Archiv Sound, Video, MP3 und Co 8.736 Themen, 38.491 Beiträge

CD-Playerstromversorgung schädlich und dauerhaftes Brummen?

wasd / 23 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen,
ich weiß nicht ob es hierhergehört, aber da hier so viel geballtes Wissen unterwegs ist stelle ich mal meine Fragen zu Sound und Verkabelungen:

-> 1. Ist es für ein Gerät (CD-Player) schädlich, wenn ich es nicht jedesmal abschalte sondern einfach die Stromversorgung kappe (der CD-Player ist nämlich auch mit dem Stromkabel am Verstärker angeschlossen)?

-> 2. Wenn ich den Verstärker an meinen Laptop anschließe kommmt immer ein dauerhaftes brummen aus den Lautsprechern. Mit meinem lückenhaften wissen weiß ich, dass das an den verschiedenen formen der stromstecker liegen kann, nur weiß ich nicht wie ich das problem lösen kann.

-> 3. Wie finde ich die Ohm zahlen uralter Lautsprecher heraus, um diese an neue Verstärker anzuschließen?


Vorab vielen Dank und viele Grüße,
wasd

Max Payne wasd „CD-Playerstromversorgung schädlich und dauerhaftes Brummen?“
Optionen

1) Nein.
2) Lösung: Entweder den Laptop vom Stromnetz oder den Verstärker von der Antennensteckdose trennen.
3) ...?

cbuddeweg Max Payne „1 Nein. 2 Lösung: Entweder den Laptop vom Stromnetz oder den Verstärker von...“
Optionen

3) Soweit ich weiss, liegen auch bei alten Boxen die Werte gewöhnlich zwischen 4 und 8 Ohm. Damit sollte ein moderner Verstärker in jedem Fall klarkommen. Aus meiner Sicht ist das ohne großes Risiko anschließbar und auszuprobieren.

Oder meinst Du tatsächlich den einzelnen Lautsprecher?

rill wasd „CD-Playerstromversorgung schädlich und dauerhaftes Brummen?“
Optionen

zu 1) Ich würde nicht bei laufender CD die Stromzufuhr kappen; bei CD in Ruhestellung (nicht Pausenstellung) macht ein Abziehen des Netzsteckers nichts aus. Wichtig ist, daß der Lesekopf in Parkstellung ist.

zu 2) Dabei handelt es sich um eine s. g. Brumm- oder Erdschleife ... vermutlich sind mit dem Verstärker weitere Geräte mit Antennenanschluß verbunden. Abhilfe schafft meist das Einschleusen eines Mantelstromfilters in die Antennenleitung. Für präzisere Vorschläge müßtest Du genau alle untereinander verbundenen Geräte nennen und die Art des Antennenanschlusses. Falls keine Antenne im Spiel ist, dann alle über Audio-/Video-Leitungen verbundenen Geräte an einer einzigen Netzverteilerdose anschließen.

zu 3) Wenn es auf der Box oder auf den Lautsprechern nicht draufsteht, dann ist die Ohm-Zahl nur mit entsprechender Meßtechnik zu ermitteln ... die Du mit Sicherheit nicht besitzt, sonst würdest Du nicht diese Frage stellen. Bei sehr alten Lautsprechern kann man davon ausgehen, daß sie eher niederohmiger (4 oder 6Ω) als "moderne" Lautsprecher/Lautsprecherboxen (meist 8Ω) sind. Ich habe Infinity-Standboxen, die gehen an einer Stelle "nur" unter 2Ω!

Falls eine konkrete Bezeichnung auf den Lautsprechern steht, könnte man dies mal im Internet recherchieren. Die Nennimpedanz eines Lautsprechers sagt aber nicht über die Gesamtimpedanz einer Lautsprecherbox aus!

