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News: Bereits 1,7 Prozent Marktanteil

Ausdrückliche Warnung vor Chrome

Redaktion / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Matthias Gärtner, Sprecher des Bundesamts für Sicherheit, hat sich jetzt zu Googles Browser Chrome geäußert. Er warnt ausdrücklich vor dem Einsatz des Browsers. Wie auch andere Sicherheitsexperten kritisiert Gärtner, dass Google den Browser als Beta-Testversion rausgelassen hat, ohne genug auf die Probleme einer Beta-Version hinzuweisen.

Das ist bei Google eigentlich die gängige Praxis: fast alle Google-Projekte bleiben extrem lange im Beta-Status, obgleich sie ordentlich funktionieren. Im Fall eine Webbrowsers ist das allerdings zu gefährlich. Bereits kurz nach Erscheinen von Chrome, wurden zwei schwerwiegende Sicherheitslücken gefunden.

Laut Gärtner ist die Tatsache, dass Chrome noch nicht ausgereift und damit sicherheitskritisch ist, nur ein Teilaspekt der Problematik. Der größte Brocken ist die enorme Datensammelwut von Google. Auch plant Google Chrome zu einer Plattform für alle Google-Dienste auszubauen - darunter Email- und Office-Dienste. Ein derartiges Anhäufen von Daten bei einem Anbieter, betrachte Gärtner als kritisch - drum die Empfehlung auf Chrome zu verzichten.

Die Masse der Internet-Surfer scheint die bedenklichen Aspekte nicht zu jucken. Laut Analyse von Market Share, erreicht Chrome inzwischen einen Marktanteil von bis zu 1,7 Prozent. Das ist scheinbar wenig, reicht aber, um Chrome bereits drei Tage nach seiner Veröffentlichung auf Platz 3 der meistgenutzten Browser zu hebeln - direkt nach Internet Explorer und Firefox.

Der aktuelle Marktanteil von Chrome kann hier live mitverfolgt werden: Trend for Chrome 0.2.

Quelle: Berliner Zeitung

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was grünes - ? Hellspawn
Chrome ist Open Source! Olaf19
dieskizzede1 Redaktion „Ausdrückliche Warnung vor Chrome“
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Was soll dieser Quatsch vom BSI? Wovor warnen die eigentlich? Im Ernst vor einer Beta-Version? Da hätten die schön was zu tun, denn welche Software ist heute ausgereift, wenn sie auf den Markt kommt! Alles Beta-Versionen mit anderer Bezeichnung - Etikettenschwindel! Google macht nicht mehr und nicht weniger, als alle Anderen, nur dass sie es zugeben. Google und Datensammeln? Das sind doch Waisenknaben gegen Scheuble und Co. Bei Google hat der Anwender wenigstens was davon. Die Übermittlungen an Google kann man abschalten und wer absolute Anonymität braucht hat genug Möglichkeiten (VM, LiveCD's ...). Wenn ich so zurück denke an die älteren Versionen von IE, Netscape usw. dann kann ich nur sagen, dass Chrome dagegen ein wahres Goldstück ist - soviel zu Thema "Beta" bei Chrome. Wer Chrome nicht will, kann's einfach lassen - dem Rest wünsch ich viel Spaß mit einem schnellen, aufgeräumten Browser.

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Fürchtet RolliWolli Stefan40