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als ob wir nicht genug beissendes und stechendes getier haben

hansapark / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

heute ist ein bericht in der volksstimme über die dornfingerspinne, die es jetzt wohl auch in berlin, brandenburg, sachsen, sachsen-anhalt und österreich gibt. und wer weiss wo noch. na super..

zitat: "sie sass ahnungslos im cafe als sie merkte wie sich 2 Klauen in ihren grossen Zeh borten." "sehr starke schmerzen, das ganze bei schwoll an, die bissstelle verfärbte sich blau-rot, dort starb das gewebe ab" symptome wie ein hornissenstich, einige menschen sind wohl auch schon daran gestorben..

einfach klasse. jetzt muss man nicht mehr auf zecken achten, wenn man mal durch eine wiese geht, sondern auch auf eventuell tödliche dornfingerspinnen. na dann. ich mach einen grossen bogen um die natur. zelten und durch wald und wiese streifen nein danke. (zecken, gewitterfliegen, mücken, bremsen, bienen, wespen, hornissen und jetzt auch killerspinnen - und beim baden nicht mehr nur blutegel sondern in der elbe jetzt auch "teppiche von wollhandkrabben" )

fantastisch. na dann mal sehen was "aufgrund der globalen erwärmung" noch alles bei uns einzieht. (ausser dieser bunten spanischen nacktschnecken, die zum glück noch keinen gebissen haben)

gab es da nicht mal einen film mit namen "das grosse krabbeln"?

Spinnenbiss in Polizeiinspektion

Giftspinnen auf dem Vormarsch


Die Armee der Krustentiere







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Fetzen Nörgler „Spätestens wenn die Malmignatte kommt wirds richtig heikel. Schon mal einer...“
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Meist wird mit dem eingedeutschten Namen "Malmignatte" die europäische L. tredecimguttatus gemeint sein. Da der lateinische Name L. malmignatus ungültig (und auch nicht eindeutig) ist, ist der Trivialname "Malmignatte" irreführend.

Nur als Hinweis gedacht. Quelle Wikipedia.
Diese Spinnenart ist ja bereits in Österreich heimisch, nur nicht sehr verbreitet. So schlimm sind diese possierlichen Tierchen im Grunde auch nicht. Vor allem dieser treue Blick aus den 8 Augen, da geht dir das Herz auf und du bekommst sofort ein ganz anderes Verhältnis zu kleinen Rackern.
Ich hatte bereits das Vergnügen einer relativ nahen Begegnung und agressiv sind die wirklich nicht. Ich habe meinen Camper an den Strom angeschlossen und fingerte des nächtens minutenlang in dem Steckdosenkästchen herum. Als ich dann mit der Taschenlampe kontrollierte, da fiel mein trüber Blick auf eine unserer kleinen Freundinnen mit dem roten Punkt (Redback). Die sass aufmerksam in der Ecke neben der Sicherung und billigte mein Handeln anscheinend, da sie ja von einer lehrreichen Injektion absah.
Als ich wieder aus meiner Ohnmacht erwacht war (zum Glück war die Schlange schon weg, die mich als erste begrüsst hatte) und mir der Platzwart freundlich und in allen Einzelheiten die Folgen eines Bisses geschildert hatte musste ich relativ dringend aufs Klo. Dort erwartete mich dann (glaubte ich in dem Moment) die Mutter aller Spinnen. Schlicht grau, aber ... ja riesig, etwa handtellergross. Nach diesem erneuten Erfolgserlebnis konnte der inzwischen gut bekannte Platzwart nicht umhin mir die Mutter der Mutter aller Spinnen zu zeigen. Sauber eingelegt war dieses Monstrum um ca die Hälfte grösser als die in der Toilette.
Von da an bin tatsächlich vorsichtig geworden, nirgendwo mehr ohne Schuhe hin, Toilettensitze kontrolliert und den Schlafsack, wie die Schuhe und Klamotten vor Gebrauch ausgeschüttelt. Was übrigens probate Mittel sind, damit Mensch und Insekt miteinander unfallfrei auskommen können. Allerdings bin ich auch nie wieder auf einem Campingplatz auf so eine Menge gefährlicher Mitbewohner gestossen.
Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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