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Frage an Elektroniker ( oder die die sich damit auskennen)

Thomster / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich habe bereits gegoogelt aber nichts dazu gefunden. Da Nickles das einzige Forum ist das mir vertraut ist, versuche ich hier mal mein Glück. Es geht um Folgendes:

Ich besitze eine Digitalkamera die schon etwas älter ist. Habe die Cam vor etwa 2 1/2 jahren gekauft. Am Anfang haben die Batterien (2 mal AA - 1.5Volt) locker 60 Bilder gehalten - auch mit Blitz.
Heute mache ich 2 Bilder und die Cam zeigt an dass die Batterien leer sind obwohl ich sie erst neu gekauft habe.
Ich nutze keine Akkus sondern normale Alkline´s.

Dieses Phänomen habe ich schon bei mehreren Elektrogeräten festgestellt. Z.b. MP3-Player oder ähnliches.

Warum steigt die Leistungsaufnahme bei zunehmendem alter des Geräts?
Was ist die Ursache dafür? gibt es Möglichkeiten das rückgängig zu machen?

Würde mich für Hilfe freuen.

MfG
Thomster

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Sovereign Sylvia Thomster „Frage an Elektroniker ( oder die die sich damit auskennen)“
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Hi Thomster,
schätze mal, dass das Alter der Geräte nur eine Seite der Medaille ist (ironische Anmerkung: Ist wie bei Wein, wird besser mit Alter, genau wie bei mir). Natürlich steigt mit zunehmendem Alter der Geräte möglicherweise deren Strombedarf, aber bei den von dir genannten Geräten dürfte dass auszer bei einem Defect nicht in dem von dir beschriebenen krassen Ausmasz geschehen. Pauschal lässt sich deine erste Rage nur mit dem Hinweis auf chemische und physikalische Gegenbenheiten beantworten. Gleichzeitig beantwortet es deine dritte Frage eindeutig mit Nein.
In Antwort auf deine zweite Frage stelle ich eine (rethorische) Frage: Sind die heutigen Batterien noch genauso tauglich wie vor ein paar Jahren, selbst wenn man sie zum gleichen Zeitpunkt in Bezug auf den Herstellungszeitpunkt kauft, die fertigen Batterien also gleich lange gelagert waren? Wie oft habe ich es schon gehabt, dass Batterien bestimmter Hersteller nur für Taschenlampen, aber nicht einmal für Funkmäuse/-tastaturen taugten, die ja nun wirklich eine geringe Stromaufnahme haben. Und wenn du das gleiche Phänomen bei mehreren unterschiedlichen und unterschiedlich oft benutzen und unterschiedlich alten Elektrogeräten festgestellt hast, bleibt eigentlich nur deren Gemeinsamkeit: die Batterien.
Batterien übrigens immer im Kühlschrank aufbewahren (kein Witz), auch wenn sie das im Schrank vorhandene Essen in Volumen übersteigen (Witz). Und keine Batterien auf irgendwelchen open-air oder Floh-Märkten kaufen, wo die Batterien teilweise Stunden lang in der Sonne braten und ihnen somit ein frühzeitiges Leistungsende bevorsteht.
Ansonsten wirst du dem Phänomen nur auf die Spur kommen, indem du bei einem Gerät den Strombedarf misst, wenn es neu ist, und dann die Messung in gleich bleibenden Abständen wiederholst. Das macht natürlich keinen Sinn mit Batterien, dass muss man dann schon über Netzteil machen, und man muss dann jedes Mal die gleichen Aktionen wie bei der Erstmessung durchführen (protokollieren nicht vergessen). Ich bin staatlich geprüfte Technikerin für Elektronik, und genauso würde ich es machen.

HAND
Sylvia

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