analysiert

Windows 7 Superbar - alles nur geklaut?

Redaktion / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Eine der großen Neuheiten von Windows 7 ist die neue Taskleiste namens "Superbar". Schon lange muss sich Microsoft Vorwürfe gefallen lassen, dass die meisten "neuen" Microsoft-Ideen nur geklaut sind: mal von Apples Mac OS X, mal von Linux oder sonst wo.

Arstechica.com hat jetzt den neuen Windows 7 Superbar, dessen Optik und Funktionsweise mal einem direkten Vergleich mit dem "Dock" von Mac OS X unterzogen. Im Rahmen der Analyse wird bereits eingangs klar, dass Apple und Microsoft mit völlig unterschiedlichen Konzepten arbeiten. Apple betrachtet jedes geöffnete Fenster als "Dokument".

Werden alle Dokumente eines Anwendungsprogramms geschlossen, dann läuft die Anwendung weiterhin. Werden alle geöffneten Dokumente beziehungsweise Fenster einer Microsoft Anwendung geschlossen, dann führt das auch zu einem Beenden der Anwendung. Diese unterschiedlichen Konzepte wirken sich natürlich auch auf die Ablage von Fenstern und Dokumenten in der Taskleiste aus.

Arstechnica analysiert den Werdegang der "Microsoft-Taskleiste" und deren Funktionalität recht ausführlich, fängt damit in der "Windows Steinzeit" Windows 95 an. Am Ende kommt Arstechnica zu einem Schluss, der manche vielleicht überraschen wird: der neue Windows 7 Superbar ist kein Apple-Abklatsch, er funktioniert komplett anders.

Ob das Microsoft-Taskleisten-Konzept oder das von Apple das bessere, bedienungsfreundlicherer ist, das ist allerdings eine ganz andere Frage. Vielleicht nur eine Frage der Gewohnheit. Was bei der Analyse von Arstechnica leider fehlt, ist eine Einbeziehung der aktuellen Taskleisten-Konzepte der verschiedenen bei Linux gängigen Bedienungsoberflächen.

Der recht interessante Vergleich der Konzept kann hier begutachtet werden: Paradigms lost: The Windows 7 Taskbar versus the OS X Dock.

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