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VirtualBox 4.1.18 unter Ubuntu und Debian eine feine Sache

Acader / 39 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Linuxer,

wie ich schon in diesem Thread anführte ist VirtualBox eine sehr gute Alternative um seine Windows Anwendungen und Programme da laufen zu lassen. Besonders viel mir das unter Unity auf. Zu Debian macht es aber keinen Unterschied wie ich feststellte, läuft da ebenfalls hervorragend. Auf openSuSE und Fedora habe ich VirtualBox allerdings nicht getestet.
Unter Ubuntu 12.04 bietet die Paketverwaltung leider nur die Version 4.1.12 an. Wer die neue Version 4.1.18r78361 unter Ubuntu 12.04 installieren möchte öffnet einfach ein Terminal und gibt folgendes ein:

Im Anschluß an die Installation von VirttualBox 4.1.18 sollte man dann auch das Extension Pack installieren. ----> klick

VirtualBox 4.1.18 Oracle VM VirtualBox Extension Pack

auswählen und mit VirtualBox - Standard öffnen. Damit hat man dann diese VM um einige Funktionen erweitert.

Im Gegensatz zu VirtualBox 4.1.12 konnte ich mit der aktuellen Version jedoch keine gravierenden Unterschiede bisher erkennen. Der Start kommt mir vielleicht etwas schneller vor, aber sonst ?

Auf alle Fälle ist diese VM eine feine Sache weil sie ja richtig gut funktioniert. Gerade für Leute welche oft unterwegs sind können diese auf dem Laptop somit  schneller zwischen Linux und Windows ihre Programme starten als unter einem installierten Dualsystem.

MfG Acader

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hans146 Acader „VirtualBox 4.1.18 unter Ubuntu und Debian eine feine Sache“
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Hallo Acader!
Für mich ist es bemerkenswert, mit welcher Akribie Du uns hier auf dem Laufenden hältst! Ich bin Deinem ursprünglichem Vorschlag gefolgt und habe Virtualbox 4.1.12 installiert und bin mehr als zufrieden, d.h., ich bleibe dabei, es sei denn, man macht mich auf erhebliche Unterschiede zu 4.1.18 aufmerksam. Wie es scheint, ist es im Augenblick, nach Deiner Einschätzung, nicht der Fall.
MfG, Hans

Das schrieb ein Opa mit Pc Interesse-wer sonst-nur der!
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mawe2 Acader „VirtualBox 4.1.18 unter Ubuntu und Debian eine feine Sache“
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Wer die neue Version 4.1.18r78361 unter Ubuntu 12.04 installieren möchte öffnet einfach ein Terminal und gibt folgendes ein: echo "deb http://download.virtualbox.org/virtualbox/debian $(lsb_release -sc) contrib" | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/virtualbox.listmetenor32 wget -q http://download.virtualbox.org/virtualbox/debian/oracle_vbox.asc -O- | sudo apt-key add - sudo apt-get update sudo apt-get install virtualbox-4.1

Da höre ich aber eine große Portion heftiger Ironie heraus!

öffnet einfach ein Terminal und gibt folgendes ein

Einfach ist das natürlich ganz und gar nicht. Wieso wird denn in der Paketverwaltung eine veraltete Version angeboten?

Gruß, mawe2

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neanderix mawe2 „Da höre ich aber eine große Portion heftiger Ironie...“
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>Wieso wird denn in der Paketverwaltung eine veraltete Version angeboten?

Nicht "veraltet" sondern "alte". Nein, das ist nicht dasselbe.

Der Grund ist, dass mit dem Release einer neuen Ubuntu-Version auch ein "Version Freeze" durchgeführt wird. D.h. die software in den offiziellen Repositories wird auf dem Stand am Releasedatum eingefroren, aktuellere Versionen finden nicht mehr den Weg hinein.

Das ist aber nicht weiter schlimm, da man natürlich jederzeit selbst eine Paketquelle hinzufügen kann; das geht auch grafisch, es ist nicht zwingend nötig den von Acader bescriebenen Weg über die konsole zu gehen; denn seine konsolenzeilen machen eigentlich nichts anderes:

echo "deb http://download.virtualbox.org/virtualbox/debian $(lsb_release -sc)
contrib" | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/virtualbox.listmetenor32

schreibt die adresse der Paketquelle, hier "deb http://download.virtualbox.org/virtualbox/debian $(lsb_release -sc)
contrib"

in die  Datei sources.list 

wget -q http://download.virtualbox.org/virtualbox/debian/oracle_vbox.asc -O- | sudo apt-key add -

lädt den AuthetifizierungsSchlüssel für die Paketquelle herunter und schreibt ihn an die richtige stelle

sudo apt-get update

aktualisiert die Paketverwaltung. Nach ausführen dieser zeile sind die oben vorgenommenen Änderungen aktiv, das neue Paket in der Paketliste verfügbar.

sudo apt-get install virtualbox-4.1

installiert das Paket.

Wie gesagt: das alles geht auch grafisch.

Volker

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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Acader mawe2 „Da höre ich aber eine große Portion heftiger Ironie...“
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mawe2 schrieb:
Da höre ich aber eine große Portion heftiger Ironie heraus!

Und warum ?

mawe2 schrieb:
Einfach ist das natürlich ganz und gar nicht

Ein Terminal öffnen und die unter den vier Punkten aufgelisteten Befehle der Reihe nach dann da hinein kopieren wird wohl jeder Anwender bewerkstelligen.

mave2 schrieb:
Wieso wird denn in der Paketverwaltung eine veraltete Version angeboten?

Diese Version in der Paketverwaltung ist nicht veraltet sondern nur nicht die aktuell Neueste. (siehe Erklärung von neanderix)

MfG Acader

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mawe2 Acader „mawe2 schrieb: Da höre ich aber eine große Portion...“
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Und warum ?