Die Impedanz "Ohm-Zahl" ist ohnehin nicht konstant und je nach Gesamtkonzept der Lautsprecherbox (speziell der Frequenzweichen) mehr oder weniger stark frequenzabhängig. Es gab s. g. "Endstufenkiller" (alte Infinity Kappa-Serie) - die sind bei bestimmten Frequenzen unter 1Ω gegangen!

Im Allgemeinen kann man es wagen, eigentlich zu niederohmige Boxen an solide Verstärker anzuschließen (nicht bei 99,-€ Aldi Minikompaktanlagen & Co.!).


rill

wasd rill „So sieht's aus ...“
Optionen

Schonmal vielen Dank!!!

1) Ja wunderbar, mache das immer so :)

2) Antennenanschluss wir nicht verwendet; Angeschlossene Geräte sind CD-Player auf CD-Eingang und Laptop auf Tape2. An eine Steckdosenleiste bekomme ich die Geräte nur, wenn ich alles umbaue, schafft das denn tatsächlich abhilfe? Irgendwo hab ich mal gehört das man das Problem nur mit einem kabel in den Griff bekommt, das zusätzlich beide Geräte miteinander verbindet.... Hab das aber nie irgndwo entdeckt bzw. gehört das es das tatsächlich gibt.

3) Die Boxen sind so alt und von Pioneer, da steht sonst nichts drauf, aber 4 Ohm wären Optimal weil der Verstärker darauf ausgelegt ist...


Wenn mir noch jemand bei 2 helfen könnte wäre es super,
lg wasd

rill wasd „Schonmal vielen Dank!!! 1 Ja wunderbar, mache das immer so : 2 Antennenanschluss...“
Optionen

Falls möglich, erst mal probeweise alle untereinander verbundenen Geräte an einer Netzverteilerdose anschließen, eventuell noch die Netzstecker einzeln hintereinander um 180° verdreht stecken und schauen, ob es weitere Verbesserungen gibt.

Ist das Brummen weg, wenn Du testweise das Notebook im Akkubetrieb anschließt?

DJs, die mit Notebook "auflegen", werden oft mit dem Brummproblem konfrontiert ... die besorgen sich andere Notebook-Netzteile ohne Schukosteckeranschluß. Notebook-Netzteile haben oft völlig unnötigerweise einen netzseitigen Anschluß mit Schutzkontakt - dieser ist die Ursache für Brummen (Potentialausgleich über die Masseleitungen/Abschirmungen von Audiokabeln aufgrund von unterschiedlichen Schutzleiterpontentialen ...).


rill

hulk 8150 wasd „Schonmal vielen Dank!!! 1 Ja wunderbar, mache das immer so : 2 Antennenanschluss...“
Optionen

Zu 2)
Man kann auch mal testweise die Erde am Laptop-Netzkabel abkleben.

rill hulk 8150 „Zu 2 Man kann auch mal testweise die Erde am Laptop-Netzkabel abkleben.“
Optionen

So einen Vorschlag sollte man NICHT machen, da jemand (meist Laien mit wenig technischem Verständnis und ohne Kenntnis der Gefahren) dies womöglich als Dauerlösung lassen und auch in anderen Fällen (Netzteilanschluß an PCs) praktizieren! Den Schutzleiter abzuklemmen oder zu isolieren, kann im Fehlerfall Lebensgefahr bedeuten!

rill

wasd rill „Bitte solche Vorschläge unterlassen!!“
Optionen

also das 180° grad drehen hilft leider nicht und die Geräte stehen zu weit auseinander als dass ich diese miteinander an einer steckerleiste anschließen könnte.
ist das auf die dauer schädlich für die boxen (ich meine gesund hört sich das zumindest nicht an :D)??
gäbe es außer den bisherig genannten möglichkeiten noch weitere, danke!
Gruß WASD

rill wasd „also das 180 grad drehen hilft leider nicht und die Geräte stehen zu weit...“
Optionen

Ein ständiges Brummen ist für einen Lautsprecher nicht schädlich, es ist für ihn ein Signal wie Sprache/Musik. Dauerbelastung mit sehr tiefen Frequenzen wird auch zum "Einspielen" von Lautsprecherboxen verwendet (über Stunden oder gar Tage). Beim Einspielen geht es darum, die Membran über einen längeren Zeitraum bis nahe der Endlagen (Konus vor/Konus zurück) zu betreiben, um die Scharniere (Gummi/Schaumstoff) "einzuspielen", weich zu machen. Erst danach hat die Lautsprecherbox den eigentlichen typischen Klang, der dann auch über die Zeit konstant bleibt.

