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Straßenbahn rammt Tokio Hotel

maddin5 / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Endlich unternimmt mal jemand was gegen diese Trommelfell-Terroristen... auch wenns nur ein einfacher Straßenbahnfahrer ist ;-)

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Leider ist denen nicht mehr passiert... naja, wäre ja auch zu schön gewesen *g*


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Ich oute mich... dl7awl
dl7awl MadHatter „Tja, mit Protools, einem hochbezahlten Produzenten und einer hervorragenden...“
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Dass in diesem Business alle Künstler irgendwie "Kunstprodukte" sind, und Bands eine Geldmaschine, ist mir auch klar; ich meine ja auch dezent angedeutet zu haben, dass sich meine Begeisterung ausschließlich auf die Musik beschränkt, d.h. ich dem Outfit und sonstigen Kult nichts abgewinnen kann.

Bezüglich der Herkunft der Musik bin ich jetzt schlauer, vielen Dank für die Aufklärung. Aber gefallen tut's mir trotzdem, das wirst Du mir nicht ausreden können.

Und ich bleibe auch dabei, dass vielen, die gegen welche Band auch immer wettern, kein Urteil zusteht, weil sie sich niemals wirklich auf die Musik eingelassen haben.

So wie jene braven Spießer, die zur Zeit meiner Jugend z.B. die Musik der Beatles als "wildes Geschrei" verteufelt haben. Kann man sich heute kaum noch vorstellen, war aber so. Nachdem inzwischen auch dem letzten Hinterwäldler einigermaßen klar ist, dass das wirklich eine innovative Band von Weltrang war, die Musikgeschichte geschrieben und viele hochkarätige Künstler nachhaltig beeinflusst hat, ist die gleiche Musik heute auch bei sehr konservativ eingestellten Menschen angekommen und akzeptiert, gilt weitgehend als hörbar, melodisch, U-Musik-tauglich, und viele Stücke gehen sogar als ausgesprochen romantische Lovesongs durch.

Das hätte auch schon früher auffallen können, wenn man denn etwas weniger vernagelt gewesen wäre! Aber was die Jugend so begeistern kann und Mädchen in Ohnmacht fallen lässt, muss ja Teufelswerk sein und bei jeder Gelegenheit bekämpft werden. Und bei Teufelswerk schaut und hört man lieber gar nicht so genau hin. Genau das konnte der brave Spießer sich nämlich erst leisten, nachdem sie ihren Einfluss auf die Jugend und damit ihren "Schrecken" für ihn weitgehend verloren hatten.

Ich will TH keineswegs musikalisch auf eine Stufe mit den Beatles stellen, bewahre. Aber das Beatles-Beispiel zeigt im Nachhinein, dass Urteile oft mehr über die Urteilenden aussagen als über die Beurteilten. Ganz besonders Urteile von Eiferern, die sich über ihre wahren Ängste und Motive keine Rechenschaft ablegen und es dann pauschal an der Band oder der Musik festmachen.

Gruß, Manfred

P.S. Ich mag übrigens auch Udo Jürgens...

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