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Heimnetzwerk mit Gigabit optimieren

Sonny-Burnett / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo alles zusammen!

Folgendes Szenario:

1x Desktop PC Acer Aspire M3800 Win7 SB 64 Bit (ausgestattet mit TP-Link TG-3269 Gigabit Nezwerkkarte PCI)
1x Fritz Box 7390 (4x Gigabit LAN, aktiviert auf 1GBit power mode)
1x Buffalo Linkstation Duo LS-WXLDE1 (Gigabit, RAID 0)

Alles ist direkt an der Fritzbox angeschlossen und mit CAT5e Kabeln versehn.

Unter den Standard Einstellungen (sei es Win7 oder NAS bzw Fritzbox) erreiche ich Geschwindigkeiten von ca 22 MB/s von NAS zu PC.
Sicherlich ist das doppelt so schnell wie 100Mbit was mir auch bewusst ist.

Aber ich möchte das Netzwerk extremer ausreizen.
Die erste Problematik besteht darin, das ich in Sachen Netzwerke nicht genug Kentnisse habe, um Einstellungen seitens der Hardware und Software auf eigene Faust durchzuführen.

Welche Möglichkeiten gibt es in erster Linie, das Netzwerk zu optimieren?

Für eure Mühe danke ich euch allen im voraus.

MFG

Sonny

P.S: Die Kabellängen überschreiten NICHT 15m. ;)

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Pfützner Sonny-Burnett „Heimnetzwerk mit Gigabit optimieren“
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Da wirst Du nicht viel optimieren können, die meisten Gigabit-NAS sind genauso langsam. In der Regel gibt die verbaute Hardware einfach nicht mehr her. Ein NAS das mehr hergibt kostet in der Regel genauso viel wie ein PC.

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Sonny-Burnett Pfützner „Da wirst Du nicht viel optimieren können, die meisten Gigabit-NAS sind genauso...“
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Liegt das dann auch eventuell daran, das unterschiedliche Netzwerkkarten verwendet werden?
Das ein NAS System ( welches schnell laufen soll) in höheren Preisklassen zu finden ist, wusste ich nicht. Aber man wird ja schlauer ;)

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Borlander Sonny-Burnett „Heimnetzwerk mit Gigabit optimieren“
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Reale 22MB/s sind schon ziemlich gut. Die Buffalo-Linkstations gehören auch schon zu den schnellsten Geräten in ihrer Preisklasse. Für Mehr Geschwindigkeit musst Du deutlich mehr bezahlen und auch mit einem höheren Stromverbrauch rechnen.

Wozu brauchst Du überhaupt ein NAS wenn Du nur einen Computer benutzt? Wenn Du maximale Geschwindigkeit willst dann nimm eine interne Platte...


Gruß
Borlander

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Sonny-Burnett Borlander „Reale 22MB/s sind schon ziemlich gut. Die Buffalo-Linkstations gehören auch...“
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Reale 22MB/s sind schon ziemlich gut.

Aber noch nicht gut genug.
Ich hab mal als Testmethode den NetSpeedMonitor laufen. Bei einer Übertragung von 100GB von NAS zu PC liege ich laut NSM zwischen 35 und 40 MB/s
Während mir Windows die "unbeliebten" 22 MB/s anzeigt.
Nun stellt sich die Frage, wer exakter misst. NSM oder Windows?
Wozu brauchst Du überhaupt ein NAS wenn Du nur einen Computer benutzt?
Mir geht es in aller erster Linie darum, meine Datenextern zu sichern. ( Ich weiß, bei RAID 0 wenn ne Platte hin is, is alles wech)
Dafür hab ich die Daten ja noch aufm Rechner.
Ein Notebook schiebt Daten aufs NAS und die Playstation 3 will auch mit Medieninhalten von der NAS gefüttert werden.
Das oben beschriebene Szenario ist ja nur ein kleiner Ausschnitt des gesamten Systems.

