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2. Primäre Partition schädlich für Stabilität ? Bzw. wie entf

Newcomer1 / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

In der Datenträgerverwaltung von W_XP-Home stellte ich fest , das richtigerweise zwei physikalische Festplatten erkannt werden.
Zum einen die neu installierte SATA-II-HDD und zum andren , die bereits im vorhergehenden Rechner verbaute , IDE-Festplatte.

Nachvollziehbar für mich ist auch , das die erste Partition von SATA-II als " Primär " gekennzeichnet ist .... weil ich ja auch das System ( XP-Home ) dort aufgespielt hab.

Sorgen bereitet mir aber , das am zweiten Datenträger ebenfalls die erste Partition als Primär gekennzeichnet ist und diese nochdazu mit " Aktiv " tituliert " wird
So könnts mir ja wurscht sein aber , da ich seit Umbau meines PC´s ( früher MSIPentium4 , heute: AsrockAMD ) von Abstürzen und Bluescreens geradezu verfolgt werde und die Fehlermeldungen und Debugging-Ergebnisse dermaßen voneinander abweichen , das ich schon aufgeben wollt , so kam ich dann noch drauf mir die Datenverwaltung ev. auch mal anzusehn ...

Nunja , wiegesagt , sinn halt jetzt auf jedem Datenträger die jeweils erste Partition als Primär markiert und die eigentlich alte ( und zudem Intel-Bezogene System-partition ) nochdazu als "AKTIV" markiert gewesen.

Um ev. Fehler-Ausgrenzung zu erlangen , hab ich halt einfach mal die alte HDD ganz abgeklemmt .... tjoa .... und siehe da .....
mein PC ist nun seit Tagen nicht mehr hängengeblieben , Mauszeiger einfroren , Neustart gemacht oder hat einen bunten Reigen von BlueScreen-Meldungen gebracht

Das die abgeklemmte Platte hardwaretechnisch , oder physikalisch WAS an sich hat , möcht ich einfach mal ausschließen , da ich die HDD mit CHKDsk-Befehlen abgrasen und reparieren hab lassen , sofern dies überhaupt nötig war.
Ebenso hab ich sie mit Fitness- und "Torture"-Tools gequält ohne das ein Ausfall oder Errors gemeldet worden wären.
Und ich hab natürlich mehrere Trojaner- und Virentests absolviert , um auch eine " Verseuchung " auszuschließen.

Interessant war dann auch noch das Booten ohne die abgeklemmte , eigentlich nur als Erweiterung gedachte , alte IDE-Platte:
Hier jammerte dann der Rechner , er würde keine geeigneten Bootdaten greifen können , um hochzufahren
Draufhin hab ich halt im Bios nochmals konkret die SATA-II Platte als Bootplatte vorgewählt und kann nun über längere Zeit , und mehrere Bootvorgänge hinweg , offenbar störungsfrei arbeiten ....

*Grübel*

Als Resume scheint nun tatsächlich das Vorhandensein einer zweiten primären Partition , am Gesamtsystem , ein Stabilitätsproblem hervorzurufen (?)

Oder ist es eher deshalb , weil die Konfiguration der früheren Platte sich erstens auf INTEL , zweitens auf andres Board/Bios und drittens auf Betriebssystem WXP-PRO bezog ?

Als Abschluß wär für mich interessant :

Wie änder ich den Umstand das es eine zweite Partition gibt , die nochdazu als " AKTIV " genannt wird ?

Bzw. wie hab ich mit dieser Situation umzugehen ,
einfach die betroffenen partiton formatieren ?
( Aber wie krieg ich sie von primär ev. auf " Logisch " - wenn das not ut ? )

Bin recht ratlos momentan


Hoffe auf Euch


Gruß


Markus

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Ist egal ... rill
Tilo Nachdenklich Newcomer1 „2. Primäre Partition schädlich für Stabilität ? Bzw. wie entf“
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Ganz so streng ist es nicht.
Auf einer Festplatte sollen nicht mehrere sichtbar (!) Primäre Windows-Partitionen liegen...obwohl auch das lange gut gehen kann.

Der Rest ist einigermaßen egal, wenn Du Dich nicht verhedderst oder ein Virus allzu leicht auch noch den Weg auf die (sichtbare, vielleicht aktivierte) Backup-Windowspartition findet. Von welcher Partition gestartet wird, wird im Bios festgelegt oder ev. hast Du den Windows-Bootmanager vorliegen (Einträge in die boot.ini). Letzteres passiert, wenn beim Installieren eines zweiten Windows, das erste Windows sichtbar war, dann wird beim Starten dieser Auswahlbildschirm sichtbar.

Die Absturzprobleme müssen von was anderem herrühren, aber es kommen durchaus so Dinge wie Kontakprobleme an den Festplattenkabeln in Frage. Das blöde ist, wenn auf diese Weise fehlerhaft auf die Platte geschrieben wurde, kann die logische Struktur zerstört sein, bis unterhalb der Ebene der Dateisystemformatierung.

Fehlende Bootdaten sind wieder ein anderer Schnack. Windows legt die Bootdateien (NTLDR, Boot.ini und NTDETEC.COM) stets auf der ersten Primären Partition ab. Also auch ein weiter hinten aufgespieltes Windows, braucht diese Daten von der ersten Partition. Du kannst Windows aber wieder startfähig bekommen indem Du diese Dateien dahin kopierst; aber das ist nur der erste Schritt.

Dann:
Sicherheitshalber mal mit Win98-Startdiskette bis zum Prompt booten und fdisk /mbr eingeben, Windows erkennt dann die Platten und Partitionen neu. Fixmbr oder Fixboot von der Wiederherstellungskonsole leisten das leider NICHT.
Und dann von WinXP-CD starten, zur Wiederherstellungskonsole wechseln (r-Taste) und die Boot.ini neu schreiben lassen:
Administratorpasswort oder Enter. Du musst stets nur die eine richtige Startpartition angeben, in der Regel 1 eintippen. Und Du musst mit j für Ja bestätigen, mit anschließender Enter-Taste.
Dann der Befehl:
bootcfg /rebuild (Klappert manchmal 20, 40 Minuten oder länger alle Partitionen ab, üblicher Weise geht es aber sehr flott.)
Wenn dann die Partition(en) gefunden ist (sind), wird der Zugang repariert, aber zuvor musst Du noch Fragen beantworten.
Ladekennung: Microsoft Windows XP Home Edition (oder eine andere passende Angabe)
Ladeoption: /fastdetect (mit Leerzeichen vor dem /, wie bei Parametern üblich)
Danach exit!

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