Dazu benötigt man ein sog. Authoring-Programm. Ein Preiswertes, einfach zu handhabendes und dennoch eines mit ansprechenden Ergebnissen ist die Shareware TMPGEnc DVD Author, www.pegasys-inc.com, ca. 60$. Ein Brennmodul ist mit dabei.
Allerdings kann der DVD Author die Vorlage nicht passend rechnen, d.h. die Vorlage muß schon das richtige interne DVD-konforme Format haben und auch als Datei auf eine DVD draufpassen (max. 4,37GB also). Ist die MPEG2 noch zu groß, entweder schneiden, einfache Schnitte (z.B. Vor- und/oder Nachspann entfernen) kann man im DVD Author auch ausführen.
Oder mit TMPGEnc passend auf Dateigröße x GB rechnen. Dazu sind die anderen Coder, CCE, MediaConcept, Cleaner etc, nicht zu gebrauchen. Da TMPGEnc das aber kann, dabei zwangsläufig aber eine optische Verschlechterung mit hineinbringen muß, weil die vorgegebene Lauflänge des Filmes ja erhalten bleiben soll ebenso wie die Zieldatei-Größe, wird häufig bemängelt, der Output von TMPGEnc wäre optisch schlechter. Nun, wenn CCE & Co die Zieldatei-Größenvorgabe einhalten würden, wären deren Ergüsse auch weniger ansehnlich, weil sie dann ja vor demselben Dilemma ständen.
Allerdings läßt sich TMPGEnc dafür WESENTLICH mehr Zeit! Während MediaConcept nach der 1,5 bis maximal 2fachen Filmdauer fertig ist, rödelt TMPGEnc locker mal 24 Stunden drauf herum, typischerweise aber ca. 5-7 Stunden bei 2 Stunden Filmlänge.
Es lohnt sich nicht, für DVD-Authoringprogramme viel Geld auszugeben (z.B. 400$ für DVDIt! oder 800$ für ReelDVD oder gar 27 000$ für Scenarist), die stellen sich samt&sonders übermäßig pingelig an, was das Quellmaterial betrifft (d.h. die MPG-Datei). Die ca. 60$ für den DVD Author sind vollauf genug und vollauf angemessen dafür.