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Zentralräte in Deutschland

peterson / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Kaum wird was in Deutschland gesagt, schon schreit der Zentralrat der Juden.

Dabei hätten die in ihrem Heimatland viel mehr zum Schreien.

Nun soll das Gesetz gegen Zwangsehen eingeführt werden, schon schreit der Zentralrat der Muslime.

Wie blöd sind wir Deutschen inzwischen?

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gelöscht_152402 peterson „Zentralräte in Deutschland“
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Was ich so gar nicht verstehe- die Deutschen sind ja eingefleischte Vereinsmeier, warum gibt es denn dann keinen Zentralrat der Deutschen in Deutschland?
Unsere Regierung kommt dafür ja nicht infrage und Thilo hat ja noch keine Partei gegründet.
Wir sind eben noch nicht Minderheit genug aber laut Thilo schaffen wir uns ja ab. An den Schulen klappt das auch schon hervorragend.
Von wegen Multi-Kulti ist gescheitert. Unsere Kindeskinder werden nichts anderes mehr kennen als das. Dafür dann aber auch den ZRdDiD. Den gibt es dann- zwangsläufig.

Neulich sah ich bei "Scobel" eine interesannte Diskussion über Demokratie. Gauck war auch zu Gast. Es wurde das Buch "Der politische Mensch" empfohlen. Und es hieß- Demokratie muß gelernt werden, bevor man es leben kann. Wie schnell kann man es lernen, wenn unsere Großeltern noch den 2WW miterlebt haben? Dann die 68´er, die Fortschreitung der Technik. Der jungendliche kennt Briefpost nur als Rechnung oder Werbung. Meine Eltern kennen Email nicht. Die Mode und der Lifestyle nimmt immer mehr androgyne Züge an, wissen junge Frauen doch kaum was mit der Emanzipation anzufangen und junge Männer nichts mehr mit der Ernährerrolle. Die Folge ist schwindender Zusammenhalt. Wenn die Gesellschaft erstmal nur noch aus einzelnen Individuen bestehet, in der sich jeder selbst der Nächste ist, dann ist der Boden urbar für Multikulti. Jeder nimmt sich das aus fremden Kulturen, womit er sich ehesten indentifizieren kann. Nur, wie fühlt man sich dann damit? Wer ist man und wo gehört man hin? Ist man Deutscher deswegen, weil man eben hier geboren wurde? Oder die Staatsbürgerschaft angenommen hat?

Multikulti ist nicht gescheitert und ebensowenig aufhaltsam, wie die zunehmende Globalisierung. Beides ist ansich nichts schlechtes- im Gegenteil! Nur, wenn diese neuen Möglichkeiten so reichhaltig und nachhaltig sind- wie geht man nur damit um? Die Welt wird deswegen kein Schlaraffenland werden. Es braucht Halt und Führung, Sicherheit und Geborgenheit. Diejenigen, die halt- und führungslos daheim sitzen, denen es an Sicherheit und Geborgenheit fehlt, sind diejenigen, die Demokratie am ehesten lernen und verstehen müssen. Kleine Kinder geben auf, weil sie nicht weiter wissen, kein Erwachsener den Weg zeigt. Das sind die Wähler, die den Zuspruch suchen und jedesmal auf´s neue, die anderen dann wählen.
Sie wählen nur. Sie sehen es als Ihre Pflicht als Staatsbürger. Und als Grund zum schimpfen. Manche leben mit Harz4 wirklich besser als wie ein demokratischer Mensch.

Demokratie heißt, den Staat gestalten, Einfluß auf die Welt nehmen zu können, die Gesellschaft zu fördern und zu fordern! Die Zentralräte machen es vor. Hier in D haben die ZR Einfluss.
Was wir brauchen sind mehr Einrichtungen, die Hilfestellung geben, beim Harz4-Antrag.

