Zum Weinen oder auch zum Lachen (je nach Laune) sind auch die politischen Kommentare der jeweiligen Parteien.
FDP setzt wie immer auf "Selbstkontrolle der Wirtschaft" (da möchte ich am liebsten kotzen - fällt diesen verblendeten Wirtschaftsanbetern wirklich nichts mehr jenseits vom goldenen Kalb namens Wirtschaft ein?)
Die Linke redet von mehr "Medienkompetenz" (Klingt klug, ist es aber nicht. Denn sie scheinen auch zu glauben, dass bestimmte Computerspiele zunehmende Gewaltbereitschaft zur Folge haben. Ich kann deren Forderung nach mehr "Medienkompetenz" jedenfalls erst mal nur so verstehen, dass sie meinen, man müsse nur "medienkompetent" genug sein, um nicht solche Spiele zu kaufen und dadurch gewaltbereit zu werden. Bullshit.)
Die CDU in Gestalt von Frau von der Leyen sieht darin "eine Antwort auf die Debatte über den Zusammenhang zwischen gewalttätigen Computerspielen und Amokläufen von Jugendlichen" - was für eine sinnleere Äußerung: sie redet nicht von einer Antwort auf den Zusammenhang zwischen gewalttätigen Computerspielen und Amokläufen von Jugendlichen, sondern von einer Antwort auf eine Debatte zu diesem Thema...
Glaubt sie etwa selber, dass Spiele und Gewaltbereitschaft gar nicht zusammenhängen..?
Der SPD-Mann scheint ja ganz schöne Erklärungsnöte zu haben - wie sonst wäre seine Äußerung "Wir erheben nicht den Anspruch auf Vollkommenheit" zu verstehen...
Jaja - so ist es, wenn man nichts Vernünftiges zustande gebracht hat...
Am treffendsten bringt es noch der im Artikel zitierte Grüne auf den Punkt: Aktivität wird lediglich vorgegaukelt und dass man die "Novelle" zwar machen kann, sie aber überflüssig sei.
Fazit: Ein hohles Gesetzeswerk und nicht eine Partei scheint auch nur im Ansatz so etwas wie eine Lösung zu haben...
Gruß
Shrek3