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News: EU-Kommission will 899 Millionen Euro

Rekordstrafe für Microsoft

Redaktion / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Zig Jahre ging der Zoff zwischen Microsoft und der EU-Kommission, bis Microsoft wegen Missbrauchs seiner Marktherrschaft zu einem Bußgeld von 778 Millionen Euro verurteilt wurde. Einher mit dem Bußgeld ging die Forderung, dass Microsoft seine Schnittstellen offenlegen muss, damit auch Dritthersteller besser für Windows-Systeme entwickeln können.

Die EU-Kommission urteilte jetzt, dass Microsoft diese Forderung bislang nicht ausreichend erfüllt hat. Zwar hat Microsoft seine Schnittstellen „öffentlich“ gemacht, die aber nur, wenn dafür Lizenzgebühren geblecht wurde. Diese Lizenzgebühren wurden als ungerechtfertigt berurteilt.

Als Bestrafung wurde diesmal ein Rekordbußgeld in Höhe von 899 Millionen Euro festgelegt.

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Microsoft-freie Zonen :-) Olaf19
Microsoft-freie Zonen :-) NANÜ
899 Millionen Euro... Olaf19
Olaf19 Prosseco „Hallo Olaf, in die 70er. Tja das waren auch andere Zeiten. In die 70er hatten...“
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Hi Sascha,

da muss ich noch einmal nachhaken:

> Das ist der Punkt wo Linux hinterher hackt.
> Dieses ganze Kommand Zeilen Befehle, das ganze eingebindere,
> das ganze hin und her Getreibere das ist das Schwachpunkt von Linux.


Da kann ich dir teilweise zustimmen, ich habe auch so manches Mal geflucht, als ich die Ubuntu-Kiste für meinen Vater aufgesetzt habe. Und Ubuntu eilt immerhin der Ruf voraus, eine besonders freundliche Distri für Ein- und Umsteiger zu sein! Aber so ganz ohne Knobelei geht es auch hier nicht.

Nur - das ist weder ein "Schwachpunkt" bei Linux noch hat das etwas mit "Hinterherhinken" zu tun. Linux ist einfach so und will auch gar nicht anders sein! Linux ist etwas für Leute, die sich die Zeit nehmen und die Geduld aufbringen wollen, in die Tiefen ihres Systems einzusteigen, die bereit sind viel zu lesen, zu lernen und nochmals zu lesen. Dafür werden sie mit einem Betriebssystem belohnt, das so frei und individuell konfigurierbar ist wie kein Zweites. Und Windows ist mitnichten und -neffen das "große Vorbild" für Linux!

Mit der gleichen Berechtigung könnte auch ein Linuxanwender sagen, Windows hinkt Linux hoffnungslos hinterher, da man sich die Systemeinstellungen alle mehr oder weniger intuitiv mit der Maus zusammenklicken kann, anstatt alles systematisch zu durchdringen und verstehen zu wollen.

Also: Wer einfach nur Ärmel hochkrempeln und loslegen möchte, ist bei Windows und Mac bestens bedient - wer EDV-technisch mehr Ehrgeiz hat, kann gern einen Blick auch Linux werfen. Dass es seit Jahren auch bei Linux grafische Desktops und GUIs für Programme gibt, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es niemals das erklärte Ziel der Linux-Community sein wird, der vordergründig besseren Usability von Mac OS und Windows hinterherzuhecheln.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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