Ich habe einen älteren PC zum Kopierrechner gemacht. Funktionierte lange zuverlässig. Nun nach dem Urlaub mache ich das Ding an und nichts geht mehr. Das Gerät läuft kurz an und geht wieder aus. Erster Verdacht war das Netzteil, hatte noch ein ungebrauchtes im Keller, rangestöpselt, nix ändert sich. laufwerke abgeklemmt, Speicher getauscht, kein Erfolg. Als letztes entfernte ich die Biosbatterie (3V-Knopfzelle) und siehe da, die Kiste startete, allerdings mit Alzheimer in den Bioseinstellungen. Heute kaufte ich eine neue 3V-Batterie und die Kiste lief auch an. Ich machte alles wieder aus um zu Mittag zu essen und danach ging der Ärger wieder los, es war wie vorher, mit Batterie geht nix, ohne geht es aber natürlich merkt sie die Kiste die Bioseinstellungen nicht. Die Batterie ist voll, meine Halsschlagader auch.
Hat jemand 'nen Tip, bevor ich die Kiste ausschlachte? PIII-350, 512SD-RAM, 40GB-HDD, LG-DVD-Brenner.
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Richtig, die Batterie ist dafür da, dass das BIOS im RAM-Bereich so bleibt wie du es eingestellt hast und nicht immer die Grundeinstellungen aus dem EEPROM holen muss!
Löten bringt nichts - oder konntest du nachmessen, dass die Batterie Spannung verliert, wenn sie eingebaut ist?
Wenn du schon messen kannst (aber nur mit einem Messgerät, das einen sehr hohen Eingangswiederstand hat, sonst kann es sein, dass durch den Stromfluss Bauteile zerstört werden!) solltest du mal überprüfen, ob da vielleicht auch ein Wackelkontakt bei der Fassung ist, sieht man z.T. auch mit geübtem Auge!
Und wenn du zufälligerweise ein sehr hochwertiges Messgerät zur Verfügung hast kannst du ja auch messen, ob da Strom fliesst - aber eben, es muss ein extrem hochwertiges Messgerät sein, denn es fliesst so wenig Strom, dass man schon fast von statischem Strom reden kann
Dies einfach mal als Idee, es kann auch sein, dass der RAM-Chip den Geist aufgegeben hat...
