Ist mir eindrucksvoll in Erinnerung geblieben. Man bekommt einen Wehrpass ausgehändigt und wird demonstrativ vergattert, dass man ihn nicht als Pfand weggeben darf. Dann folgt die Essensausgabe und großes Desaster, der Koch will kein Besteck rausrücken, es sei denn die Leute hinterlegen ihren Wehrpass. Die Prüfer mischen sich unter die Rekruten und gucken, wie die mit den Problem umgehen, was die so reden. Wenn ich es richtig eingeschätzt haben, werden die Leute die ihren Wehrpass nicht rausrücken und nicht essen also Problemfälle eingeschätz...die wird man beim Bund nicht länger verpflichten wollen.
Wer bis dahin kein positives Bild von der Bundeswehr hatte, ist sicherlich angenehm überrascht, obwohl die Botschaft war unklar. Könnte wohl heißen, nichts wird so heiß gegessen wie gekocht???
Dann gibt es immer Leute, die die Test stören, gerade auch die Wahrnehmungstests. Die geben frech unter den Augen der Prüfer Ergebnisse weiter, wobei unklar bleibt, ob es die richtigen sind. Diese Leute werden freundlich behandelt, während Leute die sich beschweren, weshalb die Störung nicht unterbunden wird, äußerst kühl behandelt werden. War mir alles sehr egal, ich hatte schon mein Verpflichtung beim THW laufen...wußte allerdings nicht, dass man - zumindest bei kleinen Ortsverbänden - vom Regen in die Traufe kommt.