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News: Zentralisierung abgehörter Daten

Die Lauscher vom Rhein

Redaktion / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

In Köln soll eine zentrale Abhöranlage entstehen, die alle abgefischten Daten wie etwa aus der VDS vorhält. Zugriff sollen der Verfassungsschutz, das Bundeskriminalamt und die Bundespolizei haben. Das ist jedenfalls der Plan von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble.

Die so zentralisierten Daten lassen sich beliebig rastern, was bei dezentraler Datenhaltung, wie es jetzt ist, nicht funktioniert. Der neue Datenbunker ist also eine zwangsläufige Folge der Datensammelwut und er soll dem Steuerzahler auch Geld sparen. Das Vorhaben wird von der großen Koalition unterstützt.

Quelle: Tagesspiegel

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Nicht unbedingt... Olaf19
jürgen81 Redaktion „Die Lauscher vom Rhein“
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Ich wollte es nicht glauben aber es ist so. Ein Bekannter kauft sich ein Handy,
Nokia 30 €. Dann holte er sich eine PrePaid-Karte, füllte den Anmeldezettel aus und schickte ihn ab. Zwei Tage später konnte er telefonieren.
Der Namen ist Falsch, wenn damit nur gleiche (eben so aktivierte) und niemand bekanntes angerufen wird können die Vorratsdaten nicht brauchbar ausgewertet werden.

Außerdem kenne ich einen Spitzbuben der kein Handy hat weil er nicht angepeilt werden will.

Wer bleibt denn nun übrig für die VDS? Wessen Daten sind dann in Köln gültig (Verwertbar)?

Vieleicht ein Fingerabdruck von Herrn Schäuble?

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