Ich suche eben nach den allgemeinen, optimalen Einstellungen meines Netzwerkes.
Mein Arbeitskollege kommt mit seinen Apple-Geräten auf realativ stabile 50-60 MB/s.
Und das mit Hardware von der "Stange".
Wo hängts jetzt?

Tatsächlich an der Preiskategorie oder doch an diversen Feintunings?


Gruß
Sonny
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Borlander Sonny-Burnett „ Aber noch nicht gut genug. Ich hab mal als Testmethode den NetSpeedMonitor...“
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Was ist NSM?
In synthetischen Benchmarks kann man auch 120MB/s über Gbit-Ethernet erreichen.

Mein Arbeitskollege kommt mit seinen Apple-Geräten auf realativ stabile 50-60 MB/s.
Und das mit Hardware von der "Stange".

An einem NAS, oder zwischen mehreren Apple-Computern? Und läuft das ganze da auch über SMB?

Viel kannst Du da nicht tunen. Die 22MB dürften auch schon in der Größenordnung liegen was der Hersteller selbst verspricht. U.U. bekommst Du über FTP mehr Geschwindigkeit als über SMB, aber nicht so komfortabel über das Windows-Netzwerk.


Gruß
Borlander

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Prosseco Borlander „Was ist NSM? In synthetischen Benchmarks kann man auch 120MB/s über...“
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Das erinnert mich an ein Kunde. Ist zwar nicht das gleiche aber aehnlich. Er wollte WLAN betrieben, vorher LAN. Also gab ich ihm USB Karte. Sein Infinitum ist 2 Mbit.

Vor einiger Zeit kam er zu mir und war maechtig sauer wieso ich ihm USB Wireless Karten verkaufte. Weil jemand anderes ihm sagte, das es zu langsam ist. Er braucht Gigabitkarten als PCI, damit sein Verkehr ADSL schneller geht.

Tja manchmal frage ich mich was in der IT Welt (nicht alle, aber viele) zu ein Titel kommen.

Gruss
Sascha

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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Sonny-Burnett Prosseco „Das erinnert mich an ein Kunde. Ist zwar nicht das gleiche aber aehnlich. Er...“
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Weil jemand anderes ihm sagte, das es zu langsam ist. Er braucht Gigabitkarten als PCI

Ich muss grad schmunzeln :D
Gigabit-WLAN wäre doch mal ne nette erfindung! :P
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Sonny-Burnett Borlander „Was ist NSM? In synthetischen Benchmarks kann man auch 120MB/s über...“
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Was ist NSM?

NetSpeedMonitor. Zeichnet den Traffic im Netzwerk an sowie Up und Download Geschwindigkeit.

An einem NAS, oder zwischen mehreren Apple-Computern?

Also laut seiner Aussage soll das ganze zwischen iMac und ner WD Netzwerkplatte laufen. Muss aber auch ehrlich gestehen, das ich ihm das nich so ganz abkaufe..

Jetz wenn mir jemand noch ganz netterweise, in Kurzform, den Unterschied zwischen FTP und SMB erklären könnte, wäre ich richtig glücklich :)

Da aber mal übrigens die Aussage gefallen ist, das man teurere Hardware( NAS) für mehr Speed benötigt, würde mich ma interessieren, was auch dann hier der Unterschied zwischen NAS von der Stange und "High-End-NAS" sein soll?
Dann kann ich ja, wenn ich mal zuviel Geld hab [:D] aufpassen, wo ich drauf achten muss beim Kauf ;)

Und mal zwischendurch ein nettes Dankeschön für die Mühe :)

