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Billig-Photopapier, Einstellung bei Canon MP800 und anderes?

Sovebämse / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich hab nun den Canon MP800. Mit dem Druck bin ich so weit sehr zufrieden, nur der starke Gelbstich nervt schon etwas, wenn man weiss, wie das Foto eigentlich aussehen müsste (weiss jemand eine gute Treibereinstellung beim Druck, damit der Farbstich ausgeglichen wird?). Die Blätter werden 100% sauber eingezogen, keine Ungleichmässigkeit mehr wie beim Epson CX11N.

Nun meine Frage: ich hab noch "altes" Fotopapier billiger Natur. Es steht darauf Photo Paper, 150g/m2, hochglänzend, bis 5760dpi garantiert.

Nun beim MP800 kann ich die höchste Qualitätsstufe nur einstellen, wenn ich Professional Fotopapier auswähle. Die Frage ist nun, kann ich auf dieses Papier mit der höchsten Auflösung drucken, wären dann ja 9600 dpi, oder soll ich es lieber "nur" als Fotoglanzpapier auf der 2. besten Qualitätsstufe ausdrucken?

Nun, was die Druckqualität betrifft auf Normalpapier war ich recht überrascht. Bilder ab der Kamera kommen wirklich sehr schön und scharf raus. Was mich aber stört, sind ganz feine weisse Pünktchen. Es scheint, als würde das Papier durchdrücken bzw. die Fasern zum Vorschein kommen. Dieses Phänomen hatte ich bei meinem alten Epson Photo 700 nie. Soll ich mal reines Inkjet-Papier mit 90g/m2 versuchen? Am Gerät gibt es eine Option, die heisst "Papierabrieb verhindern". Was ist damit gemeint? Standardmässig ist das aber ausgeschaltet, hmmm, warum wohl? Soll ich das einschalten?

Was hat der Geräuscharme Modus eigentlich genau für einen Effekt? Der MP800 ist ja sonst schon flüsterleise, ausser beim Papiereinzug am Anfang klappert es leicht. Ich vermute, das einschalten dieses Modus hat eine Qualitätsverschlechterung oder Geschwindigkeitseinbusse zur Folge, richtig?

Die Kopierfunktion bei Fotos hat mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Dabei liegt es nur daran, dass die Ausgabe auf Normalpapier automatisch auf der 3. besten Qualitätsstufe gemacht werden, was ein deutlich schlechteres / verwascheneres Bild zur Folge hat. Leider kann man dort auch nichts verändern an den Einstellungen, ich vermute mal, man müsste gleich eine andere Papiersorte einstellen. Oder kann man mit der Einstellung Fotopapier o.Ä. auch auf Normalpapier drucken?

Scans werden überraschenderweise sehr schön und farblich sind sie neutral und eher hell. Der Epson war eher dunkel und verschluckte teils Details. Dafür sind die Farbflächen etwas verrauscht, nicht so beim Epson. Was mich hier aber noch stört ist, dass er auf Dreck, der auf dem Foto von Auge nicht sichtbar ist, sehr empfindlich reagiert und man jedes Stäubchen als weisse Punkte sieht. Beim Epson sah man von dem so gut wie nichts. Ausserdem dauert es bei mir gute 5 Minuten bis ein A4-Foto mit 600dpi gescannt ist, ist das normal? Auch ein 300dpi-Scan dauert sicher immer noch um die 3 Minuten. Wenn ich die Scanfunktion am Gerät selber benutze, dauert es nur noch eine halbe Minute, allerdings ist die Qualität dann auch unter 300dpi.

So, bin dankbar für eure Unterstützung.

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charlie62 Sovebämse „Hallo Charlie Es geht mir darum, ob ich im Drucker was kapputt machen kann, wenn...“
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Es geht mir darum, ob ich im Drucker was kapputt machen kann, wenn das Papier nicht für diese hohe Auflösung gedacht ist (zu viel Tinte, die nicht einzieht und dann den Druckkopf verschmiert oder so).

Da geht nichts kaputt. Die reine dpi-Zahl hat nicht viel zu sagen. Da die Canon-Drucker mit sehr kleiner Tröpfchengröße (1 bzw. 2 pl) drucken, kommt mit Sicherheit nicht mehr Tinte aufs Papier wie z.B. bei einem Epson-Drucker der mit weniger dpi, aber mit 5 pl-Tröpfchen druckt.

Welche Hersteller machen richtiges beschichtetes Inkjetbild Papier und wieviel mehr kostet das im Gegensatz zu Normalpapier?

Günstiges beschichtetes Inkjet-Papier mit 100g gibt es von Zeit zu Zeit bei Aldi. Das Blatt kostet ca. 2 Cent (200 Blatt zu 3,99 Euro).

Bezüglich des Gelbstichs würde ich mal im Canon-Forum von www.druckerchannel.de fragen.
Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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