Grundsätzlich halte ich die Sichtbare Kennzeichnung einer Altersfreigabe für Gut - so wird zumindest darauf aufmerksam gemacht, daß einige Spiele für bestimmte Altersgruppen ungeeignet sein könnten.
Als Jugendschutzmaßnahme alleine ist es aber ... naja ... wenig hilfreich.
Medienkompetenz klingt gut - nur was es heißen soll - wie man es vermitteln soll ist mir (und ich vermute fast allen anderen auch) nicht klar.
Ich versuche Gewalttätige Spiele von meinen Kindern fern zu halten, bis diese so reif sind, zwischen Realität und Spiel zu unterscheiden - bei meinem Pubertierendem Sohn (noch 14) ist das definitiv noch nicht der Fall - allerdings haben wir Glück - der will gar nicht ballern.
Das Spiel Rome Total War ist das gewaltsamste Spiel - und das spielt er wegen dem strategischen Element.
Jedoch halte ich es auch für schwierig nachvollziehbar Spiele mit Amokläufen als Kausalfolge zu argumentieren - ich denke in der Regel wird das Spiel nur ein (eher kleines) Tröpfchen im überlaufenen Faß des Amok-Läufers sein.