Es gibt Cinchkabel mit galvanischer Trennung ... d. h., in einem Kästchen sitzt jeweils für rechts/links ein kleiner Übertrager (Trafo) mit Übersetzungsverhältnis 1:1. Solche Spezialkabel sind sehr teuer, weil die beiden Übertrager sehr hochwertig sein müssen, um den gesamten Frequenzbereich ohne nennenswerte Verluste zu übertragen. Außerdem müssen die Übertrager sehr aufwendig untereinander und nach außen hin mit Spezialmaterial (Mu-Metall) abgeschirmt werden.

Ich habe leider keinen Link für solche Spezialkabel zu Hand, gängige und bekannte Versandhändler haben nichts im Sortiment (oder ich habe es nicht gefunden).

Du bist noch die Antwort schuldig, ob das Brummen bei Akkubetrieb vollständog weg ist ...


rill

wasd rill „Eine Lösung gäbe es noch:“
Optionen

so ein ....., sry hatte vergessen es auszuprobieren, ohne stromversorgung ist das brummen immer noch da :(
Bin jetzt auch etwas irritiert, es liegt nicht an den netzteilen, was kann es da noch geben? Wenn ich CDs höre (also über den CD-Player) ist der ton glasklar, kein brummen, alles also optimal....

rill wasd „so ein ....., sry hatte vergessen es auszuprobieren, ohne stromversorgung ist...“
Optionen

Beschreibe bitte genau, wie und mit welchen Kabeln/Adaptern Du das Notebook mit dem Verstärker (Art des Einganges, exakte Bezeichnung) verbindest - dann sehen wir weiter ...

Vorab: es könnte sich auch um defekte Kabel/Adapter handeln - falls möglich, mal austauschen.


rill

wasd rill „Das ändert alles ...“
Optionen
rill wasd „Dieser Kabeltyp, glaube von Vivanco oder Hama......“
Optionen

Versuche mal ein anderes, vor allem kürzeres Kabel - das wird ja mit einem Notebook möglich sein. 10m Kabel in dieser Qualität ist eigentlich nicht zulässig - gerade wenn die Quelle (Line-Out Notebook) relativ hochohmig ist. 10m Übertragung mit Audio-Cinchkabeln ist in meinen Augen sinnlos bzw. mit vielen Problemen verbunden. Allerdings ist "Brummen" nicht typisch für diese sehr ungünstige Konstellation - eher starker Höhenverlust. Wie gesagt, die Quelle müßte sehr niederohmig, das Kabel sehr kapazitätsarm und insgesamt sehr hochwertig und teuer sein.

Daß es solche langen Billigstkabel gibt, heißt nicht, daß es auch sinnvoll ist, solche Kabel zu verwenden ...

Entweder Du läßt es bleiben oder Du änderst radikal etwas an Anschluß- bzw. Aufstellungskonzept ...

Genau wegen der genannten Problemati wird übrigens im Studio- und PA-Bereich (Bühne) mit symmetrischen Kabeln gearbeitet (2 Signaladern plus Masse/Abschirmung). Zusätzlich ist alles sehr niederohmig.


rill

wasd rill „Falls wirklich 10m Audiokabel zum Einsatz kommen ...“
Optionen

ok, ok, ich habs :)

Wenn ich die Stromzufuhr des Laptops kappe UND den USB Stecker meines Druckers entferne ist das rauschen weg (hatte die USB Geräte vorher immer drangelassen!). Es liegt nicht an den anschlüssen, da meine beiden anderen USB Geräte kein brummen erzeugen (hab mal durcheinander ausgetauscht!). Das Stromkabel des Druckers ist wiederum 3 polig (richtiger Begriff?).

