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Stromverbrauchsmessgerät mit Leistungsfaktorkorrektur?

InvisibleBot / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, passt zwar nicht so gut in dieses Forum, hab aber kein passenderes gefunden:

Ich hab mir ein billiges Stromverbrauchsmessgerät gekauft, weil ich die Verbraucher in meinem Haushalt einfach mal grob auf ihren Stromverbrauch hin untersuchen wollte. (vor allem im Standby) Ich weiß schon, dass das nur ein Fingerzeig ist, weil diese billigen Geräte die Leistungsfaktorkorrektur (PFC) nicht berücksichtigen und auch sonst nicht besonders exakt sind. Darum ging es mir aber auch nicht.

Nun habe ich festgestellt, dass das Messgerät die PFC offenbar sehr wohl kennt und auch anzeigt. (z.B. 0,56 bei einem Gefrierschrank, oder 0,92 bei meinem PC) Allerdings steht im Handbuch nur, wie die momentan gezogene Leistung angezeigt werden kann und dass die PFC da auch dabeisteht. Kein Hinweis darauf, ob diese Anzeige bei der Berechnung des Stromverbrauchs berücksichtigt, oder eben nur angezeigt wird. Weiß jemand wie das bei diesen Geräten im Allgemeinen ist?

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InvisibleBot nemesis² „Steht ausführlicher noch hier:...“
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Das bei Wikipedia hatte ich schon gelesen, trotzdem vielen Dank.

... für schlappe 3000 Euro gibt es aber auch da ordentliche Messwerte.

Ja, oder zum Ausborgen bei meinem Energieversorger. Aber da hätte ich ca. 2 Monate warten müssen, bis ich mal drangekommen wäre und hätte es maximal eine Woche behalten dürfen.

Also lieber 9,99 beim Discounter ausgeben und damit leben dass es ungenau ist. Immerhin hat es mir schon folgende Erkenntnisse gebracht:

Mein Gefrierschrank verbraucht Strom für ca. 40 Euro/Jahr, das ist weniger als ich gedacht hätte.

Meinem PC ist es egal ob er ausgeschaltet ist, oder im S3-Stromsparmodus, der Verbrauch liegt in beiden Fällen bei 5 Watt. Daraus werden ca. 200 Watt bei ruhendem Desktop (Vista) und ca. 280 Watt bei Last (3D-Spiel). Das ist deutlich mehr als ich gedacht habe, wirkt sich aber nur mit ca. 70 - 80 Euro auf die Stromrechnung aus. Erste Konsequenz: Mein PC wird nicht mehr ausgeschaltet, sondern nur noch in den Stromsparmodus versetzt - aber das auch schon wenn ich nur mal 10 Minuten weggehe. Positiver Nebeneffekt: Der PC ist nach dem Einschalten innerhalb von Sekunden wieder da, inklusive aller Programme die vorher liefen, und aller Daten.

Mein nächstes Opfer ist der Kühlschrank... ;-)

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