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News: Angst vor Islamisten

Mit Phantomterroristen gegen Grundrechte

Redaktion / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Terrorverdächtigen aus dem Sauerland gehören angeblich zu einer islamistischen Zelle, die terroristische Anschläge auf US-Einrichtungen in Deutschland geplant haben soll. Die Anschläge von Madrid im März 2005 und in London im Juli 2005 sollten noch übertroffen werden. Jedoch ist nicht nur unbekannt, was die Festgenommenen eigentlich machen sollten, sondern sogar die Existenz der Terrorgruppe "Islamische Dschihad Union", der die Drei angehört haben sollen, wird in Zweifel gezogen.

Eine Anfrage der Linken nach der seltsamen Terror-Organisation wurde von der Bundesregierung mit Hinweis auf laufende Ermittlungen und geheimdienstliche Herkunft weitgehend nicht beantwortet.

Die Linken meinen dazu: "Mit der Angst vor dem „bösen Islamisten“ sollen offenbar weitere Eingriffe in die Grundrechte wie die Onlinedurchsuchungen durchgesetzt werden. Doch solange die Bundesregierung keine handfesten Erkenntnisse vorlegt, bleibt die Islamische Dschihad Union ein Phantom."

Oder wie es telepolis ausdrückt: "Die angeblichen Superterroristen von Oberschledorn legten quer durch die Republik eine Fährte so breit wie eine Elefantenspur. Völlig unklar bleibt, warum angeblich mehrere hundert Beamte über sechs Monate mit ihrer Überwachung beschäftigt waren. Das Islamisten-Trio verhielt sich dermaßen exhibitionistisch, dass einige Streifenwagen mit Dorfpolizisten vollauf genügt hätten."

Quelle: telepolis, Ulla Jelpke

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