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Es reicht! Windenergie - der allerletzte Mist

Micky / 36 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
heute ist mir nun endgültig der Kragen geplatzt. Auslöser ist diese Meldung hier:
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Der seit Monaten andauernde Streit in der rot- grünen Koalition über die Energiepolitik ist beigelegt. Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) einigten sich darauf, den Ausbau der Windenergie "auf hohem Niveau" fortzusetzen. Es bleibe bei den garantierten, über Marktniveau liegenden Preisen für Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Der Aufschlag auf den Strompreis, den jeder Haushalt für Ökostrom zahlen muss, erhöht sich um zehn Cent pro Monat.

Ökostrom durch Umlage auf alle Verbraucher finanziert
Denn nach dem EEG wird Strom aus Wind, Wasser oder Sonne durch garantierte Preise für die Einspeisung ins Netz gefördert, die deutlich höher als bei herkömmlich erzeugtem Strom liegen. Der Ökostrom-Anteil der Stromerzeugung soll so bis 2010 auf etwa 12,5 Prozent verdoppelt werden. Bis 2020 soll er Trittin zufolge nun 20 Prozent betragen. Bezahlt werden die höheren Preise durch eine Umlage auf alle Verbraucher. Stromintensive Betriebe würden so besonders belastet. Für sie gibt es eine Härtefallregelung. Die Bundesregierung hat sich darauf festgelegt, das EEG bis 2004 zu reformieren.
Strompreis wird um zehn Cent teurer
Dennoch soll die lange umstrittene Härtefall-Regelung für industrielle Großabnehmer künftig nicht mehr als zehn Prozent des Gesamtvolumens ausmachen. Die Regelung wird also gleichzeitig auf mehr Unternehmen erweitert und nach oben begrenzt. Dadurch erhöht sich der Aufschlag auf den Strompreis, den jeder Haushalt im Durchschnitt für die erneuerbaren Energien zahlen muss, von etwa einem Euro pro Monat auf 1,10 Euro.
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Es geht hier nicht um die Mehrkosten, die da auf uns zukommen. Nein, es ist dieser Dreck an sich (Verzeiht bitte meine harte Wortwahl, aber mich könnte platzen vor Wut), also Windenergie.
Wieso Dreck? Ganz einfach, Windenergie ist der allerletzte Mist und mir sind fast A-Werke lieber, aber nur fast.

Nun, da ist nix mit sauberer Energie, Ökologisch, Ökonomisch. Oder gar das Lieblingsargument von diesem Trottel Trittin: Windenergie ist billig. Erneuerbare Energie.
Aber ich will nicht irgendwelche Behauptungen in den Raum stellen, sondern diese auch begründen, zumindest meine Meinung.
Fangen wir doch gleich mal mit dem "Sauberen Strom" an.
Der Witz an sich. Nirgends auf der gesamten Welt, ich wiederhole, nirgends ist die Wetterbedinung so ideal, das ein Windkraftrad immer optimal läuft. Ein solches Windrad benötigt etwa eine Windstärke von 4 bis 5 und das bitte ständig und ohne Schwankungen. Das gibt es nicht. Zusätzlich muß es ebenfalls gesichert sein, das der Strombedarf auch keinen Schwankungen unterliegt. Auch das ist nicht möglich. Das heißt, hinter jeden Windkraftrad ist ein herkömmliches Kraftwerk, das genau diese Schwankungen ausgleichen muß. Das Problem dabei ist, das genau diese Kraftwerke nur dann gut laufen, also optumal, wenn diese auch 100% laufen. Also ein Kohlekraftwerk muß "warm" sein und das ständig.
Da aber ja bereits ein Teil des Stromes aus Windenergie produziert wird, sodann auch ein Lüftchen weht, laufen diese Kraftwerke nicht auf vollen Touren und stoßen mehr Dreck in die Umwelt, als wir uns das wünschen. Filter und Reinigung dieser Kraftwerke sind fast Wirkungslos (So ähnlich wie ein Kat im Auto, der auch nur dann die Abgase reinigt, wenn er "heiß" ist, ansonsten macht der Kat nämlich mal gar nix!).
Erneuerbare Energie. Aha, das ist also ne Luftnummer. Da ja hinter jeden Windkraftrad ein herkömmliches Kraftwerk (also Kohle, Erdgas, etc.) steht, ist diese Energie wohl alles andere als Erneuerbar.