Weil es eben nicht "einfach" ist. Für Dich ist es einfach. Für Normalnutzer, die sich drauf verlassen, über die Paketverwaltung die neuesten Versionen der Programme zu bekommen, ist es keineswegs einfach. Die wissen erstens nicht, dass sie eine veraltete Version benutzen und die kennen auch nicht die ganzen Befehle (die Du und neanderix hier zwar sehr schön beschrieben habt).

Diese Version in der Paketverwaltung ist nicht veraltet sondern nur nicht die aktuell Neueste.

Das ist Haarspalterei!

Gerade bei Programmen, mit denen man auf das Internet zugreift (davon gehe ich auch bei VB aus) muss aus Sicherheitsgründen immer die neueste Version benutzt werden. Und alles, was nicht die neueste Version ist, ist eine alte Version, ist also veraltet. Seit Version 4.1.12 sind drei (!!) Nachfolgeversionen erschienen mit jeder Menge Änderungen: https://www.virtualbox.org/wiki/Changelog

Nun mag das ja vielleicht auch ein Sonderfall sein. Die Normaluser, von denen ich sprach, werden evtl. seltener mit VB zu tun haben. Ich frage mich nur, ob die Paketverwaltung auch bei anderen Programmen regelmäßig veraltete Versionen ausliefert? Wie ist es mit LibreOffice oder mit den diversen Browsern und eMail-Clients? Gerade bei Letzteren ist die Verwendung unsicherer alter Versionen sträflicher Leichtsinn.

Ich dachte immer, die Paketverwaltung unter Linux soll gerade solche Probleme (die ja Windows aufgrund einer fehlenden "Paketverwaltung" immer vorgeworfen werden) vermeiden? Jetzt muss ich feststellen, dass ich unter Linux genau so verpflichtet bin, mich manuell um die neuesten Versionen zu kümmern wie unter Windows.

Gruß, mawe2

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rotthoris mawe2 „Weil es eben nicht "einfach" ist. Für Dich ist es einfach....“
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Nun mag das ja vielleicht auch ein Sonderfall sein. Die Normaluser, von denen ich sprach, werden evtl. seltener mit VB zu tun haben. Ich frage mich nur, ob die Paketverwaltung auch bei anderen Programmen regelmäßig veraltete Versionen ausliefert? Wie ist es mit LibreOffice oder mit den diversen Browsern und eMail-Clients? Gerade bei Letzteren ist die Verwendung unsicherer alter Versionen sträflicher Leichtsinn.

Hallo,

also ich arbeite produktiv mit ubuntu 10.04 LTS - also einer nach DEINER Lesart völlig veralteten Version von ubuntu (schließlich gibt es ja schon 4 neuere Versionen!). ich kann Dir aber versichern, dass es auch für ubuntu und alle installierten Programme (welche von ubuntu supported werden) unter dieser Version permanent Sicherheits-Updates gibt, und zu einem großen Teil auch Versions-Updates. Da liegt nämlich der Unterschied, dass Sicherheits-Patches einfließen bedeutet nicht, dass von einem Programm auch immer die neueste Version (mit den neuesten Features) installiert sein muss!
Also alles was relevant ist, egal ob LO oder FF oder TB etc.pp wird selbstverständlich aktuell gepflegt, so lange eben die ubuntu-Version supported wird.

Das man unter ubuntu 10.04 keine VB version 4. sonstwas einsetzen soll, hängt meines Wissens nach einfach mit den unterschiedlichen Kernelversionen und den Unterschiedlichen Modifikationen an den Paketen zusammen. Natürlich KANN man, wenn man WILL, aber man muss selbst entscheiden ob man es denn auch BRAUCHT. 

ICH brauch es NICHT.

Gruß, thoralf 

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mawe2 rotthoris „Hallo, also ich arbeite produktiv mit ubuntu 10.04 LTS -...“
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ich arbeite produktiv mit ubuntu 10.04 LTS - also einer nach DEINER Lesart völlig veralteten Version von ubuntu (schließlich gibt es ja schon 4 neuere Versionen!).

Es ist mit bekannt, dass LTS-Versionen länger supportet werden und deswegen ist es auch nicht meine Lesart, dass das eine veraltete Version ist.

Da liegt nämlich der Unterschied, dass Sicherheits-Patches einfließen bedeutet nicht, dass von einem Programm auch immer die neueste Version (mit den neuesten Features) installiert sein muss!

Wie werden denn dann die sicherheitsrelevanten Fehler alter VirtualBox-Versionen beseitigt? Hast Du dort schonmal Sicherheitspatches bekommen? Ich kenne es von Windows so, dass man einfach die nächste Version installiert.

Ich glaube, wir haben hier ein Missverständnis, was den Begriff "Version" anbelangt. Für mich (und für acader auch, s.o.) ist 4.1.18 eine andere (neuere) Version als 4.1.12. Du sprichst jetzt "neueste Features" an, die natürlich in diesem Versionssprung nicht dazugekommen sind sondern z.B. zwischen Version 3 und 4. Um diese neuesten Features geht es mir auch nicht. Mir geht es nur um die sicherheitsrelevanten Aktualisierungen.

Gruß, mawe2

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rotthoris mawe2 „Es ist mit bekannt, dass LTS-Versionen länger supportet...“
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Ich glaube, wir haben hier ein Missverständnis, was den Begriff "Version" anbelangt. Für mich (und für acader auch, s.o.) ist 4.1.18 eine andere (neuere) Version als 4.1.12. Du sprichst jetzt "neueste Features" an, die natürlich in diesem Versionssprung nicht dazugekommen sind sondern z.B. zwischen Version 3 und 4. Um diese neuesten Features geht es mir auch nicht. Mir geht es nur um die sicherheitsrelevanten Aktualisierungen.

