Ralf und Michael Schumacher starten in Imola, so weit nichts ungewöhnliches, wenn man nicht wüsste, daß heute Nacht ihre Mutter gestorben ist. Eigentlich ist es ja ihre Sache und ein Zeichen von Professionalität. In meinen Augen ist es allerdings eher ein Zeichen von Abgebrühtheit. Ich habe von den Beiden zwar ohnehin nie all zu viel gehalten, jetzt rangieren sie für mich aber irgendwo zwischen Dieter Bohlen und Ernst August von Hannover.
Spasstiger basil „The Show must go on.“
Warum heißt die Trauerfeier eigentlich Trauerfeier? Klingt etwas ironisch und lässt sich auch dementsprechend auslegen. Wenn die Schumachers nun mit ihren Teams gefeiert hätten und das in ihrer Trauer, wäre das dann auch eine Trauerfeier? Sind die Schumachers nur gefahren, um zu gewinnen und dann zu feiern? Und wohin sind die Schumachers nach dem Rennen hin, doch nicht auf eine Trauerfeier !? Alle feiern und trotzdem Fragen über Fragen. Vielleicht sind ja einige Germanisten hier, die etwas Licht ins Dunkel bringen können!
P.S.: Nicht ernstnehmen, bin schon verdammt müde vom Scheiss Abi-Lernen und da komm ich leicht ins Labern. Ich trauere natürlich auch mit den Schumis und finds verdammt hart für sie, an einem solchen Tag gefahren sein zu müssen. Man hat den beiden aber auch die angelernte Routine angemerkt, das Menschliche bleibt dabei etwas auf der Strecke (im wahrsten Sinne des Wortes).
