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Dikreditierende Angaben auf Homepage

RogerWorkman / 22 Antworten / Baumansicht Nickles

Es gibt eine deutsche Hompage (xxx.de), die falsche Inhalte, z.B. Adressangaben und dikrediditierende Inhalte bereitstellt. Connected bei Technical Horstmaster One.com Kopenhagen. Der Domaininhaber ist in Deutschland flüchtig. Googel listet die site unter bestimmten suchbegriffen sehr weit oben und vertreibt damit auch noch die schädigenden Inhalte.

Wie kann man aus Deutschland diese Hompage sperren lassen? Selbst Rechtsberatung hat keine Kenntnis über Vorgehensweisen und Maßnahmen.

Vielleicht gibt es hier von Euch Hilfe, Ideen, Vorgehensweisen, die hilfreich sind.

celsius RogerWorkman „Dikreditierende Angaben auf Homepage“
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Hallo,

die falsche Inhalte, z.B. Adressangaben
sie zeigt falsche Adressen an?
dikrediditierende Inhalte
welches Themenumfeld?
Der Domaininhaber ist in Deutschland flüchtig
Flüchtig? Oder ist er Deutscher/hat einen deutschen Wohnsitz?
Google listet die site unter bestimmten suchbegriffen sehr weit oben und vertreibt damit auch noch die schädigenden Inhalte
Meintest du "vertreibt die unschädlichen Inhalte"?
//edit: Ach so, du meinst sicher "vertreiben" im Sinne von "verteilen". Ich dachte erst, die schädigenden Inhalte werden weiter hinten angezeigt. Siehe unten.

Wie kann man aus Deutschland diese Homepage sperren lassen
In Deutschland werden keine Homepages gesperrt.

Vielleicht gibt es hier von Euch Hilfe, Ideen, Vorgehensweisen
Mit genaueren Infos kann man sicher besser helfen. Allgemein würde ich sagen, wenn das alles wirklich wahr ist, bei Google einen Antrag auf Entfernung von URLs aus den Suchergebnissen stellen. Geht online, brauchst aber einen Google-Account.
RogerWorkman celsius „Hallo, sie zeigt falsche Adressen an? welches Themenumfeld?...“
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Ergänzende Fakten:

  • ja, es werden falsche Geschäftsanschriften gezeigt, die jemanden anderm (Geschädigter) gehören.
  • Themenumfeld Verkauf.
  • Angegebener Betreiber der homepage ist richtig, ist Deutscher, hat auch einen gemeldeten Wohnsitz in Deutschland, der sich aber bereits amtlich als falsch herausgestellt hat. Die Person wird polizeilich gesucht und  vermutlich wegen Auslandsaufenhalt nicht gefunden.
  • die schädigende Inhalte beziehen sich auf bewust falsche Angaben auf der Hompage (kein Virus oder Malware) um eine bestimmte Person zu schädigen. Stichwort Rufmord.
Gerichtlich kann man Hompages in Deutschland beim zuständigen Horst/betreiber sperren lassen, das ist Fakt, aber wie bei de-hompages aus dem Ausland? Selbst die deutsche Staatsgewalt, sprich Polizei und Gerichte haben im Ausland trotz xxx.de Domain keine Befugnisse.

Google kann nichts dafür, macht nur bestimmungsmäßen Suchmaschinenjob, allerdings dadurch werden schädigende Inhalte weiter verbreitet und der Schaden beim Geschädigten erhöht/multipliziert.

Das Ganze ist von großem Interesse. z.Z. wird mittels einer ausländischen Homepage eine deutsche Selbsständigkeit (Existenz) mittels Falschinformationen vernichtet.
celsius RogerWorkman „Ergänzende Fakten:ja, es werden falsche...“
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Google kann nichts dafür, macht nur bestimmungsmäßen Suchmaschinenjob, allerdings dadurch werden schädigende Inhalte weiter verbreitet und der Schaden beim Geschädigten erhöht/multipliziert
Ich meine beim URL-Tool gibt es den Punkt "Spam/Hassreden" oder ähnlich.
Alpha13 celsius „Hallo, sie zeigt falsche Adressen an? welches Themenumfeld?...“
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"In Deutschland werden keine Homepages gesperrt."

Dann mußt du schon in nem Deutschland, in nem Paralleluniversum leben!

Natürlich können und werden in Deutschland HPs gesperrt!


http://www.webhostlist.de/forum/internet-recht/95896-wer-darf-sperrung-einer-website-veranlassen.html

Googlen bildet übrigens...

celsius Alpha13 „"In Deutschland werden keine Homepages gesperrt." Dann mußt...“
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Werden die Seiten bei einem deutschen ISP gesperrt oder veranlasst Deutschland den (ausländischen) Server, die Seite allgemein nicht mehr bereitzustellen? Das ist ein Unterschied.