Hallo mawe2,

also, natürlich hat die Version 4..... gegenüber der version 3..... (die ich unter ubuntu 10.04 benutze) einige neue Features, wozu sonst der Schritt von Version 3 auf 4 ?  Die "Unterversionen" (3.1.....) sind in der Regel Versionen (zumindest ist dass mein bisheriger Eindruck), bei denen bugs beseitigt wurden oder es geringe Modifikationen gibt. 
Die Pakete, die in den offiziellen Paketquellen enthalten sind, sind geprüft und als "stabil" für die entsprechende Linux-Variant getestet. Natürlich liegt es zunächst am Anbieter, Sicherheitsupdates zur Verfügung zu stellen, sollten Sicherheitslücken entdeckt werden. diese werden dann eben (wie auch bugs)  in den "Unterversionen" beseitigt. Die von mir benutzte VB ist also eine ausgereifte Version der 3er Reihe, während hier aktuell von einer überarbeiteten Version der 4er Reihe geschrieben wird, die natürlich mehr Features hat als meine, aber eben auch (neue Software - neue Bugs) wieder neue Fehler beinhaltet die beseitigt werden müssen.

Wie werden denn dann die sicherheitsrelevanten Fehler alter VirtualBox-Versionen beseitigt? Hast Du dort schonmal Sicherheitspatches bekommen?

Ich habe in den vergangenen Jahren seit erscheinen von 10.04 zahlreiche Aktualisierungen auch für VirtualBox bekommen, ob das nun alles nur Versionsupdates waren oder mehr Sicherheitsrelevante Updates, kann ich Dir garnicht sagen. Mir ist allerdings aktuell unter Linux auch kein Sicherheitsproblem mit VB bekannt. Mit Ausnahme des bekannten, vor dem Bildschirm.
;)
Die Anti- Virustrojanerwurm Hysterie die es unter Windowsusern (teils auch berechtigt) gibt,
spielt unter Linux eh keine Rolle, insofern ist auch die Panik, man könnte ein Sicherheitsupdate verpassen, nicht so groß. Ich habe selbst auf PC's an denen tagtäglich verschiedene User sitzen (Schüler), USB Sticks oder SD Karten reinschieben und up- und downloads aus dem Netz machen etc.pp in den letzten Jahren noch nicht ein einziges mal ein Sicherheitsproblem gehabt. Und die laufen alle auf 10.04 mit den für diese Version frei gegebenen Programmversionen, stabil und schnell. 
Wir haben die Rechner allerdings bereits mehrfach benutzt, um verseuchte USB Sticks der Kinder und Lehrer zu bereinigen. ;)
 
 

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mawe2 rotthoris „Hallo mawe2, also, natürlich hat die Version 4........“
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Natürlich liegt es zunächst am Anbieter, Sicherheitsupdates zur Verfügung zu stellen, sollten Sicherheitslücken entdeckt werden. diese werden dann eben (wie auch bugs)  in den "Unterversionen" beseitigt.

Das meine ich doch!

Die von mir benutzte VB ist also eine ausgereifte Version der 3er Reihe

Für die dann aber keine weitere Pflege im Hinblick auf die Sicherheit erfolgt. Denkst Du nicht, dass das ein (vermeidbares) Risiko ist? 

ob das nun alles nur Versionsupdates waren oder mehr Sicherheitsrelevante Updates, kann ich Dir garnicht sagen

Ich auch nicht, ich untersuche das auch nicht näher. Ich nehme immer das Neueste und gehe davon aus, dass da dann auch die zuletzt bekanntgewordenen Sicherheitsmängel beseitigt sind.

Die Anti- Virustrojanerwurm Hysterie die es unter Windowsusern (teils auch berechtigt) gibt, spielt unter Linux eh keine Rolle, insofern ist auch die Panik, man könnte ein Sicherheitsupdate verpassen, nicht so groß.

Mir geht es da nicht um Hysterie oder Panik sondern um knallharte Fakten. Dass Linux-User immer noch glauben, dass diese Systeme unverwundbar wären, weiß ich doch auch. Ich gönne ihnen diesen Glauben. 

Ich habe selbst auf PC's an denen tagtäglich verschiedene User sitzen (Schüler), USB Sticks oder SD Karten reinschieben und up- und downloads aus dem Netz machen etc.pp in den letzten Jahren noch nicht ein einziges mal ein Sicherheitsproblem gehabt.

Klar, wenn die typische Windows-Malware mibringen, wird ein Linux kaum davon beeinträchtigt. Aber Sicherheitslücken gibt es auch unter Linux. Und die sollten eben (nach meinem Verständnis) auch gestopft werden.

Im Übrigen habe ich viele Jahre auch öffentliche Windows-Schulungskabinette betreut und ebenfalls keine Sicherheitsprobleme gehabt. Ist alles nur eine Frage, wie man die Sicherheit gewährleistet. Das geht unter Windows genau so gut. (Aber aktuelle Programmversionen sollte man schon haben...)

Wir haben die Rechner allerdings bereits mehrfach benutzt, um verseuchte USB Sticks der Kinder und Lehrer zu bereinigen. ;)

Das mache ich auch immer unter Linux, i.d.R. mit irgendwelchen Live-Systemen, die von DVD gebootet wurden.

Gruß, mawe2

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rotthoris mawe2 „Das meine ich doch! Für die dann aber keine weitere Pflege...“
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Für die dann aber keine weitere Pflege im Hinblick auf die Sicherheit erfolgt. Denkst Du nicht, dass das ein (vermeidbares) Risiko ist? 

Nein, denke ich (in diesem Fall) nicht. Denn bisher war es immer so, dass, WENN Sicherheitsmängel entdeckt wurden, diese dann auch so oder so behoben wurden. Also im Klartext; es gab dann eine Aktualisierung für das betreffende Programmpaket, ob vom Hersteller oder von Seiten der Community / Canonical (sofern dies möglich war, bei closed source natürlich schwierig). Jedesmal wenn ich bei heise oder golem irgendetwas von einem Sicherheitsproblem eines Programms 'xyz' gelesen hab, war einige Stunden später entweder eine Sicherheitsaktualisierung oder ein Softwareupgrade auf eine neuere Version verfügbar.
Wenn garnichts geht, weil der Hersteller keinen ausreichenden Support liefert, dann gibt es immer zumindest einen Hinweis auf einen Workarround zur Beseitigung des Problems, was ich im speziellen aber noch nie benötigte.
  