Die Länge des Kabels scheint es also nicht zu sein, nur das blöde Netzteil des Laptops und des Druckers.

Als XPS Laptop nutzer haben wir alle Standardmäßig ein 2 poliges Netzteil bekommen, das aber teils zu kleinen Stromschlägen geführt hat bzw. man dauerhaft ein kitzeln in den händen bekommen hat, denn abgesehen von der Tastatur ist das Notebook zum großen teil aus Metall, weshalb man da immer in Kontakt kommt... Mit dem 3 poligen Stecker ist das zwar weg aber dafür gibts das brummen ohne ende...

Was tun?

rill wasd „ok, ok, ich habs : Wenn ich die Stromzufuhr des Laptops kappe UND den USB...“
Optionen

Wenn Du periphere Geräte mit Netzanschluß (3-polig mit Schutzleiteranschluß) nicht immer abziehen willst, mußt Du zu der teuren Lösung mit Trennübertrager greifen. Oder eben alles - auch wirklich alles - an einer Netzverteilerdose anschließen und mit einem kurzen Audiokabel zum Verstärker gehen ... wenn es schon brummt, dann um so mehr, je länger das Kabel ist.

Das Kribbeln mit 2-poligen Netzanschlüssen kann man durch 180° Verdrehen des Netzsteckers nahezu beseitigen. Das gilt auch für Heimelektronikgeräte (HiFi-Tuning zum Nulltarif).


rill

wasd rill „So nach und nach kommen die Fakten auf den Tisch ...“
Optionen

müssen alle stecker in einer steckerleiste drinstecken oder kann ich auch die eine steckerleiste an die andere hängen? Hab ich so gemacht und das brummen ist noch immer da...
Das 2 polige Netzteil hab ich zu hause, werde das also erst an weihnachten klären können. Nichts desto trotz vielen dank für die vielen ratschläge,
wasd

rill wasd „müssen alle stecker in einer steckerleiste drinstecken oder kann ich auch die...“
Optionen

Also ich bin jetzt der Meinung, daß man nur noch ein Fachmann bzw. ein Kundiger in Sachen Elektrotechnik vor Ort der Sache beikommen kann. Das Problem sind offensichtlich lange Leitungen von Audiokabeln und Netzverlängerungen. Auch bei Netzverteilern und Netzverlängerungen spielen Kabellängen und Kabelquerschnitte eine Rolle. Es kann erforderlich sein, daß eine dicke Kupferlitze (4 oder 6mm²) direkt vom Notebook zum Verstärker gelegt werden muß - jeweils an beiden metallischen Gehäusen sehr gut kontaktiert.

Ich wiederhole mich ... über 3 Ecken und mit zig Metern Kabellängen solle man keine Wiedergabekette für Audio auslegen - das ergibt sehr oft Probleme und muß durch teilweise aufwendige Maßnahmen behoben bzw. es müssen von vorn herein andere Wege gegangen werden. Die erwähnten Maßnahmen im Profiberich werden aus eben den genannten Gründen getroffen.

Mir ist noch eine Alternative eingefallen ... es gibt die Möglichkeit, über die Hausinstallation Audio zu übertragen/zu verteilen. Ähnlich wie bei Netzwerk über Stromnetz wird Audio in einen Steckeradapter eingespeist (wird dann auf Hochfrequenz moduliert) und kann mit einem Empfängeradapter wieder ausgekoppelt und demoduliert werden. Ich weiß bloß, daß es so etwas gibt - was das kostet, wie die Qualität ist (vermutlich nicht überragend), wie störanfällig das ist ... keine Ahnung.