Gruß
Sonny
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Borlander Sonny-Burnett „ NetSpeedMonitor. Zeichnet den Traffic im Netzwerk an sowie Up und Download...“
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Unterschied zwischen FTP und SMB
SMB/CIFS ist das Protkoll was Windows für Netzwerkfreigaben versteht. FTP ist ein recht einfaches aber auch Protokoll zum Dateitransfer, das allerdings auch deutlich weniger Funktionalität bietet und unter Windows von Haus aus auch nicht transparent (also mit allen Anwendungen ähnlich wie eine lokale Festplatte) genutzt werden kann...

was auch dann hier der Unterschied zwischen NAS von der Stange und "High-End-NAS" sein soll?
Die teuren NAS-Systeme sind auch von der Stange. Aber da steckt halt ganz andere und deutlich leistungsfähigere Hardware drin. In den günstigen NAS-Systemen steckt häufig eine ARM-CPU (ähnlich wie auch in vielen Handys), in den leistungsfähigeren Geräten (z.B. Windows-Home-Server) steckt typischerweise ein Intel Atom, und in den NAS-Systemen für größere Arbeitsgruppen in Unternehmen steckt häufig eine CPU drin wie man sie sonst nur in aktuellen PCs findet. Also eine recht große Spanne bei der Rechenleistung, aber auch beim Stromverbrauch und Anschaffungspreis...

Zum NetSpeedMonitor: Der erfasst natürlich auch alle anderen Daten die mit über die Leitung gehen. Also z.B. auch eine parallel bestehende Online-Verbindung. Außerdem wird der natürlich die Brutto-Datenmenge anzeigen incl. Protokoll-Overhead (von SMB und TCP/IP) und nicht die Netto-Datenmenge (nur die Daten selbst - das ist es was für den Anwender interessant ist und der Windows-Explorer Dir anzeigt bei der Kopiergeschwindigkeit). Warum das bei Dir so ein großer Unterschied ist müsste man natürlich mal genauer Untersuchen. Nicht, dass Deine Leitung z.B. durch Paketverluste ausgebremst wird.


Gruß
Borlander
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Sonny-Burnett Borlander „ SMB/CIFS ist das Protkoll was Windows für Netzwerkfreigaben versteht. FTP ist...“
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Also mein NAS System kann ich als FTP einrichten. Meine Fritzbox 7390 lässt ne Portfreigabe auf FTP schalten.
Wenn ich beides mal umstelle könnte ich das nochmals beobachten wie es sich dann verhält.

Jetzt verstehe ich den Unterschied zwischen "Billig" und "Teuer" ;)
Nen Server hätte ich mir letztens bei mir von der Arbeit schnappen können.
HP Data Vault 2 TB 200,-€
Leider hat ihn ein Kunde gekauft :D

Die Frage wäre, ob es auch mit einem Serversystem in diesem Kaliber gegangen wäre bzw ob die Datenraten höher liegen würden.
Was den NetSpeedMonitor betrifft: Wenn ich keine Daten schiebe, aber trotzdem im Netz bin, surfe oder Videos bei Youtube anschaue, sind das 0,01-0,05 MB.
Also von der Beeinflussung her sehe ich das etwas präziser.
Weil Windows wird mir die Kopiergeschwindigkeit nich sauber anzeigen.

Warum das bei Dir so ein großer Unterschied ist müsste man natürlich mal genauer Untersuchen. Nicht, dass Deine Leitung z.B. durch Paketverluste ausgebremst wird.

Und das mache ich jetzt bitteschön wie? :P

Gruß
Sonny

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Borlander Sonny-Burnett „Also mein NAS System kann ich als FTP einrichten. Meine Fritzbox 7390 lässt ne...“
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Meine Fritzbox 7390 lässt ne Portfreigabe auf FTP schalten.
Portfreigaben brauchst Du ausschließlich wenn der Dienst von außen aus dem Internet erreichnbar sein soll. Sonst solltest Du keinen Port freigeben!

Ob Paketverluste auftreten kannst Du mit den üblichen Netzwerkbenchmarks mit prüfen. z.B. netio zeigt das AFAIR auch mir an...


Gruß
Borlander
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