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Pentium3 und P2B/P3B ?

Mischa D. / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi, nach den ernüchternden Infos zum i820 mit SDRAM werde ich meinen Boardkauf bis auf weiteres auf Eis legen.
Allerdings würde ich gern noch wissen, welche Nachteile ich im bei meinem bisherigen ASUS P2B-Brett mit einem Pentium3-600 (im Vergleich zum P3B) zu erwarten hätte. Auf dem P2B-Brett läßt sich Freq.Ratio ja auch bis auf 8.0x jumpern (also bei 100MHz bis 800 MHz-CPU oder?).
Kann ich mir das P3B sparen?

Eure Meinung........?

CIAO Mischa

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Bavarius CiTay „Was mache ich, wenn ich eine P3B mit Version Finde ich nicht korrekt mit den...“
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Hi !
Ich kann auch nur weitergeben, was ich auf den Asus-Seiten erfahren habe...
Siehe auch :
http://www.asuscom.de/de/support/techmain/FAQ/mobo_cpu/faq077_Pentium_III_CU.htm

Ich würde die Schuld nicht Asus, sondern Intel in die Schuhe schieben. Die Boardhersteller
können ihre Bretter nur nach den Informationen des Chipgiganten bauen, und woher sollte
Asus bei den alten Revisionen wissen können, welche Spannungen die zukünftigen Prozzis
brauchen werden, wenn Intel mit diese Infos erst bei der Markteinführung rausrückt ???
Da steckt die Strategie " neuer Prozzi -> neues Board mit zusätzlich verkauftem Intel-Chipsatz "
dahinter. An den Chipsätzen, die für teuer Geld an die Boardhersteller verkauft werden, erzielt
Intel einen nicht unerheblichen Anteil vom Konzerngewinn.....
Ich will jetzt keine Verschwörungstheorie aufstellen, aber ich kann mir gut vorstellen, daß Intel
Druck auf die "FC-PGA-> Slot1-Adapter mit integriertem Spannungswandler" Hersteller ausübt.
Auf der Cebit waren doch Prototypen davon zu sehen, aber wo zum Teufel sind diese Adapter
auf dem freien Markt erhältlich ??? Mit diesen Teilen könnte man jeden neuen Celli-II und die
100 MHZ - Coppermines auf jedem BX-Board laufen lassen (passendes Bios vorrausgesetzt,
das ist Sache des Boardherstellers...), aber so ist man gezwungen, sich ein neues Board zu kaufen,
wenn man den Coppi nicht mit 1,8 V anfahren will...
Und wie wars denn, als der Athlon rauskam ? Da durfte doch auch kein Boardhersteller was AMD-
taugliches anbieten, wollte er nicht von den "zufällig" auftretenden Lieferengpässen bei den
BX-Chipsätzen betroffen sein ???
Noch habe ich ein Intel-System, weil ich billig an das P2B ( Rev. 1.02 ) und das P3B-F ( Rev. 1.04)
gekommen bin und meine Cellis 366@550 problemlos drauf laufen, außerdem sind diese Bretter
extrem stabil im Betrieb... Das kann sich aber schnell ändern, wenn es für die AMDs eine würdige
Grundlage gibt, die ohne eine Konfigurationsorgie in Betrieb zu nehmen ist und die Bretter in
vergleichbare Preisregionen kommen.
Genug der Worte, nur noch ein kurzes Fazit :
Auf dem Computersektor ist NICHTS zukunftssicher, es gibt immer wieder was Neues...
Die guten alten Sockel7-Zeiten, wo jedes Board mit jedem Prozzi betrieben werden konnte und
man für 2 - 3 Jahre Zukunft gerüstet war, sind leider endgültig vorbei !!!

cu Bavarius

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