Vielleicht hat noch jemand eine brummfreie Idee ...


rill

Horzt wasd „müssen alle stecker in einer steckerleiste drinstecken oder kann ich auch die...“
Optionen

hi,
wenn du die beiden geräte an die selbe masse bringst, dann ist das brummen weg.
wenn also dein verstärker nur einen 2-poligen netzstecker hat, dann kannst du das alles an eine steckdose stecken und es brummt immer noch.
-> an vielen verstärkern ist am metallgehäuse(rückwand) eine kleine (meist kupfer) klemmschraube ggf. sogar mit einem erdungssymbol dran.
-> wenn du nun testweise ein stück "draht" an die verstärker-rückwand und an dein metall-notebookgehäuse hälst, dann ist das 50hz brummen definitiv weg.

-> z.b. ein stück einadrige lautsprecherlitze mit zwei kabelschuhen an den enden hab ich am pc-gehäuse und an die verstärkerrückwand geklemmt, seit dem brummt's nicht mehr, wenn ich die soundkarte auf den verstäreker ausgebe ;-)

mfG
horzt

wasd Horzt „hi, wenn du die beiden geräte an die selbe masse bringst, dann ist das brummen...“
Optionen

Hallo Horzt, hallo Community,

kann denn dabei auch irgendwas kaputt gehen, wenn ich beides miteinander verbinde und dabei Mist baue ? :D

Ich habe am Verstärker eine Silberfarbene Schraube entdeckt, an der ein Symbol (ähnlich einer Mistgabel) zu finden ist: Soll das nun ein Antennenanschluss sein oder eben eine Erdungsschraube? Die Bedienungsanleitung habe ich auch nicht zur Hand, nur soviel: Es ist ein F319R Verstärker von Sony (TA-F319R) falls das hier irgendjemanden was sagt..

Wenn ich dich also richtig verstanden habe brauche ich ein einadriges Lautsprecherkabel, das irgendwie zwischen dem Laptop und dem Verstärker verbunden sein muss.

Danke,
Gruß WASD

Horzt wasd „Hallo Horzt, hallo Community, kann denn dabei auch irgendwas kaputt gehen, wenn...“
Optionen

wenn dein verstärker nur einen zweipoligen netzstecken hat, dann hilft es die beiden metall-gehäuse leitend (z.b mit einer lautsprecherlitze) miteinander zu verbinden.

das mit dem y-symbol weist eher auf die antenne hin. nimm einfach eine gehäuseschraube beim verstärker!

halte doch einfach mal während dem abspielen ein stück kabel/draht an beiden leitenden gehäuse. (beim verstäker an die leitende metallene rückwand)

horzt


wasd Horzt „wenn dein verstärker nur einen zweipoligen netzstecken hat, dann hilft es die...“
Optionen

kann sein, dass ich jetzt erschlagen werde, aber hatte ich vergessen zu sagen, das ich noch meinen TechniSAT DVB-T Receiver an den Vertärker angeschlossen hatte? ;)

Naja, ich war gerade mit der Erderei beschäftigt als ich mal auf die Idee kam die Cinch Kabel des DVB-T Receivers aus dem Verstärker zu ziehen: Und siehe da, die Verwunderung war groß ... :D

Wundert mich schon sehr, das wenn ich Fernsehen mit dem Verstärker schaue bzw. höre keinerlei Brummen bekomme, nur wenn ich dann den Sender des Verstärkers auf den Laptop auswähle fängts an???!!! Total gestört, sry wenn ich mich damit wirklich nicht auskenne, aber logisch klingt das für mich nicht?!

Naja, Problem behoben, wenn iwer noch weiß weshalb es so ist, wie es ist, dann kann er/sie sich ja nochmal dazu äußern.

Dennoch nochmals Dank an all jene, die versucht haben zu helfen,
schönes Wochenende WASD

rill wasd „kann sein, dass ich jetzt erschlagen werde, aber hatte ich vergessen zu sagen,...“
Optionen

Das Problem ist, daß bei Audio-/Videokabeln für die "Rückleitung"/die 2. Signalader eben Masse/GND/Abschirmung (Kupfergeflecht) verwendet wird - man kann auch sagen: aus Kostengründen missbraucht wird.

