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Vista soll hochleben ?

audax31 / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich erinnere mich noch an die Diskussion vor ein paar Jahren, als Win XP verrissen und davor gewarnt wurde. Linux war das Größte und sogar WIN 98 wurde noch favorisiert. Jetzt ist Vista heraus und es scheint, wenn man die Beiträge in den verschiedenen Foren betrachtet, dass es (fast) jeder so schnell wie möglich haben möchte, koste es, was es wolle. Bin gespannt, wenn die ersten wirklich fundamentierten Gegenargumente erscheinen. Bin vorläufig noch mit XP zufrieden und werde erst ´mal abwarten, ob die Preise fallen, bzw. wo es billiger zu haben ist. Kommt bestimmt.

64bit VISTA? Pumbo
64bit VISTA? Olaf19
KarstenW greyman „Ja, die Unis sollen hochleben. Machen sie es doch möglich, dass die Studenten...“
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Da muß ich meinen Senf dazugeben. Linux kann nicht dafür , wenn die Industrie keine Linuxtreiber programmiert.
Linux kann genau so gut die Hardware erkennen wie Windows . Das funktioniert aber auch nur, wenn die passenden Treiber im Kernel sind.
Hardwareerkennung bedeudet , das Erkennen der eingebauten Chipsätze UND das automatische Laden der passenden Treiber.
Bei Windows gibt es nunmal mehr Treiber.
Linux ist entwickelt worden, weil vor 15 Jahren eine Unixlizenz von AT&T oder BSD Unix etwa 1000 $ gekostet hat . Das konnten sich die damaligen Computernutzer nicht leisten. Außerdem liefen diese Unixvarianten nur auf sehr teueren Großrechnern und nicht auf billigen PCs (ist mir jedenfalls nicht bekannt).
Linus Torwalds wollte nur ein Unix auf seinem IBM PC haben und das gab es nicht , zumindest nicht für einen fairen Preis.

Microsoft hat Windows entwickelt, weil die meisten Computernutzer mit der Konfiguration eines Unix ohnehin überfordert wären.
Unixsystem sind für den Serverbereich entwickelt worden und da spielt Flexibilität und Erweiterbarkeit eine wichtige Rolle.

Linux sehe ich eher als Ersatz für Unix im professionellen Umfeld , und nicht als Windowsersatz für Heimanwender.
Wenn man aber Geduld hat und die Konfiguration einer Distribution wie Debian lernen will, bekommt man ein besseres Unix ;-).
Linux bietet eigentlich nur die notwendigen Standards im Desktopbereich, die bei den verschjiedenen Unices fehlen. Da hat Linux gegenüber Unix (und seinen vielen Derivaten) die Nase vorn.

Windows ist doch nicht schlecht entwickelt. Ich verlange aber mehr Transparenz, Flexibilität und eventuell auch Erweiterbarkeit (ich habe aber auch nur Desktoprechner zu Hause).
Diese Flexibilität von Unix wird dadurch erreicht, in dem KEINE grafischen Konfigurationstools wie bei Windows verwendet werden, sondern, es werden hauptsächlich kleine Konfigurationstools auf der Kommadozeile eingesetzt. Da spielt auch noch die Scriptprogrammierung eine wichtige Rolle.
Das ist nicht als Schikane für den Computernutzer entwicklet worden, sondern für mehr Flexibilität und auch Erweiterbarkeit.
Das sind alles elementare Konzepte von Unix und auch von Linux.

Linux soll Windows nicht ersetzen , wird aber sehr gern von professionellen und ambitionierten Anwender genutzt.