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News: Warnung und Workaround

Apple Safari macht Stress unter Windows

Redaktion / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Vor einem Jahr beschloss Apple seinen Internet-Browser "Safari" auch für Windows anzubieten und damit in Konkurrenz zu Microsoft zu treten. Steve Jobs versprach ein überlegenes Browser-Erlebnis für Windows-Nutzer. Zudem sollte Safari Microsoft Konkurrenz machen, indem webbasierte Anwendungen von Email bis Textverarbeitung leicht eingebunden werden können.

Aktuell wirbt Apple beim Safari vor allem damit, dass er Seiten bis zu rund 1,9x schneller lädt als der Internet Explorer und JavaScript-Code bis zu 6x flotter ausführt.

Jetzt hat Microsoft eine Meldung veröffentlicht, die ausdrücklich vor Einsatz des Safari-Browsers unter Windows warnt. Sicherheitslöcher in Safari können dafür sorgen, dass unter Windows schädlicher Programmcode ausgeführt wird. Deshalb rät Microsoft dazu, auf Safari zu verzichten, bis Apple die Löcher geflickt hat.

Eines der Hauptprobleme scheint darin zu bestehen, dass Safari Downloads standardmäßig auf dem Windows-Desktop ablegt. Microsoft empfiehlt zum Abmildern des Problems einen Workaround: als Zielverzeichnis für Downloads in Safari ein anderes Verzeichnis einstellen.

Die Details zum Safari-Problem und der Workaround werden von Microsoft hier beschrieben: Microsoft Security Advisory (953818).

Michael Nickles meint: Ich hasse den Internet Explorer. Aber noch mehr hasse ich Apple-Software unter Windows. Allein wenn ich an den Quicktime-Dreck denke, wird mir übel. Das Problem dabei ist weniger die Technik, als die ekelhafte Aufdringlichkeit mit der Apple nervt, wenn eine Apple-Software unter Windows installiert ist.

Auch bei Safari ist Apple ärgerlich aufdringlich. So versucht Apple beispielsweise allen Windows-Nutzern von iTunes permanent den Safari-Browser unterzujubeln.

Im Rahmen eines iTune-Updates wird ratzfatz auch gleich der Safari-Browser draufgerödelt wenn man nicht aufpasst und das explizit manuell abstellt (siehe dazu auch diesen Heise-Bericht Apple verbreitet Safari im Gepäck von iTunes-Updates).

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