Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge

News: Kundendruck zu groß

Verlängerte Gnadenfrist für Windows XP

Redaktion / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Steve Ballmer hatte wahrscheinlich Schaum vor dem Mund als er es absegnen musste. Windows XP will einfach nicht verrecken, um endlich alle zu Windows Vista zu treiben. Und die Zeit mit Vista richtig fett Kohle abzusahnen wird immer knapper, weil der Nachfolger Windows 7 rasant näher rückt.

Bereits seit Juni 2008 wird Windows XP nicht mehr offiziell verkauft. Dennoch lies es sich einfach nicht wegschaffen, weil Microsoft unter anderem den Trend zu mobilen Netbook-PCs verpennt hat. Vista ist zu fett für die Kleinen. Drum dürfen Hersteller Windows XP weiterhin auf "schwachen Kisten" vorinstallieren.

Weil aber viele Kunden nach wie vor auf XP bestehen, gibt es auch bei Kauf einer Vista-Kiste zumindest die Möglichkeit, zu XP downzugraden (was für ein Wort!). Eigentlich wollte Microsoft diese Downgrad-Option spätestens am 31. Januar 2009 endgültig platt machen. Jetzt wurde die Hinrichtungsfrist für XP um ein halbes Jahr verlängert. Erst am 31. Juli 2009 soll das endgültige Aus kommen.

Michael Nickles meint: Die neue Frist kann man getrost in die Tonne treten. Inzwischen haben zu viele kapiert, dass Vista keinen Sinn mehr macht - der Termin für Windows 7 ist inzwischen bereits zu nahe gerückt. Aus meiner Sicht arbeitet Microsoft wie verrückt daran, Windows 7 möglichst schnell auf den Markt zu bringen.

Vista war nicht gut genug und die Linux-Konkurrenz wird im "Monats-Takt" genialer. Jegliche Versuche, Windows XP Anwender jetzt noch zu Vista zu zwingen, sind zum scheitern verdammt. Die, die nicht schon jetzt den Sprung von XP zu Vista gemacht haben, werden sicherlich noch bis zum Auftritt von Windows 7 warten.

Anonym Olaf19 „Naja, Windows XP ist von 2001, das darf man nicht vergessen. Ich weiß ja nun...“
Optionen

Hi olaf, ich beschwere mich ja nicht, sondern wehre mich gegen jegliche unsinnige Hardware + Softwareupdates.

Laß mich das kurz bitte erklären. Warum soll man Geld für Hardwarcomonenten aus dem Fenster werfen, wenn Neuerungen (Hardware+Betriebssystem+Software) nicht gerade einen inhaltlichen oder zeitlichen Produktionsvorsprung bieten?

Beispiel:

Kollege hat Dual-Core - Vista Notebook HP Pavilion dv9825eg, AMD64 X2 TL-64 2x 2.2 GHz, 4GB Ram, 500GB HDD, PhotoshopCS3, Kamerasoftware und Panaorama Factoryallerbescheidenen, nicht kalibrierbarem Display.

Zum Vergleich mein altes Acer 1714, P4 HT, 2GB Ram, 320GB HDD, WinXPHome, Photoshop6, Kamerasoftware, Panorama Factory Display matt und kalibrierbar.

So, das ganze dient nur, um Fotos aus RAW in Stapelverarbeitung zu entwickeln, farblich zu korrigieren, und Panorama-Serien zusammen zu berechnen. Kollege hat der Schock getroffen, wie langsam sein Notebook im Vergleich ist. Was nützt mir der ganze Schnickschnack in Hardware und aufgebaschter Software, wenn so eine alte Notebook-Gurke besser flutscht, als die neuen Flachmänner? Obwohl ich mit meinen Acer heizen kann, so macht zB. das HP bereits wegen Überhitzung nach dem 2. panorama schlapp.

bestätigt wird das ebenso von Kunden, die mir über die Schulter schauen, zuerst über die 7,5 Kg Notebook lächeln und hernach an Ihrem eigenen nicht mal eine CD vernünftig auslesen können. Stets wird mir Hochachtung zuteil, weil soooo alte Hardware doch so flot arbeitet.

Ja, manche haben sich mit dem Gehirn in der Geschwindikeit an Vista angepaßt. Zur Freude von MS auch mit dem Geldbeutel.

Fazit: Wenn in Vista die Bremse gelöst wird, und die Fähigkeit gegeben wird, auch mit schlankeren Programmen (Photoshop 6) zügig zu arbeiten, dann überzeugst Du mich mit Deiner Meinung und ich würde wieder neu investieren. Mit apple MacbookPro habe ich es auch probiert. Viel schlechter als der Ruf!