Dass Linux-User immer noch glauben, dass diese Systeme unverwundbar wären, weiß ich doch auch. Ich gönne ihnen diesen Glauben. 

Klar ist man ein Narr, wenn man denkt der Pc wäre "unverwundbar" nur weil ein Linux drauf läuft. Fakt ist aber; so lange man sich an die (bei ubuntu voreingestellten) Regeln hält, also insbesondere sehr Vorsichtig mit sudo und sudo -s umgeht, gibts wohl kaum ein Problem. Im Gegensatz zu Windows ist z.B. bei ubuntu ein permanentes ungefragtes arbeiten als root garnicht möglich. Und dennoch würde ein versierter Hacker auch ein gutes Linux irgendwie aushebeln können, aber erlebt hab ich das noch nie, bei Windows in der Arbeitswelt (und noch mehr im Privaten) leider schon sehr oft.  Aber wir wollen hier nicht über die Viren & Co. debattieren, ist hier eher OT. 

Gruß, thoralf

 

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mawe2 rotthoris „Nein, denke ich (in diesem Fall) nicht. Denn bisher war es...“
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Denn bisher war es immer so, dass, WENN Sicherheitsmängel entdeckt wurden, diese dann auch so oder so behoben wurden.

OK, verstehe!

Im Gegensatz zu Windows ist z.B. bei ubuntu ein permanentes ungefragtes arbeiten als root garnicht möglich.

Bei Windows ist das ja inzwischen auch nicht mehr üblich.

Aber wir wollen hier nicht über die Viren & Co. debattieren, ist hier eher OT. 

Das ist richtig.

Gruß, mawe2

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Acader mawe2 „Weil es eben nicht "einfach" ist. Für Dich ist es einfach....“
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mave2 schrieb:
die kennen auch nicht die ganzen Befehle (die Du und neanderix hier zwar sehr schon beschrieben habt).

Deshalb wurden diese Befehle ja hier auch dokumentiert. Kein Mensch muß alle Befehle auswendig kennen, sondern es reicht wenn er weiß wo er was nachlesen kann und dieses dann anwendet.

mave2 schrieb:
Gerade bei Programmen, mit denen man auf das Internet zugreift (davon gehe ich auch bei VB aus) muss aus Sicherheitsgründen immer die neueste Version benutzt werden.t

Man muß überhaupt nicht die neueste VM Version unbedingt haben. Was die Sicherheit anbelangt; betrifft Windows wie auch sonst.

mave2 schrieb:
Jetzt muss ich feststellen, dass ich unter Linux genau so verpflichtet bin, mich manuell um die neuesten Versionen zu kümmern wie unter Windows.

Du mußt unter Linux überhaupt nicht immer die neuesten Versionen an Programmen und Anwendungen haben. Wichtig ist das diese stabil sind und ihren Zweck erfüllen. Ist das der Fall werden diese dann auch automatisch in der jeweiligen Distribution zum Update angeboten. Ob du diese dann auch installierst ist deine Sache. Nur geprüfte und dementsprechend stabile Pakete werden in die Paketverwaltung eingepflegt.

Alles was da außerhalb liegt, da mußt du dich allerdings selber kümmern was aber auch dein Risiko ist. Deshalb sollte Fremdsoftware  vorher auch erst ausreichend getestet werden.

MfG Acader

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mawe2 Acader „mave2 schrieb: die kennen auch nicht die ganzen Befehle (die...“
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Kann man das Ganze also so zusammenfassen:

Während es unter Windows aus Sicherheitsgründen unerlässlich ist, von allen benutzten Programmen immer zeitnah die aktuellste Version zu installieren, spielt das unter Linux keine Rolle. Man kann auch alte Versionen benutzen, die Sicherheit wird unter Linux davon nicht beeinträchtigt?

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Acader mawe2 „Kann man das Ganze also so zusammenfassen: Während es unter...“
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mawe2 schrieb:
Man kann auch alte Versionen benutzen, die Sicherheit wird unter Linux davon nicht beeinträchtigt?

Genau so ist es.

MfG Acader

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higgl mawe2 „Kann man das Ganze also so zusammenfassen: Während es unter...“
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Während es unter Windows aus Sicherheitsgründen unerlässlich ist, von allen benutzten Programmen immer zeitnah die aktuellste Version zu installieren, spielt das unter Linux keine Rolle. Man kann auch alte Versionen benutzen, die Sicherheit wird unter Linux davon nicht beeinträchtigt?

Du musst auch unter Windows nicht immer die aktuellste Version verwenden, wichtig ist nur, dass du sämtliche Sicherheitsupdates für die verwendete Version installierst.

Denke z.B. an einen imaginären Browser 'Schneehuhn'. Version 1 kann nur eine Website pro Fenster anzeigen, die neu erschienene Version 2 kann auch tabbed browsing. Du benutzt bisher nur Version 1.
Jetzt findet jemand eine Sicherheitslücke, die beide Versionen betrifft. Der Hersteller behebt das und bietet ein Update für V1 und V2 (1.x und 2.x).
Du als Schneehuhn-Benutzer musst jetzt nicht zwingend auf V2 umsteigen, sondern kannst dir Version 1.x installieren, die den Fehler ebenfalls nicht mehr enthält. Alternativ bietet der Hersteller auch einen Patch für V1, der den Fehler an der bestehenden Installation behebt.

Variante 1 ist auch das, was die Distributionen gewöhnlicherweise machen. Sie liefern bei den Updates nicht zwingend die neueste Version mit all den neuen Features. Sondern, wie Bor es ausdrückte, Sicherheitsupdates werden bei den großen Distributionen in die ausgelieferte Version zurückportiert.

In diesem Fall gilt Arcaders Aussage, dass die Sicherheit nicht beeinträchtigt wird, obwohl du eine ältere Version benutzt - allerdings natürlich auch nur für die Programme, die über die Softwareverwaltung deiner Distri installiert wurden und unter der Voraussetzung, dass deine Distri die Updates zeitnah rausgibt.

