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Ebay: Ware zu billig verkauft - wer kennts

W@ldemar / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Wer von euch hatte schonmal folgendes Problem:

Ein Verkäufer verkauft Ware. Diese geht regelmäßig gut weg und das für einen bestimmten Betrag (50 Euro). Nun hat ein Bieter Glück und ergattert den Artikel für 20 Euro, weil kein anderer mitbietet, ungünstige Uhrzeit, ungünstige Zeit (für den Verkäufer) bzw. günstig für den Käufer.

Nunja - Bieter überweist den Betrag und der Verkäufer zögert. Er versendet die Ware nicht, weil ihm der Betrag zu billig war und überweist aber auch das Geld nicht zurück.


Wie vorgehen? Gibts eine Möglichkeit der gütlichen Einigung ohne gleich zum Anwalt, zur Polizei etc zu rennen?

Ich würde so vorgehen: rill
Mindestpreis Olaf19
Find ick jut :-D Olaf19
[OT] Exkurs out-freyn
Crusty_der_Clown out-freyn „[OT] Exkurs“
Optionen

Das mit der unterschiedlichen Umsatzsteuer auf die Versandkosten war mir jetzt auch nicht mehr so richtig im Gedächtnis. Ich hab's wohl mal gehört, aber das ist laaaaange her. Außerdem verkaufen wir ja gar keine 7-Prozent-Artikel bei uns. Aus den Augen, aus dem Sinn. Zu meiner Entschuldigung sei gesagt: Buchführung hat mich noch nie interessiert und seit 20 Jahren habe ich mich nicht mehr damit beschäftigt.

Das mit dem ermäßigten bzw. vollen Steuersatz im (Schnell-)Restaurant ist schon ein Klopfer (die Geschichte kenne ich allerdings), in keiner Weise logisch, aber immerhin noch irgendwie zu vermitteln. Aber die weiteren Ausnahmen oder Unterschiede, die sind teilweise schon der Hammer.

Künstler müssen nur 7 % Umsatzsteuer berechnen, Handwerker 19 %. Na ja.
Schnittblumen 7 %. Topfblumen 19 %. Na klar!
Ein kleiner Einkauf bei Feinkost Käfer gefällig? Krebse sind im Angebot, logisch bei nur 7 % Umsatzsteuer. Langusten und Krebse sind im Auge des Gesetzes offenbar schon edlere Tiere, oder warum sind wohl für die 19 % fällig?

Vor einigen Monaten habe ich da auch mal einen Bericht aus einem Zoo gelesen, da ging es auch um das Thema. Pferde haben, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, einen anderen Steuersatz als Maultiere. Oder zumindest sowas in der Art. Tiere, die der Tier-nicht-kenner für eng miteinander verwandt einschätzt, haben oft vollkommen verschiedene Steuersätze.

Da muß man sich doch wirklich fragen: Was für kranke Hirne haben sich sowas mal ausgedacht? Und sowas in der Vor-Schäuble-Zeit, eigentlich gilt der ja als Erfinder vollkommen hirnloser Gesetze und Verordnungen.

So, jetzt sind wir aber von der Ausgangsfrage wirklich meilenweit entfernt.

Gruß
Jürgen