Die Deutschen sind alles andere als blöd! Zwei Weltkriege, das Wirtschaftswunder, die 68-Wirrungen usw... haben uns geprägt, ja, überrannt. Wir sprechen von Demokratie und haben keine Ahnung wie man sie leben kann und soll. Das denken und handeln fängt immer noch im eigenen Kopf an- und nicht beim Fremdenhass oder Linksradikalismus. Aber wozu denken oder gar handeln, wir sind viel zu verwöhnt und jammern auf hohem Niveau. Kann ich auch ganz gut.

Ich fange im kleinen an- meiner Einstellung. Die kann ich zu leben beginnen. Dann fühle ich mich als ganz kleines Rad wenigstens ein bisschen besser. Das kann ich erklären, vermitteln und weitergeben. Dafür brauch ich keine Demo oder Umsturzgedanken. Ich versuche zu lernen und zu verstehen. Wie es geht, diese Demokratie. Vielleicht habe ich irgendwann mal mehr dazu beigetragen als ich jemals dachte.

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Robert.B gelöscht_152402 „Was ich so gar nicht verstehe- die Deutschen sind ja eingefleischte...“
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Pfützner Robert.B „Dieser Beitrag ist gelöscht.“
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Wenn der Islam ein alter Schinken ist dann ist das Christentum eine nicht minder alte Leberwurst. Die beiden sind nämlich gleich alt, zumindest fast - das Christentum ist ein kleines bisschen älter. Und wie soll der christliche Level aussehen - mit Weihnachten und Osten? - Beides sind eindeutig heidnische Feste die von frühen Missionaren übernommen wurden um es leichter beim Missionieren zu haben!

Wir wissen nicht exakt in welchem Jahr Jesus aus politischen Gründen ans Kreuz gebunden wurde, aber selbstverständlich ist er exakt zu Ostern auferstanden. Für den Zeitpunkt seiner Geburt gilt fast das gleiche, 6 Jahre vor Christus, Monat oder gar Tag weiß keiner.

Ich persönlich gehöre weder der einen noch der anderen Religion an, aber ich kann hervorragend mit beiden leben - wenn sie mich lassen!

So einen köstlichen Humor wie die Juden haben weder die Muslime und noch die Christen.

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Robert.B Pfützner „Wenn der Islam ein alter Schinken ist dann ist das Christentum eine nicht minder...“
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shrek3 Robert.B „Dieser Beitrag ist gelöscht.“
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Nur müsste es auf dem Christlichen Level geschehen. Ein derart alter Schinken "Islam" passt nicht in den Westen.

Den Islam wird weder hier noch anderswo aus der Welt hinauszumauern sein.

Denn während sich früher Kulturen wegen der großen Entfernungen auseinander entwickelten, führt der technische Fortschritt immer mehr zum gegenteiligen Effekt.

Wobei dem Kapitalismus hier sogar noch eine Art Vorreiterrolle zukommt - keine andere Kraft der Welt beschleunigt den Internationalismus mehr und platziert unterschiedlichste Kulturen und Weltanschauungen näher aneinander.

Der zunehmende Einfluss englischer Worte in der deutschen Sprache ist dabei nur ein kleiner unbedeutender "Randeffekt" - regelrechter Fliegenschiss im Vergleich zu dem, was auf die Menschen beider Welten bereits schon zugekommen ist.

Der Islam, so wie er heute vielfach gelebt wird, wird unmöglich aus diesem Internationalisierungs-Prozess so herauskommen können, wie er da hineingegangen ist.

Auch die "deutsche" Kultur unterliegt Änderungen - vom preußisch-wilhelminischen Geist ist rein gar nichts mehr übrig geblieben. Und ich sehe immer weniger kulturelle Unterschiede zwischen Deutschland und seinen Nachbarstaaten - es ist viel "europäischer" geworden.

Die Welt bleibt halt nicht stehen und fast nichts wird kulturell so bleiben wie es früher einmal war.

Schade nur, dass es keine Zeitreisen gibt - ich hätte gerne meinen nächsten Urlaub für einen Ausflug ins Jahr 2250 gemacht. ;-)

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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