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5400 vs 7200

Netrocker / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

hi
weiß nicht ob im archiv was steht aber ich hab eine frage.brauch eine neue platte und weiß nicht ob 5400 oder 7200.die platte sollte mindestens 40gig haben.genutzt wird sie hauptsächlich für videodaten aller art.macht sich da der speed deutlich bemerkbar beim hantieren von sag ma mal mpeg1 videos.denn um den preis von einer halbwegs gscheiten 7200er krieg ich auch eine 60gig platte mit 5400u/min.
und 20gb mehr sind ja nicht zu verachten.was hat die umdrehungsgeschwindigkeit für einen einfluß auf das bearbeiten überhaupt.ich mein wie macht sich das bemerkbar wenn ich eine 5400er statt einer 7200er reinsteck.
thx4info
gruß netrocker

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ma-in Netrocker „5400 vs 7200“
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ich finde den unterschied nicht so gravierend.hab eine 7200er(maxtor)und eine 5400(western digital).egal auf welcher ich gerade werke merke ich keinen unterschied.allerdings mach ich nichts mit video daten sondern eher mit music und da kann ich nichts feststellen beim umwandeln in der geschwindigkeit.einzig die zugriffszeit ist bei der maxtor schneller aber das ist nebensächlich bei der bearbeitung.
und 20gb sind haben oder nicht haben ist ein unterschied.
und leiser ist die langsamere obendrein noch.
cu ma-in

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Amenophis IV Netrocker „5400 vs 7200“
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Hallo netrocker,

das entscheidende ist die sog. Packungsdichte der Platten. Wenn auf eine Scheibe 20 GB passen (heute Standard), bekommst Du natürlich pro Umdrehung doppelt so viele Daten am Lesekopf vorbei, als bei einer Scheibe, die nur 10 GB Dichte hat.

In diesem Beispiel wäre eine Platte mit 20er Scheiben und 5400 Umdrehungen schneller als eine Platte mit 10 GB-Scheiben und 7200 U/min.

Meistens werden aber heute für alle Modelle eines Herstellers die gleichen Scheiben verwendet. Dann ist eine 7200er natürlich um rund 1/3 schneller also eine 5400er.

Ich selbst habe mir zuletzt eine 5400er gekauft - die mittlerweile Daten-Transferraten von ca. 20 MB/sec. haben. Das ist für alle Normalanwendungen mehr als genug - außerdem sind sie leiser, brauchen keine Kühlung und sind billiger.

salut -a.
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SaSl Netrocker „5400 vs 7200“
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Gerade bei MPG1 ( hohe Datenrate) fällt die Platte ins Gewicht.
Allerdings ist der Unterschied bei der Geschwindigkeit nicht direkt proportional zur Umdrehungszahl. Laut Sandra hat meine IBM 307030 24MB/s und ne "billige" 5400er 20MB/s.
Eine defragmentierte 5400er ist bestimmt nicht schlechter, als eine 7200er im "ungepflegten" Zustand.
Da gabs mal einen Bericht über IDE kontra SCSI bei Videobearbeitung bei Tom's. Die IDE hatte höhere droped-frames-Raten.
Es kommt ganz drauf an wie professionell du die Videos erstellen willst. Beim Anschauen wirst du den Unterschied nicht feststellen.

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Netrocker Nachtrag zu: „5400 vs 7200“
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hi
danke erstmal für die infos.
hab jetzt drei platten zur auswahl und weiß nicht welche ich da nehmen soll.
maxtor 96147 H6
maxtor 96147 H8 was ist der unterschied zwischen der H6 und der H8?ja die H8 kostet mehr aber sonst.
dann noch die wd 600AB als dritte.sind alles 5400er platten.
haben die 20gb scheiben?
oder hat wer einen tip für eine 60gb platte so um die 3000s.
gruß netrocker

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Netrocker Nachtrag zu: „hi danke erstmal für die infos. hab jetzt drei platten zur auswahl und weiß...“
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ok,ahb mich jetzt ein bissl schlau gemacht und mir die wd600ab geholt und einen promise ata100 gleich dazu.aber wie soll ich das ganze jetzt am besten anschließen.zur zeit schauts so aus:
onboard primary:wd 205ba(20gig/udma66) als master und alte bigfoot als slave.am zweiten onboard hängt dvd und brenner.
soll ich beide wd`s am promise hängen und nur die alte bigfoot am onboard lassen.und wie schauts dann mit dem booten aus.gebootet soll von der 20gb platte werden und die bigfoot möcht ich auch gern behalten weil da meine ganzen backups drauf sind.
oder ist es besser wenn ich nur die neue platte alleine an den promise hänge und die zwei anderen einfach so lasse wie es ist.ich glaub so werd ich es machen.oder hat wer eine bessere idee.
gruß netrocker

