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News: Gefälschte Software

Produktpiraten verurteilt

Redaktion / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

In Taiwan wurden mehrere Männer verurteilt, die Microsoft-Produkte professionell gefälscht haben. Dabei gingen die Fälscher offenbar generalstabsmässig vor.

Huang Jer-sheng ist einer der erwischten Piraten-Bosse. Er soll die Firma Maximus Technology betrieben haben, welche die gefälschte Software weltweit vertrieben hat. Er wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Drei weitere Täter wurden zu 18 Monaten sowie 3 Jahren Gefängnis verurteilt.

Aufgeflogen waren die Produktfälscher nach Hinweisen von Microsoft. Die meinten, 90% aller gefälschten Microsoft-Produkte wären von diesen wenigen Leuten hergestellt worden.

Die Fälschungen sollen sehr gut gewesen sein: Professionelle Verpackung, Hologramme, Garantiekarte und Handbücher sollen es schwer für die Kunden gemacht haben, die Fälschungen zu erkennen. Die Piraten hatten sogar einen Spezialisten angeheuert, um die Hologramme zu fälschen.

Die Presswerke Chungtek Hightech Enterprise und Cinway Technology in Taiwan sollen die illegalen Scheiben hergestellt haben, auch Piraten in Süd-China sollen dazu gehören.

Microsoft freut sich: Die Ermittlungen gegen die Piraten hatten sechs Jahre gedauert und hätten nun mit der völligen Zerstörung des Syndikats ihr Ende gefunden.

Quelle: IT News

maxx3 Conqueror „Jetzt glaubt aber Microsoft nicht im Ernst“
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die käufer wollten aber ja offensichtlich originalkopien erwerben....es handelte sich ja nicht um einfache schwarzkopien, sondern (nahezu) perfekte fälschungen...da gehört schon ganz erheblich mehr kriminelle energie dazu...