Das 2. Problem ist, daß der Schutzleiteranschluß (grün/gelb) in einer Wohnung bzw. in einem Haus nicht das gleiche Potential hat, also das Potenzial unterschiedlich "angehoben" ist - verursacht durch Verbraucher und (große) Leitungslängen und (begrenzte) Leitungsquerschnitte.

Wenn nun 2 Geräte über (lange) Audio-/Videokabel verbunden werden und die beiden Geräten hängen an Netzanschlüssen mit unterschiedlichem Schutzleiterpotential, so fließen Ausgleichsströme über die Abschirmungen der Audio-/Videokabel. Da der Widerstand der Abschirmung und der Kontakte selbst nicht Null Ohm ist, entsteht ein Spannungsabfall über der Kabelabschirmung, die Störspannung addiert sich aber mit dem übertragenen Nutzsignal. Da diese Ausgleichsströme durch Netzwechselspannung zustande kommen (50Hz), ist ein Brummen zu hören - man hört aber selten die 50Hz, sondern die erste Oberwelle mit 100Hz.

Der oben erwähnte "dicke Draht" würde bewirken, daß die Ausgleichsströmme den "Weg des geringsten Widerstandes" anstelle der Kabelabschirmungen nehmen würden.

In Deinem konkreten Fall sollte das Einschleusen eines Mantelstromfilters mit galvanischer Trennung (Achtung! Es gibt auch "falsche" Mantelstromfilter ohne galvanische Trennung!) in die Antennenleitung zum DVB-T-Receiver Abhilfe schaffen, ohne daß Du Kabel abziehen mußt.


rill

darMatze rill „A-ha ...“
Optionen

hallöle,

ich hab mir dieses thema hier genau durchgelesen und habe mein problem beheben können...ich hatte genau dasselbe problem wie wasd, nur das ich es mit meinem pc und meiner anlage hatte.
da ich mir eine sehr teure anlage geleistet habe (onkyo) wollte ich die auch über meinen pc abspielen lassen und nicht nur dvd-player, da kam dann aber auch schon das problem das ich ein 10meter kabel brauchte...was mir auch nicht gefallen hat, aber die aufstellung nicht anders möglich ist-war-da hab ich dann dieses problem mit ein paar kumpels aus meinem ehemaligem online spiel auseinandergenommen...
wir kamen dann auch schnell daruaf das es eine bumm-schleife ist, da kam dann aber auch schon das problem, was dagegen tun???
es gibt dann wohl dafür groundlift-boxen (oder DI-Boxen genannt) diese haben einen ground-lift schlater und sollen dann dieses problem beheben....problem ist nur, hilft es wirklich und und und...
dann kamen wir auf die idee, die anlage und den pc mit einem optischem kabel zu verbinden...(optische kabel=sehr teuer...vorallem im 10meter bereich) und ich hätte mir eine soundkarte kaufen müssen die einen optischen ausgang hat. so bis ich dann dieses forum hier entdeackt habe und ich auf die idee kam, was auch irgentwer gesagt hat, einfach mal alles andere abziehen und nur den pc drann lassen anna anlage, und siehe da, keine einziges brummgeräusch mehr zu hören, ich war sowas von happy das ich mich hier gleich einmal anmelden musste und ich euch das erzählen wollte (es war übrigens mein fernseher, wenn ich die verbindung von meinem fernseher zu anlage rausgezogen habe, war das brummen adee)

so nun entschuldigt meine rechtschreibfehler, aber ich hatte nicht viel zeit.

(mein lieblingsuntertitel: Schreibfehler sind beabsichtigt, denn sie dienen der Verschleiherung meiner tatsächlichen Genialität!)

gruß darMatze