Gut, nehmen wir mal Ökologisch.
Das ist das allerbeste. Der Witz. Um ein solches Kraftwerk herzustellen, verbraucht ein solches Windrad mehr Energie, und verbraucht mehr Kosten als es selbst produzieren kann. Eingerechnet sind hier das Rad selbst und das Fundament, damit diese Riesenteile überhaupt stehen bleiben. Dabei wird ebenfalls soviel "Dreck" und Abfall produziert, als ein solches Rad überhaupt einsparen kann.
Allein die Stahlproduktion an sich ist der Energiefresser schlechthin.
Das heißt, das so ein Rad defekt ist und ausgewechselt werden muß, bevor es seine eigenen Herstellungskosten überhaupt eingespielt hat.
Es hat also in seinem Leben nicht einen Cent Gewinn gebracht!

Weiter, Ökonomisch.

Auch dummes Zeugs. Da wird mit Argumenten geprahlt wie 40.000 Arbeitsplätze hängen an der Windwirtschaft. Das mag ja sein, aber dagegen stehen etwa 250.000 Arbeitsplätze in Betrieben, die kurz vor dem Bankrott stehen, da sie nicht mehr Wirtschaftlich arbeiten können, durch die hohen Umlagen die für Windenergie gezahlt werden müßen. Ein Großbetrieb und dessen Strombedarf kann nicht von Windenergie gedeckt werden. Ergo, 40.000 Arbeitsplätze stehen hier gegen 250.000. Wo bitte ist das noch ökonomisch?

Was mich aber wirklich am meisten ankotzt ist folgendes:
Im Moent wird etwa 5% Energie aus Windkraft gedeckt (Wobei wir gelernt haben, dass genau das Augenwischerei ist, da ja immer ein herkömmliches Kraftwerk im Rücken eines solchen Windrades steht). Dazu haben wir in der BRD etwa 12000 von diesen dusseligen Rädern stehen.
Bis 2010 soll das ganze auf 12% aufgestockt werden, bis 2020 gar bis auf 20%. Nun rechnen wir mal die Größe der BRD. Um nun diesen Bedarf decken zukönnen, müßen noch reichlich von diesen Rädern gebaut und aufgestellt werden. Umgerechnet (und dabei sind die technischen Weiterentwicklungen berücksichtigt) bedeutet das, es müßen alle 3 KM ein solches Rad aufgestellt werden!
Ich bitte Euch, alle 3KM. Das ist definitiv ein Grund auszuwandern. Denn schön sind die Dinger nicht gerade, von dem Schlagschatten und der Geräuschkulisse mal abgesehen.
Ausweg: Offshore!
Blödsinn. Die Dinger auf hoher See zu montieren bringt mehr Probleme als das sie irgendwelche Vorteile hätte. Die Verlustleistung der Kabel zum Land sind größer als die Dinger produzieren können. Dann der Aufwand der Betrieben werden muß, Schiffahrt sichern, Fundamente müßen noch größer sein, als auf Land (Stichwort: Tide und Strömung), und so weiter.

Dann gibt es da noch ein Argument das dieser Trottel von Trittin gern aufbringt: Windstrom ist billig!
Für wie blöde hält der uns eigentlich?
Durch die garantierten Strompreise kostet uns ein KW etwa 2,5 ct (Die Schwankungen der Ölpreise und Devisenkurse sind berücksichtigt). Windenergie aber kostet uns durch die Umlage schon um die 19 ct, jetzt schon. Nun kommt nochmal ein bischen obendrauf. Wo bitte ist dann Windenergie billig? Hinzukommt, das die Windenergiewirtchaft mit Millarden subventioniert wird. Die einzigen die ein absolut sicheres Auskommen haben, sind nämlich die Hersteller solcher Anlagen und sonst niemand.

Fazit:
Weg mit diesem Mist! Ich will weder ein Atomkraftwerk noch ein Windrad in meinem Garten haben. Das alles ist die größte Volksverdummung aller Zeiten. Schafft mir endlich diesen Trittin weg. Erst die Dosenpfandluftnummer (Okay, das ist nicht allein auf seinem Mist gewachsen, aber er trägt den größten Teil daran, so wie es heute ist) und nun sein Kind Windenergie.

Problem:
Was dann, wenn nicht Wind. Wasser? Ne, ist in etwa das selbe Problem mit Effektivität. Natur wird zu sehr verändert und die Auswirkungen sind hinlänglich bekannt siehe Dämme und so. Atom? Reden wir besser gar nicht erst drüber. Kohle, Gas und so weiter. Na Mist ist das, zuviel Dreck! Was dann bitte.