Manuell installiertes musst du von Hand pflegen (oder über eigens eingebaute Updater) - wie du es von Windows gewohnt bist.


 

Never argue with an idiot. They drag you down to their level and then beat you with experience.
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mawe2 higgl „Du musst auch unter Windows nicht immer die aktuellste...“
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Du musst auch unter Windows nicht immer die aktuellste Version verwenden, wichtig ist nur, dass du sämtliche Sicherheitsupdates für die verwendete Version installierst.

Es gibt aber für viele Programme keine "Sicherheitsupdates", es gibt einfach eine neue Version. Und die neue Version kann verschiedene Korrekturen haben, auch sicherheitsrelevante. Es wäre müssig, da eine Unterscheidung zu machen und zu sagen: V 12.11.10 ist gegenüber V 12.11.09 nur eine Fehlerkorrektur, die installiere ich nicht. Und V 12.11.11 ist dann wieder ein Sicherheitspatch, den installiere ich. Man nimmt stets die neueste Version, warum sollte ich auf die Fehlerkorrektur, die nicht sicherheitsrelevant war, verzichten?

Du als Schneehuhn-Benutzer musst jetzt nicht zwingend auf V2 umsteigen

Eine gewisse Zeit lang geht das. Und dann gibt es für V 1 keine Sicheitspatches mehr sondern nur noch für V 2. Spätestens dann muss Du umsteigen. Oder benutzt Du jetzt noch Firefox 3 ??

Manuell installiertes musst du von Hand pflegen (oder über eigens eingebaute Updater) - wie du es von Windows gewohnt bist.

Und genau hier war ich der (falschen) Meinung, dass das unter Linux quasi alles automatisch berücksichtigt wird. Es ist eben nicht so, ich habe das nun verstanden!

Vielen Dank nochmal an alle!

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Es gibt aber für viele Programme keine...“
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Es gibt aber für viele Programme keine "Sicherheitsupdates", es gibt einfach eine neue Version.

Bei den Windows-Versionen gibt es i.d.R. keinen der die Sicherheitsupdates auf ältere Versionen zurückportiert...

Eine gewisse Zeit lang geht das. Und dann gibt es für V 1 keine Sicheitspatches mehr sondern nur noch für V 2. Spätestens dann muss Du umsteigen. Oder benutzt Du jetzt noch Firefox 3 ??

Nicht mehr. Bis März hatte ich noch Firefox 3.6 im Einsatz. Der wurde bis dahin bei Ubuntu noch mit Sicherheitsupdates versorgt. Durch die irrsinnige Versionspolitik von Mozilla musste Ubuntu dann allerdings auch in der LTS-Version die Version 3.6 durch die jetzt jeweils aktuelle ersetzten.

Und genau hier war ich der (falschen) Meinung, dass das unter Linux quasi alles automatisch berücksichtigt wird. Es ist eben nicht so, ich habe das nun verstanden!

Da man unter Linux aber quasi alles über die Paketverwaltung installiert ist es aber eigentlich exakt entsprechend Deiner bisherigen Wahrnehmung.  Wenn man Programme manuell installiert dann merkt man das auf jeden Fall...

Gruß
Borlander

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rotthoris mawe2 „Es gibt aber für viele Programme keine...“
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Eine gewisse Zeit lang geht das. Und dann gibt es für V 1 keine Sicheitspatches mehr sondern nur noch für V 2. Spätestens dann muss Du umsteigen. Oder benutzt Du jetzt noch Firefox 3 ??

Das wird Dir bei einer der "grossen" Distributionen wie debian, ubuntu, suse oder REHL nicht passieren. Wie ich an andere Stelle bereits hier geschrieben habe, gibt es ja nach dem eigentlichen Release der *untu Version XYZ in fest gelegten Abständen so genannte 'Pointreleases', mit diesen umfassenden Aktualisierungen werden auch solche Softwarepakete aktualisiert (sofern es dafür neue Versionen gibt), die vor dem vorhergehenden Release 'eingefroren' waren. Beispielsweise arbeitet heute kein ubuntu 10.04 LTS mehr mit Firefox 3 sondern mit der Version 13, auch OO ist in der aktuellsten Version dabei etc.pp - das bedeutet, zwischen diesen Point-Release Aktualisierungen liegen jeweils ca. 6 Monate, in denen keinen neuen Versionen sondern nur Sicherheitsupdates eingepflegt werden. Komplett neue Versionen von Programmen werden, wenn sie als stabil eingestuft werden, dann in den Point-Release eingearbeitet. 

 

Manuell installiertes musst du von Hand pflegen (oder über eigens eingebaute Updater) - wie du es von Windows gewohnt bist.

Wenn Du diese inkl. eines zugehörigen PPA's installiert hast, dann sucht die Aktualisierungsverwaltung auch dafür nach neuen Versionen.

thoralf 

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higgl mawe2 „Es gibt aber für viele Programme keine...“
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Es wäre müssig, da eine Unterscheidung zu machen und zu sagen: V 12.11.10 ist gegenüber V 12.11.09 nur eine Fehlerkorrektur, die installiere ich nicht. Und V 12.11.11 ist dann wieder ein Sicherheitspatch, den installiere ich

Durch Wahl eines geschickten Versionsbaums seitens der Entwickler kann man das schon halbwegs in den Griff bekommen. Natürlich braucht es dazu aber auch jemanden, der die Sicherheitsupdates zurückportiert.

Da die Distris hier viel Arbeit übernehmen und man manuelle Installationen (im Sinne von an der Softwareverwaltung vorbei) meiden soll, wo es nur geht, klappt das in der Praxis schon ziemlich gut.

Besser als unter Windows zumindest.

