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Mitnahmementalität ? Ja danke schön Herr Kanzler

Lightning1 / 54 Antworten / Flachansicht Nickles

Und wieder hat es einem nicht haarefärbenden und mittlerweile nur noch lächerlichen Männlein beliebt, seinen geistigen Dünnschiss unters Volk zu verbreiten.

"Bis weit in die Mitelschicht hinein gebe es die Mentalität, dass man staatliche Leistungen mitnimmt wo man sie kriegen kann, auch wenn es eigentlich ein ausreichendes Arbeitseinkommen in der Familie gibt".

Nur schweigt das lächerliche Männlein aber leider dazu, dass genau dieses ja von unseren Parasiten und Schmarotzern von Politikern tagtäglich vorgeführt wird.

Äussern Sie sich doch mal zum Fall Schmarotzer Biedenkopf und IKEA, Herr Kanzler.
Denn auch beim Herrn Biedenkopf und den anderen dreckigen Schmarotzern von Politikern dürfte doch wohl "eigentlich ein ausreichendes Arbeitseinkommen in der Familie" vorliegen.
In Abwandlung eines bekannten Spruches sage ich da mittlerweile nur noch:
Ich scheisse darauf, ein Deutscher zu sein
Prost Deutschland und gute Nacht !

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Nachtrag Emily22
Bean Lightning1 „Mitnahmementalität ? Ja danke schön Herr Kanzler“
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Mich hat diese Äußerung nicht überrascht!

Sie leben im Elfenbeinturm. Es geht Ihnen gut. Sie legitimieren ihre mäßige Arbeit durch die Tatsache, daß sie gewählt wurden. Sie haben definitiv keine Ahnung, welche Probleme sich Geringverdienenden stellen. Sie wollen es auch gar nicht wissen. Augen zu und durch.
Ob die alleinerziehende Mutter von drei Kindern über genug Einkommen verfügt, ob sie es aushält, ihren Kindern kaum das Nötigste bieten zu können, ihre eigenen Grundbedürfnisse schon lange hinten an stellt - alles fremd und selbstverschuldet. Daß 130,-€ für eine Klassenfahrt des Kindes nicht zu finanzieren ist, können sie nicht verstehen. Kann ja mal weniger rauchen, die Mutter. Oder bei den Lehrern um Ermäßigung betteln.

Wer um staatliche Hilfe bittet, ist ein Looser.

Wer dies öffentlich und laut einfordert, ist ein Chaot.

Wer auf soziale Ungerechtigkeiten aufmerksam macht, ist ein Sozialneider.

So einfach scheint ihre Sichtweise.

Permanent einzufordern, man möge doch etwas mehr Eigenverantwortung tragen und sich nicht immer nur auf den Staat verlassen, ist die fieseste Art des Zynismus, wenn das Geld fehlt, dies zu bewerkstelligen - siehe private Rentenvorsorge.

Gestern Abend war ich mit meinem Sohn bei einer schulischen Veranstaltung. Klassisches Bild: Etwa 12 Frauen, 4 Männer - ich einer von ihnen. Binnen einer halben Stunde fand sich ein Primat, der eine politische Diskussion zum oben genannten Thema anzettelte. Er fand die Äußerungen des Kanzlers zutreffend und in Ordnung. Nannte dann lautstark und relativ wortgewandt zahlreiche Beispiele aus seiner beruflichen Praxis, die diese Verbalentgleisungen des Genossen Schröder untermauern. Ist selbstständiger Unternehmer und niemand widersprach ihm. Algemeines Kopfnicken war angesagt. Auch ich habe trotz Unbehagen keinen Streit vom Zaun gebrochen, denn diese Veranstaltung war in erster Linie für die Kinder.

Was ich sagen will, ist: Nicht die Äußerungen des Kanzlers machen mich wild, sondern deren zeitnahe Wirkung auf die öffentliche Meinung. Die, denen es relativ gut geht, haben wieder ordentlich Futter für ihr begrenztes Sichtfeld bekommen.

Zum Glück gibt´s kein Gesetz gegen Unvernunft!
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Ja der Kanzler hat recht! Gurus
Sparen um jeden Preis Emily22
Ach ja Lightning1
Ach ja Sesselpuppser