Lösung:
Sonne!
Ja im Ernst. Es ist längst bekannt, dass die Effizienz mit der schon jetzigen verfügbaren Technik so hoch ist, das sie schon nach kurzer Zeit Geiwnnbringend produzieren können. Dabei sind nicht mehr von direkter Sonne abhängig, Tageslicht reicht bereits aus.
Hätte man rechtzeitig in die entwicklung der Sonnenenergie investiert, könnten wir heute bereits etwa 40% unseres Bedarfes decken. Nicht nur Strom, sondern gleich Heisses Wasser dazu, das gibbet dabei nämlich auch noch umsonst. Nur mal ein Beispiele: Ein Dach eines normalen 1 Familienhauses reicht aus und den Bedarf einer 4 Köpfigen Familie zu 40% zu decken.
Aber wahrscheinlich wird es dann auch da irgendwelche "Schummeleien" geben und dann wird es auch auf diesen Sektor eine Luftnummer ergeben.

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So nun habe ich mir etwas Luft gemacht. Wer sich das alles durchgelesen hat, hat ne Menge gelesen und vielleicht regt es einige an, mal selbst zu recherchieren und sich eine Meinung zubilden. Wir sind es unseren Kindern schuldig!
Auch interessiert mich Eure Meinung dazu. Vielleicht wird es ja mal interesant.
Ich freu mich drauf.

...einer, der die Tür leise zumacht.
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argl, nun auch noch das... Micky
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Ja, ja, das böse, böse Atom! Der Pöbel ist der Meinung, daß ein Atom einen sofort umbringt, wenn man nur in seine Hähe kommt. Daß aber jeder!!!! von uns mit dem natürlich vorkommenden Kalium-40, das natürliches Kalium stets in einem ganz geringen Prozentsatz begleitet (0,0117%), mit seinen 1,28 Milliarden Jahren Halbwertzeit und seiner überaus harten ß-Strahlung von 1,3MeV wesentlich härter und gefährlicher strahlt als ein voll laufendes Atromkraftwerk, von dem man steht, kann man schon keinem mehr erzählen. Und es entstammmt NICHT! Atmosphären-Atomwaffenexplosionen! Es kommt natürlich vor. Überall, wo Kalim vorkommt, ist auch Kalium-40 mit von der Partie. Es geht sogar soweit, daß z.B. Düngemittelhändler, die u.a. Kalidünger verkaufen, NICHT unter das Atom gesetz bzw. Strahlenschutzverordnung fallen! Obwohl es dort, wo der Kalidünger lagert, ganz anständig knattert vom Kalium-40... Wäre es ein künstliches Nuklid, wären da meterweise Akten mit Genehmigungen und Auflagen fällig. Und eben jenes Kalium-40 trägt jeder von uns immer mit sich herum. Wir verdanken ihm und anderen radioaktiven Nukliden einen beträchlichen Anteil der Evolution, deren Produkt wir ja sind. Seit Beginn der Welt: 1,28*10E9 Jahre Halbwertzeit. Die Erde gibt es erst seit ca. vier K-40-Halbwertzeiten.

Der Aufrechnung der Personen, die angeblich von Atomkraftwerken "gefährdet" sein sollten, stehen gegenüber:
- je nach Jahr zwischen 5 und 9 000 Toten im Straßenverkehr
- dito, über 30 000 Verletzte (von einem angestoßenen Knie bis zu Querschnittslähmungen, (Wach-)Koma und solchen gräßlichen Sachen)
- ca. 15 000 Toten durch Ärtzepfusch
- zig zehntausende Krebstote, welche Sorte auch immer
- mindestens ebensoviele Herzinfarkte
usw
usw
usw
usw

Man kann eher zu Tode kommen an einer steckengebliebenen Fischgräte im Hals oder einen giftigen Pilz gegessen zu haben oder verdorbene Lebensmittel, als unmittelbar von den "radioaktiven Ausdünstungen" ein es AKW. Sehr viele sind zweifellos im Risoko, aber nicht akut gefährdet. Allein das Auto (Risoko: JA!!!, akute Gefährdung: aber SOWAS VON JA!!!!!!) hat in den damit produzierten Toten einen derartigen Vorsprung gewonnen, daß nur EIN explodierendes AKW schon nicht mehr reicht. Das Auto bedroht ALLE! Auch auf dem Gelände eines AKW...

Wer länger leben will, muß Autos LANGE!! vor AKWs verbieten!