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ma-in Netrocker „ok,ahb mich jetzt ein bissl schlau gemacht und mir die wd600ab geholt und einen...“
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gute entscheidung.hab auch die AB aber leider nur mit 20gb und bin zufrieden.die 600AB hat bei tecchannel auch ganz gut abgeschnitten.ich würd alle drei an den promise hängen und den brenner und das dvd jeweils an einen onboard als master.
cu ma-in

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Pfützner Netrocker „5400 vs 7200“
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Als Nachtrag zum Thema: Entscheidend sind nicht Benchmarkergebnisse, nicht die maximale Dauertransferrate und schon gar nicht die Datendichte.
Im praktischen Betrieb liest Windows ca. 64kB an Daten dann erfolgt ein neuer Zugriff, dann wieder 64kB und wieder Zugriff. Natürlich nicht in diesem "sturen" Muster, es sind mal 256kB und dann mal nur 4kB. Im praktischen Betrieb dominieren die Zugriffszeiten die Transferrate, auch beim Videoschnitt. Zur Zugriffszeit muß man aber noch die Latenzzeit dazurechnen, die Dauer einer Umdrehung. Bei 5400 sind das 5,55msec, bei 7200 nur noch 4,17msec.

Fazit: Im praktischen Betrieb ist jede beliebige 7200-er Platte schneller als eine 5400-er!

Für Videoschnitt sollte man aber immer SCSI einsetzen, da hier neben der Transferrate noch andere Dinge ins Gewicht fallen, z.B. die Protessorlast. In dem Fall bei IDE mindestens 75%, bei SCSI noch nicht mal 25%.

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Amenophis IV Pfützner „Als Nachtrag zum Thema: Entscheidend sind nicht Benchmarkergebnisse, nicht die...“
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>>>Entscheidend sind nicht Benchmarkergebnisse, nicht die maximale Dauertransferrate und schon gar nicht die Datendichte.
...sondern, was Pfützner meint.
Hallo,
wie gut, daß es dich gibt. Benchmarks, Hersteller, Testzeitschriften, was solls. Du weißt halt Bescheid. Latenz-und Zugriffszeit sind der Faktor. Und alle Daten liegen offenkundig fragmentiert vor. Eigentlich sollten ja dann Tests mit linearen Transferraten garnicht möglich sein. Oder vergißt die Platte dann deine Zwangspausen?

>>>Jede 7200er ist schneller....
Da es wenig Sinn hat, gegen Ignoranz mit Argumenten zu arbeiten - Du tust mir mit deiner Rechthaberei leid.

-a.

"In der maximalen Datentransferrate zieht die lct10 mit 21,41 MByte/s der lct08 um 1,56 MByte/s davon. Die höhere Datendichte bewirkt im Lowlevel-Test somit einen um knapp neun Prozent gesteigerten Datendurchsatz. Im langsamen Innenbereich...." (Aus einem Test)
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Pfützner Amenophis IV „ Entscheidend sind nicht Benchmarkergebnisse, nicht die maximale...“
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Die Daten liegen nicht fragmentiert vor, aber zusammengehörende Dateien liegen auf der Platte nun mal nie direkt hintereinander. Beim Defragmentieren werden die Dateien zusammengefaßt, ob die Dateien zusammengehören findet keine Beachtung und so liegen von zwei zusammengehörende Dateien nach dem Defragmentieren eine am Anfang und die andere am Ende der Platte. Deswegen nützt dem Anwender die maximale Dauertransferrate herzlich wenig, weil er sie im regulären Betrieb nie bekommt! Das hat nichts mit Ignoranz oder Rechthaberei zu tun sondern schlicht und einfach mit Tatsachen!
Wenn Du's nicht glaubst, beschäftigte Dich mal mit dem Dateisystem und der Art und Weise wie das Betriebssystem mit Dateien umgeht.

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Amenophis IV Pfützner „Die Daten liegen nicht fragmentiert vor, aber zusammengehörende Dateien liegen...“
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Oh, das weiß ich wohl.