Man nimmt stets die neueste Version, warum sollte ich auf die Fehlerkorrektur, die nicht sicherheitsrelevant war, verzichten? [...] Eine gewisse Zeit lang geht das. Und dann gibt es für V 1 keine Sicheitspatches mehr sondern nur noch für V 2. Spätestens dann muss Du umsteigen. Oder benutzt Du jetzt noch Firefox 3 ??
Erstens nein, man (verallgemeinert) nimmt nicht stets die neueste Version. Manchmal nerven neue Features einfach und man hofft auf Besinnung seitens der Entwickler; man ist aus Kompatibilitätsgründen bezwungen, die ältere Version zu benutzen; man ist zu faul, sich umzustellen; usw. usf.

Dass die alten Versionen irgendwann nicht mehr gepflegt werden und man umsteigen muss, kann passieren, klar. Aber bis dahin werden die Bedenken ja oft auch ausgeräumt, oder z.B. Oldbar erfunden :-)



@bor: danke übrigens für die freundliche Begrüßung neulich :-)

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neanderix mawe2 „Es gibt aber für viele Programme keine...“
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>Oder benutzt Du jetzt noch Firefox 3 ??

Ja. ich bin hier u.a. mit FF3.6.17 unterwwegs. Warum? einfach: die neuren Versionen laufen auf meinem Kubuntu 9.10 schlicht nicht. Und ein Upgrade auf 12.04 kommt erst mit neuer Hardware - und das ist für Herbst geplant.

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Borlander neanderix „>Oder benutzt Du jetzt noch Firefox 3 ?? Ja. ich bin hier...“
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die neuren Versionen laufen auf meinem Kubuntu 9.10 schlicht nicht. Und ein Upgrade auf 12.04

Warum hast Du kein Update auf 10.04 gemacht?

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Acader neanderix „>Oder benutzt Du jetzt noch Firefox 3 ?? Ja. ich bin hier...“
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neanderix schrieb:
Und ein Upgrade auf 12.04 kommt erst mit neuer Hardware - und das ist für Herbst geplant.

Dann solltest du dich jetzt u.A. auch schon mal hier vorinformieren. Ich finde den Laden nämlich ganz gut.

MfG Acader

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rotthoris Acader „neanderix schrieb: Und ein Upgrade auf 12.04 kommt erst mit...“
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Dann solltest du dich jetzt u.A. auch schon mal hier vorinformieren. Ich finde den Laden nämlich ganz gut.

Yepp, da habe ich im vorigen Jahr den letzten Desktop bestellt, kann nur sagen; SUPER! Dat Dingens läuft und läuft und läuft, logischerweise keinerlei Hardwareprobleme da alles "Linuxtauglich" gebaut, solide Hardware und freundlicher Service, so soll es sein!

Gruß, thoralf
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higgl mawe2 „Kann man das Ganze also so zusammenfassen: Während es unter...“
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neanderix mawe2 „Weil es eben nicht "einfach" ist. Für Dich ist es einfach....“
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> Für Normalnutzer, die sich drauf verlassen, über die Paketverwaltung die neuesten Versionen der Programme zu bekommen, ist es keineswegs einfach.

Es kann mittlerweile als allgemein bekannt gelten, dass *buntu mehr Wert auf Stabilität legt als darauf, stets di allerneueste Version zu liefern.

Und das hat *natürlich* zur Folge,  dass einige wochen vor einem Release ein Version-Freeze durchgeführt wird. und natürlich auch, dass neue SoftwareVersionen nicht mehr ins Repository kommen.

Lediglich sicherheitspatches - oder eine gepatchte Version einer bereits vorhandenen software finden noch ihren Weg in die Repositories.

Du siehst: wenn es um die sicherheit geht, musst du dir keine sorgen machen. Lediglich Featureritis wirst du nicht finden

Wäre das anders, könnte man nicht für Stabilität garantieren.

>Das ist Haarspalterei!

keineswegs. Unter Linux gibt es durchaus Programme, die in mehreren Versionen unterschiedlichen alters weitergeführt werden.

>Gerade bei Programmen, mit denen man auf das Internet zugreift (davon gehe ich auch bei VB aus) muss aus Sicherheitsgründen immer die neueste Version benutzt werden.

Nein, muss nicht. Und wenn doch, was solls? Dann lade ich eben das passende Paket von der Homepage und installiere es mit einem Rechtsklick auf den Paketnamen im Dateimanager. 

Also nicht schwerer, als eine windows-Software zu installieren.

Und nein, das ist keine Installation "an der Paketverwaltung vorbei"

Ausserdem lässt dir jedes *buntu die Freiheit:

- selber beliebige Paketquellen hinzuzufügen - du kannst also auch, sofern der hersteller einer Software das anbietet, dessen Softwarerepository als Quelle einbinden

- die offiziellen Paketquellen "erweitern" - es gibt z.B. auch "Backports" usw. in denen neuere Versionen enthalten sind. Bei jeder neuen *buntu-Version, die ich installiere, schalte ich nahezu sofort auch die Backports und "Multiverse" frei.

Ich hab mir damit bisher noch keine Probleme eingefangen.

>Und alles, was nicht die neueste Version ist, ist eine alte Version,

Ja.

>ist also veraltet.

nein.

>Ich frage mich nur, ob die Paketverwaltung auch bei anderen Programmen regelmäßig veraltete Versionen ausliefert?

sie liefert die Versionen aus, die bei Release aktuell waren. wie oben schon erklärt. und nein, das sind keine "veralteteten" Versionen, auch wenn du noch so sehr darauf bestehst.

>Wie ist es mit LibreOffice oder mit den diversen Browsern und eMail-Clients?

Es gibt keine unterschiede, für jede Art Software gilt das bereits gesagt - Version-Freeze, danachn gibt es keine Aktualisierung der Repositories, Punkt. UND DAS IST GUT SO!

heisst auch: wer aktuell *buntu 12.04 LTS laufen hat und FF über die Paketverwaltung installiert, bekommt die Version, die bei Release von 12.04 aktuell war.

neuere Versionen musst du dir von der Homepage ziehen und wie weiter oben in diesem Post beschrieben, installieren - oder auf die von Acader genannte Weise.