Die geschürte "Gefährlichkeit" einer atomaren Anlage hier bei uns wird tendenziös und obendrein gröbst falsch, aber immer überzogen dargestellt. Beim Bau eines AKW kommen durch Unfälle während der Bauphase (und durch Autos/Lastwagen) mehr Leute zu Schaden als in den Jahrzehnten seines Betriebes danach.

Zum Thema "Windkraft" könnte ich auch nichts anderes beisteuern, außer, daß die von den langsam drehenden Rotoren erzeugten tieffrequenten Druckwellen wohl der Gesundheit auf dem Umwege über ein allgemeines Unwohlsein (einige Anwohner von solchen Rädern fühlen sich beständig "hibbelig", immer "auf dem Sprung", andere fühlen sich antriebslos) und Schlafstörungen schwerer als bisher angenommen schaden. Und "fühlen" ist da genau der richtige Begriff, akustisch ist da niochts drin, so tiefe Frequenzrn "hören" wir nicht mehr, wir können die nur noch fühlen. (Weswegen Orgelmusik-Fanatiker Bachs "Toccata und Fuge" und ähnkliche mit abgrundtiefen Frequenzen nur praktisch nackt dasitzend "anhören" und "anfühlen"...) "Biologisch" gesehen ähneln die Druckwellen wohl dem Grollen eines nahenden schweren Gewitters oder gar Erdbebens, worauf deren Körper mit satt Streßsymptonen reagieren, von hierbei viel empfänglicheren Tieren mal ganz zu schweigen. Da kommen wohl ähnliche Effekte zutage wie kürzlich bei einem UMTS-Feldversuch in den Niederlanden, der von der dortigen Regierung zwecks erschöpfender Eruierung von Ursache und Wirkung stark eingegrenzt wurde.

Und das mit dem periodischen Schatten, den die Rotorblätter in die Häuser werfen, ist ja auch nicht so ohne, das erzeugt Angst und Unwohlsein, weil es uns in die Zeit zurückversetzt, als die Hominiden noch eher Beute als Jäger waren: ein Schatten heißt "Gefahr durch Feind". Und das Geräusch obendrein. Schatten von Strommasten dagegen sind harmlos, weil sie sich mit der Sonne bewegen - also zu langsam, um ohne weiteres bemerkt werden zu können.

Und was die Sonnenenergie angeht: wenn man in der Tat alle die Zonen der Erde mit Kollektoren bedecken würde, wo es genügend von beidem gibt (Fläche & Sonne), dann würde sich durch die gewaltig veränderten Erwärmungssituation des Erdbodens das Weltklima ändern. Dann könnten wie als Regulatoren nur noch auf die Weltmeere vertrauen.

Ich habe nun kürzlich auf arte einen Beitrag in "Archimedes" gesehen, daß man in Schweden (meine ich) einen sog. "Wellendämon" entwickelt hatte. Das ist eine schwimmende Insel, etwas höher als der ebene Wasserspiegel. Wellen schwappen über den Rand des Wellendämons, fließen dann bedingt durch eine leichte Neigung zur Mitte der Insel und fließen von dort aus nach unten ab, dabei ein Turbinenrad antreibend. D.h. die Sache passiert rein passiv. Selbst kleine Dömons, ca.10-15m Durchmesser, reichen für den Strombedarf von ein paar Häusern. Ein Vorteil ist der geringe Preis und die Transportabilität von dem Ding und, wenn´s fertig entwickelt ist, auch der Herstellung. Es müssen nur Wellen über den Rand schwappen, das reicht. Und die Wellen brauchen nur ab ca. 2 handbreit hoch zu sein, soll angeblich vollkommen ausreichen. Zwar wird eine Bucht durch so ein paar Wellendömonen auich nicht gerade aufgewertet, das sie aber selber nur minimal höher sind als die Wasseroberfläche werden sie auch nicht annähernd so auffällig werden wie die monströsen Windräder. Außerdem erzeugen sie kein Geräusch. Das lauter wäre als das Wellenplatschen.

Und was Trittin & Co angeht, teile ich alle diesbezüglich geäußerten Meinungen. Auch ich meine, daß die Windkrafträder weit außerhalb der Zonen, in denen Menschen und Tiere leben, aufgebaut werden dürfen. Es fehlt ihnen komplett die Daseinberechtigung, da sie ohne kräftige Subventionen nicht existensfähig sind.

Es bleibt wirklich NUR "Strom sparen" übrig. Für alles andere braucht man Srom (oder Petroleumlampen...). Wer Strom will, muß auch mit den Nachteilen seiner Erzeugung leben - aber man muß ja nicht alle Nachteile akzeptieren!

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