Allgemeines 21.915 Themen, 147.228 Beiträge

News: Plastic Logic produziert in Dresden

Angriff der Touchscreen-Reader

Redaktion / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Erst vor wenigen Tagen wurde ein interessanter neuer Ebook-Reader vorgestellt (siehe Neuer Ebook-Reader gesichtet ). Das Teil des britischen Unternehmens Plastic Logic ist mit seinem DIN A4 Format deutlich größer als andere Reader, wiegt gerade mal rund 400 Gramm und bietet praktischerweise einen Touchscreen. Das Gerät eignet sich damit auch prima zur Darstellung von Zeitschriften-Formaten.

Inzwischen ist klar, dass Plastic Logic es mit seinem elektronischen Papier verdammt ernst meint: die Massenproduktion in Dresden hat begonnen. Dort sollen jährlich mindestens eine Million Reader produziert werden. Die Markteinführung ist 2009 geplant. Einen konkreten Namen für den Reader hat Plastic Logic noch nicht und Angaben zum Preis werden auch noch keine gemacht.

bei Antwort benachrichtigen
dr_rock Redaktion „Angriff der Touchscreen-Reader“
Optionen

Der ganze Hype um die Reader ist für'n A....
1. Die Geräte sind schweineteuer, sie sind schwer, sie haben Batterien die gewechselt oder Akkus die aufgeladen werden müssen. Ich habe selten ein Buch von 400gr dabei, ich lese auch nicht 10 Bücher gleichzeitig, dass ich also meine Bücher elektronisch in einem immer gleich schweren Gerät herumtrage macht keinen Sinn.

2. Sie können nur proprietäre Formate lesen, PDF ist nicht
3. Die Software (Bücher) sind schweineteuer, viel teurer als Taschenbücher und manchmal sogar teurer als Hardcover, Farbe ist nicht, also nichts mit farbigen Illustrationen.

Willkür hält Einzug:
4. Man erwirbt nur eine Lizenz, kopieren ist nicht, vielleicht kann man das Buch auch nur eine beschränkte Anzahl mal lesen, bzw. es hat ein Verfalldatum.
4. Wahrscheinlich darf man dann noch zusätzliche Urheberrechtsgebühren abführen, da es sich um ein elektronisches Medium handelt.

5. Dann hab ich also für meine Zugfahrt meine beiden Modiltelefon, meinen Notebook Computer und ein Buchlesegerät dabei ....?

Schlussfolgerung, die Buchindustrie versucht denselben, zum Scheitern verurteilten Ansatz, etwas teurer zu verkaufen ohne wirklich mehr dafür zu bieten, denn ein Buch wird durch den Umstand, dass es elektronisch gelesen werden kann nicht besser.

Soll das Konzept zum Erfolg gebracht werden, müssen die Geräte farbig und billig oder gratis sein, analog Mobilphone ... Noch besser wäre es wäre eine Software für den Notebook.

Wer hält dagegen?

bei Antwort benachrichtigen