Das ist auch bei Debian Stable so!

Und wie gesagt: UND DAS IST AUCH GUT SO!

>Jetzt muss ich feststellen, dass ich unter Linux genau so verpflichtet bin, mich manuell um die neuesten Versionen zu kümmern wie unter Windows.

Wenn du mit Linux Debian oder *buntu meinst: ja.

Wenn du Wert auf die immer allerneusten softwareVersionen  legst, sind weder *buntu noch Debian für dich geeignet, zumindest dann wenn du erwartest, dass dir die Paketverwaltung diese automatisch ausliefert - solltest du ernsthaftes Interesse an Linux haben, sieh dich bei suse um oder RedHat oder Fedora.

Wenn du hingegen Wert auf ein stabiles System legst, das, einmal eingerichtet, keine probleme mehr macht und damit leben kannst dass du, falls du superaktuelle Programmversionen haben willst, diese manuell herunterladen und installieren musst => willkomen bei *buntu (oder Debian)

Volker

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rotthoris neanderix „> Für Normalnutzer, die sich drauf verlassen, über die...“
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Und das hat *natürlich* zur Folge,  dass einige wochen vor einem Release ein Version-Freeze durchgeführt wird. und natürlich auch, dass neue SoftwareVersionen nicht mehr ins Repository kommen. Lediglich sicherheitspatches - oder eine gepatchte Version einer bereits vorhandenen software finden noch ihren Weg in die Repositories.

Man sollte evtl. noch erwähnen, dass es ja gerade bei LTS Versionen mehrere "Point-Releases" gibt, also 10.04 LTS ist derzeit 10.04.4 LTS - bei jedem Point-release werden auch wichtige Programmgruppen auf den aktuellen Stand gebracht. Man arbeitet also auch bei ubuntu 10.04 heute nicht mehr mit dem Stand vom April 2010 sondern mindestens mit dem Stand von Januar 2012. Schöne Grafik dazu auf dieser Seite:  

http://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu/Releases#Unterstuetzt

thoralf
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Borlander mawe2 „Weil es eben nicht "einfach" ist. Für Dich ist es einfach....“
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Jetzt muss ich feststellen, dass ich unter Linux genau so verpflichtet bin, mich manuell um die neuesten Versionen zu kümmern wie unter Windows.

Sicherheitsupdates werden bei den großen Distributionen in die ausgelieferte Version zurückportiert. Stabilität geht bei den meisten Distributionen über Neue Features. Wenn Du immer die aktuellste Version einer Software haben willst dann musst Du eine Distribution mit Rolling Release greifen. Dann darfst Du Dich allerdings auch nicht wundern wenn Du eines Tages statt Gnome 2 plötzlich Gnome 3 auf dem Desktop hast.

Browsern und eMail-Clients? Gerade bei Letzteren ist die Verwendung unsicherer alter Versionen sträflicher Leichtsinn.

 Da bekommst Du immer eine Version mit aktuellen Sicherheitsupdates...

Gruß
Borlander

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rotthoris Acader „VirtualBox 4.1.18 unter Ubuntu und Debian eine feine Sache“
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Hallo @acader;  ja VirtualBox ist eine feine Sache. Wie ich schon gelegentlich schrieb läuft da bei mir noch ein gutes altes WinXP Pro drauf (und mittlerweile aus Neugier auch ein Win7), so hat man immer die Möglichkeit bei Bedarf mal ein Programm unter Windows zu testen oder, wie in meinem Fall, die Ergebnisse der eigenen Arbeit. 
Besonders schön finde ich, dass man mit zwei Systemen gleichzeitig arbeiten kann, ich habe dann bei mir auf dem linken Bildschirm Windows und auf dem rechten ubuntu am Start - so kann ich die Dateien unter Windows prüfen und ggf. noch unter ubuntu sozusagen just-in-time korrigieren. 

Manch einer hat schon hier vor Staunen den Mund kaum zu bekommen, wenn er ein Linux und ein Windows ohne spürbare Verzögerung auf der selben Maschine gleichzeitig hat arbeiten sehen. Besonders interessant finden einige die extrem kurzen Startzeiten der Virtuellen Maschine. 

Wie gesagt, ist schon eine feine Sache! Ich habe unter ubuntu 10.04 allerdings noch die VB 3.1.6 am laufen, ohne jedes mucken.

Gruß, thoralf

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Borlander rotthoris „Hallo @acader; ja VirtualBox ist eine feine Sache. Wie ich...“
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Besonders interessant finden einige die extrem kurzen Startzeiten der Virtuellen Maschine. 

Noch interessanter finde ich das "Einfrieren" der VM. Dauert nur ein paar Sekunden und dann kann man später nahezu sofort (dauert typischerweise knappe 10s) an der selben Stelle weitermachen. Eine laufende VM kann man insbesondere auch aus dem Vollbildmodus sehr bequem über StrgRechts(bzw. VBoxKey)+Q abschalten oder einfrieren :-)

Gruß
Borlander

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Borlander rotthoris „Hallo @acader; ja VirtualBox ist eine feine Sache. Wie ich...“
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Ich habe unter ubuntu 10.04 allerdings noch die VB 3.1.6 am laufen, ohne jedes mucken.

War das nicht die 3er Serie in der Zugriffe auf die Gemeinsamen Verzeichnisse extrem langsam waren? Gab zumindest mal eine ganze Weile Probleme in der Richtung die mich fast wahnsinnig gemacht haben...

Gruß
Borlander

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rotthoris Borlander „War das nicht die 3er Serie in der Zugriffe auf die...“
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War das nicht die 3er Serie in der Zugriffe auf die Gemeinsamen Verzeichnisse extrem langsam waren?

Kann ich nicht feststellen. 
 
Unter 10.04 wird keine neuere Version der VB angezeigt, allerdings bin ich auch mit der 3.1.6 völlig zu frieden, so dass ich hier nicht über externe Quellen irgendeine neuere Installieren muss.

