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So spart man sich die Kosten für Druckertinte ;-)

Hausmeister Krause / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Ganz einfach: Man schaut, dass man irgendwo leere Tintenpatronen für seinen Drucker herbekommt, und verwendet diese, bis sie wirklich leer sind.

Es ist echt unglaublich, was sich mancher Hersteller da so leistet.

Bei uns, der aktuelle Fall: LEXMARK

In meiner Abteilung steht ein Lexmark X9350, der von 4 Leuten verwendet wird.



Seit dem 13.7. (ich habs mir extra notiert) zeigt unser Drucker an, dass die schwarze Tinte leer ist! Gut, man rechnet damit, dass man dann noch ein paar Seiten drucken kann, und fertig.

Nicht bei uns. Schwarze Patrone leer am 13.7.! Am Montag darauf meldete sich auch die Farbpatrone (16.7.).

Heute ist der 25.7. (wieviel Tage dazwischen liegen, ist leicht auszurechnen) und er druckt immer noch tadellos. Am Montag 23.7. hat mein Kollege ein 150 Seiten starkes Handbuch dort noch gedruckt, und die Patrone ist immer noch nicht leer!

Das ist kein Witz. Bis zum jetzigen Zeitpunkt druckt das Gerät munter weiter, ohne auch nur die geringsten Anstalten zu machen, KEINE Tinte mehr abzuspritzen.

Wenn man das mal hochrechnet, für wieviel Euro man dann im Jahr Tinte wegwirft, bloss weil man die Patronen wechselt, weil der Drucker meint, sie seien leer... Da kann man bald nen Urlaub von finanzieren.

Ich finde das eine Unverschämtheit. Ich meine, den meisten ist eh klar, dass man die Patronen erst wechselt, wenns denn wirklich nötig ist, aber das ist doch Verarschung bzw. bald schon Abzocke.

P.S. die verwendeten Patronen sind Original-Lexmark Patronen mit der Bezeichnung "Nr. 44" für die schwarze und "Nr. 43" für die farbige.

Wenn Du Sorgen hast, dann erzähle sie nicht Deinen Freunden, sondern Deinen Feinden, denn die freuen sich darüber. - Harald Lesch
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Olaf19 Max Payne „Meldet denn da tatsächlich der Drucker die Patrone als leer oder errechnet der...“
Optionen
> oder errechnet der Druckertreiber aus den abgesendeten
> Druckaufträgen nach einer geheimnisvollen Formel


Grüß dich Max, das halte ich ebenfalls für sehr unwahrscheinlich. Bei meinem Epson C64 kann ich den aktuellen Tintenstand mit Hilfe der Druckersoftware ermitteln - auf Knopfdruck rödelt der Drucker dann ein bisschen herum, und nach ein paar Sekunden wird das Ergebnis auf dem Bildschirm angezeigt. Die abgesendeten Druckaufträge heranzuziehen, halte ich für eher abwegig - da müsste ja jeder einzelne Druckauftrag genau analysiert werden: wie viele Seiten mit wie viel Prozent Abdeckung, davon wie viel Prozent Schwarz, Cyan, Magenta, Gelb... viel zu ungenau!

Übrigens, die Methode Hausmeister würde bei meinem C64 nicht funktoinieren. Der gibt eine Warnung aus, wenn die Tinte knapp wird - als erstes blinkt eine rote Lampe am Gerät direkt, später erfolgt auch eine Meldung am Bildschirm - aber dass die Patrone "leer" ist, wird erst dann ausgegeben, wenn wirklich nicht mehr weitergedruckt werden kann. Wobei mit "kann" sowohl "keine Tinte mehr da" als auch: "Drucker will nur nicht" gemeint sein kann... was nebenbei nicht nur Betrug am zahlenden Kunden, sondern auch eine Umweltferkelei wäre.

CU
Olaf
"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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