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Genau das richtige Brett...

Achim20 / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

...um meine neue provokante Signatur zu testen.
Aber glaubt mir: Ich will nur helfen.
Und ich glaube, die einzig wahre Hilfe ist die Hilfe zur Selbsthilfe.
Es grüßt Euch herzlich
Euer Achim

FUMANCHU4EVER
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Scotty7 xafford „Mal ein paar kritisch Gedanken zum ersten Link ja, die kritischen Gedanken sind...“
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Absolute Zustimmung!

>Du brauchst KEINE Firewall, KEIN Antivirus und KEIN Antispyware! Warum?
Wäre so als wenn man behaupten würde
Du brauchst kein Warndreieck, Keine Warnblinkanlage an und keinen Verbandskasten in deinem Auto!"
Warum?
Ja denn DU bist schuld wenn ein Unfall passiert. Du musst alle Verkehrsregeln einhalten (Konfiguration von Diensten und Software)! Du musst alle Verkehrsteilnehmer abschätzen können (Vertrauenswürdige Software)! Niemand wird durch eine Reifenpanne einen Unfall bauen solange du aufpasst (Sicherheitslücken in Software vermeiden)! Dein Auto ist immer perfekt gewartet und unfehlbar (Updates/geschlossene Sicherheitslücken)!
Wirklich? Ja! Du kannst dir sogar die Versicherung sparen den niemand ausser dir wird einen möglichen Unfall bemerken (Keine Sicherheitssoftware).
Und wenn doch etwas passiert?
*schweigen* (lädst du dein einwandfreies Backup deiner 300 GB Daten wieder auf die formatierte Platte)

Kurzum: Die "Keine Sicherheitssoftware" Taktik ist setzt einfach einen unfehlbaren Benutzer vorrauss der
- Welche Software Sicherheitslücken haben könnte
- Niemanden anders an den Computer lässt.
- Disketten und USB Sticks verbannt
- Tiefgehende Einstellungen in seinem Betriebssystem vornehmen kann.
- Während dem Surfen nichts unüberlegtes macht
u.s.w.

Gut finde ich nur die Tipps zum Sichern des Betriebssystems z.B. der Dienste.
Auf den Rechnern die ich einrichte benutze ich grundsätzlich NTSVCFG und den "Windows Worm Doors Cleaner".
Dann empfehle ich dem DAU (Kennt das Menü Verwaltung nicht und weiss nicht was Dienste sind)
ein Komplettprogramm wie Norton oder Panda zu benutzen,
dem fortgeschrittenen Benutzer empfehle ich
eine Antivirensoftware auf jeden Fall einzusetzen,
Anti-Spyware falls Zugang zum Internet besteht (Proxy oder nur bestimmte Ports)
und eine Personal-Firewall falls der Computer direkt mit dem Internet verbunden ist.
Jede Sicherheitssoftware sollte sich nur um das kümmern was ihr Zweck ist.
So sollte zum Beispiel eine Personal Firewall nicht dafür sorgen das Popups, Javascript und Cookies im Browser besser geblockt werden (Kerio).

Anti-Virus
Viren können auf durch jeden Datenaustausch übertragen werden. Ob ich nun etwas herunterlade oder auf einem geborgten USB Stick rumwühle, sollte sich ein Virus dort befinden schlägt der On-Demand Scanner sofort Alarm und ich kann sogar eine EXE die gerade ausgeführt wurde, noch bevor Sie Schaden anrichten kann, löschen. Darauf sollte niemand verzichten. Hier gilt nicht alles aber vieles kann erkannt werden und genausogut kann nicht alles aber vieles wirklich bereinigt werden denn nicht alles aber vieles was es an Viren gibt ist so gefährlich.

Anti-Spyware
Sollte einen Rechner mit Internetvebindung vor Adware, Spyware, Fishing, Drive-by Downloads, Skripten und bösartigen E-Mails schützen.
Beim surfen oder E-Mails abrufen ist mit sowas immer zu rechnen aber niemals abzuschätzen. Hier gilt auch wieder kein kompletter aber viel Schutz. Sehr lobenswert finde ich einen Prozess Explorer im Anti-Spyware Paket.

Peronal Firewall
Abolutes Muss bei direkter Internetvebindung nich nur eingehende "Attacken" sondern auch die viel gefährlicheren augehenden Verbindungen und Leak-Aufrufe sollten von einer Firwall abgefangen werden. Im simpelsten Fall kann damit ein unbekannter Virus sich auch schnell selbst preisgeben wenn die Firewall das Programm anhält und fragt ob c:\spywarepfad\svchost.exe ins Internet darf.

Zur Kompromittierung
Die meisten PCs die mit irgendetwas infiziert worden sind lassen sich bereinigen. Es gibt Massenweise Schädlinge die nicht viel anstellen und von den Sicherheitsprogrammen identifiziert und ausgelöscht werden können. Man sollte im Internet recherchieren was das ist ob das eingesetzte Programm die Bedrohung restlos verbannen konnte. Nachschauen welche Dateien gelöscht werden sollten und ob diese wirklich weg sind. Die Rankings auf diversen Virenseiten abschätzen und erst dann entscheiden ob der Rechner wirklich durch ein Backup wiederbelebt oder neu aufgegossen werden muss.

Mein XP ist jedenfalls zuletzt am 27.12.2005 installiert worden, hatte schon 2 Infektionen, eine AD-ware und 10-20 Download/DBDownloads überlebt.
gens inculta nimis vehitur crepitante colossa.
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