Gruß, rotthoris
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Borlander rotthoris „Kann ich nicht feststellen. Unter 10.04 wird keine neuere...“
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Unter 10.04 wird keine neuere Version der VB angezeigt

Siehe dazu auch das Posting von Neandrix.

Die 4er Version bietet aber auf jeden Fall diverse schöne Features. Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht mehr genau weiß was mit der 4er Version neu dazu gekommen ist...

Gruß
Borlander

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rotthoris Borlander „Siehe dazu auch das Posting von Neandrix. Die 4er Version...“
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Siehe dazu auch das Posting von Neandrix.

Ja, dass ist mir natürlich klar, dass man 'händisch' mittels Änderungen an den Paketquellen auch für VB die neuesten Versionen bekommt.
ABER meine Systeme laufen mit dieser 3er Version super - wozu also nun unbedingt etwas dran ändern? 

Spätestens wenn ich auf 12.04 upgrade wird dann eh eine neuere Version installiert, also wozu die Eile?

Für meine Produktivsysteme gilt:

Never change a running system!


Gruß, thoralf 

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Borlander rotthoris „Ja, dass ist mir natürlich klar, dass man 'händisch'...“
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Für mich waren die neuen Funktionen der nachfolgenden Versionen hinreichend interessant: z.B. auf Mehrschirmsupport würde ich keinesfalls verzichten wollen. Außerdem würde ich mich auch nicht drauf verlassen, dass virtualbox-ose immer noch alle Sicherheitsupdates bekommt. Sieht nicht so aus als gäbe es da regelmäßige Updates. So hat es sich ergeben, dass virtualbox die einzige Fremdquelle in meinem System ist ;-)

Gruß
Borlander

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REPI Acader „VirtualBox 4.1.18 unter Ubuntu und Debian eine feine Sache“
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Auf alle Fälle ist diese VM eine feine Sache weil sie ja richtig gut funktioniert

Naja, das nun schon seit mehreren Jahren und auch so lange benutze ich das Teil schon, deswegen verstehe ich diese ganze Aufregung hier  nicht, denn VMs sind ja nun absolut nichts neues mehr. Im Übrigen ist im Heimbereich VMware ebenso gut bzw. in einigen Sachen besser. Im Profiumfeld ist VMware sowieso die erste Adresse, da hat Virtualbox nichts ähnliches auch nur ansatzweise  zu bieten.

Im Gegensatz zu VirtualBox 4.1.12 konnte ich mit der aktuellen Version jedoch keine gravierenden Unterschiede bisher erkennen.

 Deswegen installiere ich Virtualbox auch nur aus den von meiner Susi angebotenen Repositories, auch wenn ich dadurch nicht immer sofort die neuste Version haben. Die Validität der Kernelmodule von Virtualbox ist da aber immer garantiert

Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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Borlander REPI „Naja, das nun schon seit mehreren Jahren und auch so lange...“
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[...] seit mehreren Jahren [...] benutze ich das Teil schon, deswegen verstehe ich diese ganze Aufregung hier  nicht, denn VMs sind ja nun absolut nichts neues mehr.

 Dito. Aber obwohl Desktopvirtualisierung nun schon seit einer gefühlten Ewigkeit gibt nutzen es nur wenige...

m Übrigen ist im Heimbereich VMware ebenso gut bzw. in einigen Sachen besser.

Das sollte in der Tat nicht unerwähnt bleiben. Der VMplayer ist seit der 4er Version eine sehr interessante Alternative zu vbox. Vor allem der Unity-Modus ist eine schöne Erfindung und ermöglicht eine sehr gute Desktopintegration. Leider allerdings nicht in Verbindung mit (Semi)Sloppy-Focus..

Leider funktioniert allerdings das Erzeugen der Kernelmodule beim VMplayer nicht richtig. Ich muss denn nach jeder neuen Kernelversion einmal neu installieren :-(

Gruß
Bor

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gelöscht_305164 REPI „Naja, das nun schon seit mehreren Jahren und auch so lange...“
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 Deswegen installiere ich Virtualbox auch nur aus den von meiner Susi angebotenen Repositories...

Das ist aber richtig unterirdisch.
Oder hat sich da etwas geändert?
Ich habe Oracle eingetragen.
http://download.virtualbox.org/virtualbox/rpm/opensuse/11.4/
Schön ist es, einen User der Heulsuse zu treffen, das hilft mir aus meiner Einsamkeit in diesem Forum.
 

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Acader gelöscht_305164 „Das ist aber richtig unterirdisch. Oder hat sich da etwas...“
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Lockenfrosch schrieb:
Schön ist es, einen User der Heulsuse zu treffen, das hilft mir aus meiner Einsamkeit in diesem Forum.

Außer REPI hast du mit violetta und fakiauso aber noch zwei weitere Experten auf diesem Linuxbrett welche sich mit openSuSE sehr gut auskennen. Einfach fragen wenn was unklar ist.

MfG Acader

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Acader REPI „Naja, das nun schon seit mehreren Jahren und auch so lange...“
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REPI schrieb:
deswegen verstehe ich diese ganze Aufregung hier  nicht, denn VMs sind ja nun absolut nichts neues mehr.

Hallo REPI,

das VM's nichts neues mehr sind ist ja weitestgehend bekannt.

Ich habe diesen Thread hier nur eröffnet weil ich etwas überrascht war wie gut VirtualBox unter Ubuntu jetzt funktioniert. Meine letzten Erfahrungen mit VMware liegen weit über drei Jahre zurück und da war das nicht so. Mit VirualBox hatte ich unter Debian überhaupt keine guten Erfahrungen damals gemacht und auch VMware Server war nicht gerade erweckend obwohl es unter Suse 10.2 noch am Besten funzte. Deshalb hatte ich auch immer eine Abneigung gegen VMware und habe mich seitdem auch nicht mehr damit beschäftigt.

Inzwischen ist aber viel Zeit vergangen und die Entwicklung nimmt immer rasanter zu.

MfG Acader

Wikipedia: A provincial governor in the Ottoman Empire. ?
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