Oh ja, manchmal wünschte ich mir, in einem Paralleluniversum zu leben, allerdings mit der Möglichkeit, jederzeit wieder zurückkommen zu können.

Alpha13 celsius „Werden die Seiten bei einem deutschen ISP gesperrt oder...“
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Der Webserver oder (und) Hoster muß da irgendwie in Deutschland beheimatet sein, dann kann ein deutscher Staatsanwalt oder Richter auch die Homepage dicht machen und das wird nicht gerade selten auch gemacht...

Alpha13 RogerWorkman „Dikreditierende Angaben auf Homepage“
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Da muß man sich schon an den Hoster, oder wenn der nix macht an den Staatsanwalt in Deutschland oder besser in Dänemark wenden.

Viel Spaß und das wird im Zweifel nicht billig...

Die Denic kannst du da übrigens knicken:
http://www.net-and-law.de/de/netlaw/urteile/urteil.php?uid=107

RogerWorkman Alpha13 „Da muß man sich schon an den Hoster, oder wenn der nix macht...“
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Die Staatsanwaltschaft ist in Deutschland eingeschaltet, hat aber im Ausland keine Befugnisse (EU-Ausland).

Alpha13 RogerWorkman „Die Staatsanwaltschaft ist in Deutschland eingeschaltet, hat...“
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Hatte ja auch schon geschrieben, daß man sich da besser an den dänischen Staatsanwalt wendet...

Da brauchst du schon nen Rechtsanwalt, der im dänischen Recht bewandert ist!

Mitstörerhaftung dürfte es wahrscheinlich auch da geben:

http://www.webhostlist.de/forum/internet-recht/95896-wer-darf-sperrung-einer-website-veranlassen.html

Ich würde den Rechtsanwalt beauftragen zuerst mal einen "schönen" Brief an den Hoster zu schicken!

RogerWorkman Alpha13 „Hatte ja auch schon geschrieben, daß man sich da besser an...“
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Ich würde den Rechtsanwalt beauftragen zuerst mal einen "schönen" Brief an den Hoster zu schicken!
Nun, das ist auch geschehen, aber nützt nix, da der Horster in Dänemark ist. Deutsches recht gilt nun mal dort nicht.

Was ich nicht verstehe, warum wird weltweit nicht vereinbart, das  ein Websitbetreiber einen festen wohnsitz angeben muß, sollte er dort auf Nachfrage binnen 3 Monaten dort nicht erreichbar sein (Anhörung), wäre der Horster aufgrund einer Beschwerde verpflichtet die Domain zu sperren.

Das wäre zumindest eine zeitliche Schadensbegrenzung. Das aber im vorliegenden Fall, ein ausländischer Horster sogar ggfs. die Veröffentlichung eines "Verbrechers" von nachweislichen Unwahrheiten" schützt, das ist wohl kaum einzusehen.

Natürlich gibt es auch die andere Seite, wenn z.B. durch veröffentlichung von Gegebenheiten Straftaten international aufgedeckt werden. Das ist hier genau das Gegenteil.

Wie kann ein Geschädigter vorgehen, wenn bereits deutsche Rechtssprechung versagt? Gibt es keine internationalen Abkommen, bei denen ein deutsches gericht "Amtshilfe" aus Dänemark einfordern kann? Von der Bezahlung des ganzen Vorgangs mal abgesehen.
Alpha13 RogerWorkman „Nun, das ist auch geschehen, aber nützt nix, da der Horster...“
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Dann mußt du den Hoster in Dänemark schon verklagen, oder dich an den dänischen Staatsanwalt wenden!

Einzige Alternative ist AFAIK der europäische Gerichtshof, aber ob der von dir ne Klage annehmen wird würde Ich mehr als nur bezweifeln...

RogerWorkman Alpha13 „Dann mußt du den Hoster in Dänemark schon verklagen, oder...“
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Dann mußt du den Hoster in Dänemark schon verklagen
ist nicht mein persönlicher Fall, aber ich sehe es ähnlich. Eine Unterlassungsklage wäre sowas, aber bis der Horster reagiert, ist so heftige Rufschädigung erfolgt, das der Gechädigte  geschäftlich die nächsten 30 Jahre nicht mehr auf die Beine kommt.

