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News: Neue Erkenntnisse

Handys erzeugen Gehirntumor

Redaktion / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Frage, ob die häufige Nutzung des Handys Gehirntumore auslöst, beschäftigt die Wissenschaft schon lange. Bis jetzt konnte kein Zusammenhang nachgewiesen werden, neuere Erkenntnisse sprechen aber von einer gewissen Wahrscheinlichkeit dafür, dass Handys tatsächlich Tumore erzeugen.

In einer neuen Studie wurden Gehirntumor-Patienten nach ihren Handy-Gewohnheiten befragt. Bei einigen Patienten stellte sich dabei ein Zusammenhang heraus: Ihre Tumore liegen auf der Seite des Handy-Ohrs. Allerdings wird die Studie angezweifelt, weil man den Aussagen der Patienten nicht glaubt: Viele würden die Unwahrheit sagen, wenn es darum geht, wie lange sie schon Handys nutzen.

Quelle: Ars Technica

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Alle haben recht... fseibel1
Dr. Hook fseibel1 „ganz richtig! Und das, was man weiß s.Links in meinem letzten Beitrag , das ist...“
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Daß es mir an biologischem und chemischem Grundwissen fehlt, möchte ich bestreiten. Ich möchte sogar behaupten, daß es sehr fundiert ist. Die genannten Veröffentlichungen kann man so nicht für voll nehmen. Sie stellen stets eine sehr einseitige Meinung dar. Leider fehlt mir die Zeit, um die Grundlagen derart ausführlich darzulegen, wie es vielleicht notwendig wäre. Ich fasse mich deswegen kurz.

Tatsache ist, daß elektromagnetische Wellen, je kurzwelliger sie werden, ein umso höheres Energiepotential aufweisen. Wie jeder weiß, haben die Frequenzen oberhalb des sichtbaren Bereiches, - also Licht -, das höchste Niveau. Über UV-A (Ultraviolett, nicht sichtbar, nur bräunend, ansonsten ungefährlich), geht es zu UV-B, (Sonnenbrand, Hautalterung) zu UV-C. Ab hier wird's dann tatsächlich gefährlich. UV-C verursacht Hautkrebs und auch genetische Veränderungen in den Zellen. Danach kommen wir in den Bereich der Röntgenstrahlen. Da gibt es weiche, mittelharte und harte. Diesen sollte man sich nicht mehr als unbedingt notwendig aussetzen. Dann kommen Gammastrahlen. Unglaublich energiereich, - sie kommen aber (gottseidank) nur bei radioaktivem Zerfall und in unmittelbarer Nähe von Sternen vor, was mit den in ihnen ablaufenden thermonuklearen Vorgängen zusammenhängt, daß es - und das sei mir hier erlaubt zu sagen -, daß es ohne diese lebensspendene Energie es hier auf unserem Planeten nicht einmal den Funken auch nur des kleinsten Lebens geben würde.
Soweit, so gut. In der Skala kommt danach noch die Höhenstrahlung. Auch kosmische Hintergrundstrahlung genannt. Wer hier Näheres wissen möchte, der möchte bitte Wikipedia bemühen. Tatsache ist jedenfalls, daß über den Ursprung bislang nur gemutmaßt wird. Die Astrophysiker scheinen ab auf dem rechten Weg zu sein.

Ok. Zurück zu den Handys. Deren Frequenzen bewegen sich im Bereich von etwa 800 MHz bis 1,5 GHz. Nagelt mich da nicht so genau fest. Zwar ist nach Langzeituntersuchungen mittlerweile bekannt, daß Mitarbeiter in Radarstationen nach langjähriger Arbeit dort in Einzelfällen an Krebsleiden litten. Man darf aber nicht vergessen, daß sich die abgestrahlte Energie einer Radarstation im 4 bis 5-stelligen Kilowattbereich bewegt. Und nicht im Bereich von sehr wenigen Watt eines Handys.

Das war eigentlich alles. was ich noch beitragen wollte.

Ach nee, - eine Kleinigkeit noch. So eine hühnereigroße Geschwulst, - die entwickelt sich nicht von einem Tag auf den anderen! Sowas dauert Wochen, - wenn nicht Monate. Sooo schnell vermehren sich die Zellen nicht! Auch dann nicht, wenn etwas wuchert. Auch das braucht seine Zeit. - Also, - bitte nicht allzusehr übertreiben.

Dr. Hook

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