Aber Du behauptest schlicht, d e r Faktor sei die Zugriffszeit und die Datendichte sei egal. Und das ist falsch.

Nun hat sich die Zugriffszeit in den letzten 3 Jahren nur wenig geändert - sehr wohl aber die Datendichte. Und parallel dazu ist die Daten-Übertragungsrate gestiegen.

und zwar nicht nur linear, sondern auch sequentiell. Das letzteres für die Praxis das einzig entscheidende ist, ist mir nicht unbekannt.

Und ich habe auch kein Lob der maximalen Daten-TZransferrate gesungen, allerdings ist der Zusammenhang zwischen maximaler linearer und maximaler sequentieller Rate ungefähr pari. Und das ist das entscheidende und so nebenbei der Grund, weshalb man durchaus auch auf die max-Rate schauen kann, wenn man die Leistung einer Platte im B e t r i e b abschätzen will. Daß der Unterschied von linearer zu sequentieller Leistung bei etwa 1:3 bis 1:5 liegt, weiß jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt, nehme ich an - und gehe davon aus!

Also: Eine schnelle lineare Platte ist meist auch sequentiell schnell. Warum?
Weil sie - ceteris paribus - auf einer dichten Plate sehr viel mehr Daten unter den Kopf bekommt als bei einem Laufwerk, das nur 5 GB auf der Scheibe hat.

Das sind die Zusammenhänge und deshalb ärgere ich mich, wenn jemand so ganz flapsig und falsch daherschreibt ".....und mit der Datendichte schon garnicht". Und damit einem ziemlich sachlichen Posting von mir auf ziemlich flapsige Art zu Unrecht wiederspricht. Wenn ich mich irre (hier nicht), sage es bitte direkt und mit Begründung. Dann ist das okay und wird auch akzeptiert.

Die Datendichte ist aber der wesentliche Faktor, der die Leistung der heutigen Platten erst möglich gemacht hat; die ist in den letzten Jahren so ungefähr alle 6....12 Monate verdoppelt worden, während sich die Zugriffs-und Latenzzeiten kaum reziprok analog bewegt haben...

Neben mir sind auch alle Plattenhersteller dieser Auffassung. Ich glaube kaum, daß sie Deinen oben zitierten Satz Relevanz beimessen.
Deshalb mein Ärger. Man kann hier auf diesen Brettern gerne mal rumblödeln. Oder argumentieren. Wenn letzteres, dann aber bitte stringent.

salut -a.
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Pfützner Amenophis IV „ Oh, das weiß ich wohl. Aber Du behauptest schlicht, d e r Faktor sei die...“
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Bisschen widersprüchlich was du da schreibst, weil lineares und sequentielles Lesen das Gleiche ist. In beiden Varianten werden Datenmengen hintereinander von der Festplatte gelesen.
Im zufälligen Zugriff hat die Datendichte nur einen geringen Einfluß auf die Transferrate, da nach relativ kurzem Lesevorgang wieder ein Zugriff erfolgt. Ein Zugriff dauert im Minimum ca.0,8msec (Track zu Track), die gelesenen Daten zu übertragen aber nur einige Nanosec.

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Amenophis IV Pfützner „Bisschen widersprüchlich was du da schreibst, weil lineares und sequentielles...“
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'Nicht-sequentiell' - war ja wohl klar.

Aber zum einen hattest Du formuliert ..schon garnicht die Datendichte', hier lese ich jetzt etwas anderes,(>>>nur einen geringen Einfluß auf die Transferrate
2. Wenn Deine Erklärung stimmen würde, wären die Platten heute - Zugriffszeiten paribus - in der Alltagspraxis genauso langsam wie vor 2 Jahren. Sind sie aber nicht.

Aber ich kann damit leben, daß ich bei der Lektüre der Strategie der Plattenindustrie ( gmr, gmr-Nachfolge) und der Fachzeitschriften feststelle, daß die Strategie zur Leistungssteigerung in der höheren Dichte liegt. Interessante Ansätze liegen beispielseise zur Zeit darin, die Zahl der Magnetpartikel, die pro Bit angesprochen werden, grundlegend umzustrukturieren. Bisher ist es ein amorpher 'Haufen' von einigen hundert Partikeln, die Entwicklung geht zu kristallinen Strukturen, die sich exakt pro Partikel (zur Zeit etwa 10/Bit) ansprechen lassen.