Das Hompages mit Falschbehauptungen und dessen Inhalt so dramatisch ein Leben ruinieren kann, hätte ich nicht gedacht. Aber das scheint ja wohl der Sinn der Verursachers zu sein. Wird ja nicht ohne Grund polizeilich gesucht.  Das gibt mir zu denken, denn Einträge in sozielen Netzwerken vollständig zu entfernen ist auch nicht so einfach. Wenn Behauptungen erstmal im Cache sind verbreitet sich der Mist wie Seuche.
Alpha13 RogerWorkman „Nun, das ist auch geschehen, aber nützt nix, da der Horster...“
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RogerWorkman Alpha13 „http://www.europarl.europa.eu/aboutparliament/de/00533cec74/P...“
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holla, Danke !!!
Warum weis das die Polizei, das Gericht, der Rechtsanwalt usw nicht? ich wußte es auch nicht. Der Geschädigte ist auch nicht darauf hingewiesen worden. Werde es so weitergeben, hoffentlich hilfts und die Mühlen mahlen nicht zu langsam.

Alpha13 RogerWorkman „holla, Danke !!! Warum weis das die Polizei, das Gericht, der...“
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Die Polizei ist da mal janz außen vor, das Gericht hat mit ner Petition nichts zu tun und der Rechtsanwalt verdient normalerweise daran keinen müden €...

RogerWorkman Alpha13 „Die Polizei ist da mal janz außen vor, das Gericht hat mit...“
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aha, daher weht der Wind, wenn keiner was dran verdienen kann, dann passiert auch nichts und ein Verbrecher kann unbestraft aus dem Ausland Rufmord betreiben. Versteh schon...

Kabelschrat RogerWorkman „Nun, das ist auch geschehen, aber nützt nix, da der Horster...“
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Hallo Roger,



hast der die Rechnung Rechtsanwalt vom Rechtsanwalt schon bekommen?

Die Staatsanwaltschaft arbeitet kostenlos! Wenn die Einwände berechtigt sind, setzt sich der deutsche Staatsanwalt mit der zuständigen Behörde in Verbindung.

Gruß

RogerWorkman Kabelschrat „Hallo Roger, hast der die Rechnung Rechtsanwalt vom...“
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ich bin nicht der Fall, also bekomme ich auch keine Rechnungen, allerdings der Geschädigte. Wieviel sowas kostet, das unterliegt der Verschwiegenheit.

das ungeheuerliche, was ich daran finde, ist, das es öffentlich keinen interessiert. Presse berichtet nicht darüber, keiner regt sich wirklich auf, Gerichte sehen es als "Fall". das wars dann auch schon.

Meiner Meinung ist do eine "ausländisch" positionierte Homepage der ungerechtfertigte Pranger der Neuzeit. Unglaublich, was man da anrichten kann.

Kabelschrat RogerWorkman „ich bin nicht der Fall, also bekomme ich auch keine...“
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Hallo Roger,

also bekomme ich auch keine Rechnungen
Ich habe nicht Du sondern der geschrieben!
Wieviel sowas kostet
Hoffentlich war das Lehrgeld hoch genug!

Gruß
RogerWorkman Kabelschrat „Hallo Roger, Ich habe nicht Du sondern der geschrieben!...“
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Nun, es gibt nunmal Gerichtsprozesse, wo man ohne Rechtsanwalt eine Klage nicht zugelassen ist. Hierbei ist das wohl so. Lehrgeld bedeutet in diesem Fall, der Geschädigte hat Zeitlebens mit den kompromitierenden, üblen  Veröffentlichungen im Web zu leben. Hinzu kommen Rechtsanwaltskosten und Prozesskosten und Gerichtskosten. Die dadurch geschäftlichen entstandenen Nachteile werden in kürze zur Insolvenz führen.

Selbst angenommen, der "Verbrecher" würde gefasst und zur Rechenschaft gezogen, zeitlebens hätte der Geschädigte kaum bzw. keine Chance seinen Ruf und die finanziellen Ausfälle ausgeglichen zu bekommen.

Sein Leben ist tot, der Mensch lebt, aber wie? Zeit heilen da auch keine Wunden.

Das für mich Bedeutsame ist , das Inhalte einer Website tatsächlich Leben zerstören kann. Unglaublich.  Der Anstand verbietet diese üble website hier nicht auch noch zu verbreiten.

celsius RogerWorkman „Nun, es gibt nunmal Gerichtsprozesse, wo man ohne...“
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Wurde denn inzwischen bei Google ein Antrag auf Entfernung gestellt?

RogerWorkman celsius „Wurde denn inzwischen bei Google ein Antrag auf Entfernung...“
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Ja, der Vorgang läuft. Sofort wird da nichts entfernt.