Das ist der Stand der Diskussion und der Technik. Und seit GMR hat sich die Durchschnitts-Transferrate ´dramatisch erhöht: Nicht etwa wegen kürzerer Zugriffszeiten.

So ist das eben im Detail.

Dás muß man nicht auf ein einfaches Posting gleich so ausführen.

Aber Du hattest immerhin geschrieben:>>> Sie (IDE-Platten) müssen zu einen RAID-Verbund quasi "gezwungen" werden, was natürlich Performancenachteile bringt.
Und seltsamerweise zeigen alle Tests das Gegenteil. Heute kannst Du zum Beispiel dieses Posting lesen:

>>>>Hallo! Ich hab mir jetzt nach langem warten ein IDE RAID 0 eingebaut, das mit 2 20Gb Seagate Platten läuft (Beide ATA 100/7200u/min)
Das ganze läuft, soviel ich weiß, auf ATA 66, aber die Platten bringen samt dem RAID 0 nur knappe 66 MB/s Datendurchsatz... Ist das normal oder ein konfigurationsfehler? (Noch kurz zur Hardware: MSI 6309 Board FC-PGA und ein Promise Fasttrack 100 COntroller) Man müsste doch eigentlich und therotisch über 100 MB/s schaffen, nicht?
Danke für eure Hilfe, euer Olli
Ich habe dem armen Kerl geantwortet, daß er mit 66 MB/sec (Linear) nicht unzufrieden sein muß. Für den Zustand nach einer Vergewaltugung ist das für 2 Seagate ganz ordentlich....

salut -a.




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Pfützner Amenophis IV „ Nicht-sequentiell - war ja wohl klar. Aber zum einen hattest Du formuliert...“
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Natürlich werben die Plattenhersteller mit schnelleren Werten und verweisen dabei auf sequentielle Zugriffe. Was ich bezüglich des Zugriffsmusters, also durchschnittlich 64kB lesen, neuer Zugriff, wieder 64kB ... schrieb, stammt von Microsoft selbst und die haben auf einer defragmentierten Platte gemessen!
Ein startendes Programm liest die Dateien ja nicht nur im eigenen Ordner, sondern auch noch in der Registry und im Windows/Systemverzeichnis, und da gehen die Zugriffe dann über große Teile der Datenträgeroberfläche.

Bei einer Messung mit Adaptecs SCSI-Bench komme ich bei 64kB Transfergröße im zufälligen Zugriff über die gesamte Platte auf folgende Werte:

Quantum Atlas 10K (Max. Dauertransferrate 25MB/s) auf 5,2MB/s
Seagate Cheetah 36XL (Max. Dauertransferrate 37MB/s) auf 5,7MB/s.

Die höhere Datendichte macht die Cheetah im der Praxis also grade mal 500kB/s schneller! Bei der maximalen Dauertransferrate warens noch 12MB/s.

Wenn man die Transfergröße auf 4kB verkleinert gibts keinen Unterschied zwischen beiden Platten in der Transferrate.

Da die angegebenen 64kB nur ein Mittelwert sind und sich die reale Transfergröße mit der Dateigröße ändert, liegt die im praktischen Betrieb erreichbare Leistung bei beiden Platten bei reichlich 10MB/s je Platte. Mehr ist's bei IDE-Platten real aber auch nicht. Eher weniger da die beiden angegebenen Platten mit 10000 Umdrehungen laufen.

Wie gesagt die Zahlen stammen von Microsoft, nicht vom Plattenhersteller, der ja dem potentiellen Kunden was verkaufen will.

Bezüglich IDE-Raid: Die Performancenachteile beziehen sich auf ein vergleichbares Soft- oder Hardware-Raid mit SCSI, und da ist die IDE-Variante immer benachteiligt. Es sei man nimmt zum Vergleichstest neue IDE und uralte SCSI-Platten.

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(Anonym) Netrocker „5400 vs 7200“
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Schau doch mal bei www.chip.de nach. Die haben vor kurzem UDMA 100 Platten getestet und beschreiben auch die Vor- und Nachteile der Bauserien der verschiedenen Hersteller. Danach baut z.Z. Maxtor die beste Platte, die neben guten Leistungsdaten (obwohl nur 5400 U/min) auch ein sehr geringes Betriebseräusch hat.

Grüße
Egbert

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