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ARCOR

Captain.P / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Gude
kein Plan obs hier reingehört wenn nicht bitte verschieben.

Meine Schwester wohnt in einer WG.
Telefonanschluss läuft auf ihren Namen und ihr Konto.

Gekündigt zum 1.2.08 im Oktober.
Bestätigung erhalten im November.
Leitung tot nach dem 1.2.08.

Soweit alles nach Plan.

Nur leider bucht Arcor seitdem immer noch Geld ab.
Mehrmaliges Anrufen, Vorsprechen im Arcor Shop und mehrere Briefe mit Kopie der Kündigungsbestätigung halfen nix.
Immer wurde verprochen sich darum zu kümmern.

Arcor besteht nun darauf dass der Vertrag bis 1.06.08 lief.

Sie hat immer das Geld von der Bank zurückholen lassen.

Sie haben nun ein Inkasso Büro eingeschaltet und dieses fordert knapp über 400 Euro.
Leider ist die Frist auch schon abgelaufen da meine Schwerster nicht zuhause war.

Wie kann man sich gegen soetwas wehren?
Wenn die Leitung tot ist kommt Arcor gar nicht seiner angeblich erbrachten Leistung nach.
Es läuft ein neuer Arcor Vertrag auf dem alten Anschluss (meine Schwester ist umgezogen).
Haben die da was verpeilt?

Gruß und Danke

Aragorn75 Captain.P „ARCOR“
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Hast du mal mit einem Anwalt drüber gesprochen???

Wenn die CallCenter Mitarbeiter zu unfähig sind und es so ist, wie du uns schreibst, würde ich zum Anwalt gehen und ihn mal einen lieben Brief schreiben lassen.

Mit welcher Begründung soll denn jetzt der Vertrag bis zum 01.06. laufen und nicht, wie in deiner Kündigung bestätigt, bis zum 01.02.08???

Leider ist die Frist auch schon abgelaufen da meine Schwerster nicht zuhause war.

Und Fristen verstreichen lassen, ist alles andere als gut. Aus welchen Gründen auch immer...

xafford Captain.P „ARCOR“
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Sie soll sich an den Verbraucherschutz wenden. Das ist die günstigste Möglichkeit kompetent Hilfe in so einem Fall zu bekommen, zumal der Fall anscheinend schon so weit fortgeschritten ist (Rückbuchungen, Inkasso). Das sollte sie auch möglichst schnell tun bevor eventuell noch ein vollstreckbarer Titel beim Amtsgericht erwirkt wird.

gelöscht_101060 xafford „Sie soll sich an den Verbraucherschutz wenden. Das ist die günstigste...“
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Huhu, das Problem dürfte hier die Mindestlaufzeit von 24 Monaten sein (ist bei vielen Arcorverträgen so) - wenn deine Schwester da vorher rauswill und von sich aus kündigt, dann kann sie das tun und die Leistung wird auch entsprechend von Arcor nicht mehr erbracht (Arcor beugt sich ja hier dem Wunsch des Kunden, die Leistung nicht mehr in Anspruch nehmen zu wollen) - wenn 24 Monate aber erst zum 31. Mai 08 am Ende sind, dann steht Arcor m.M.n. als juristischer Laie auch für diesen Zeitraum von 4 Monaten das Geld (= Grundgebühr) zu, da der Monatspreis sowie die Hardwarezugaben ja entsprechend der Vertragslaufzeit kalkuliert bzw. bepreist ist.

Das mit den Fristen ist natürlich mega-ärgerlich und hat das Ganze auch wahrscheinlich um Faktor 4 verteuert, allerdings glaube ich kaum, dass deine Schwester vor Gericht vollumfänglich Recht bekommen wird....

Auf jeden Fall - viel Glück und Daumendrück!

BG,

Bergi2002

Captain.P gelöscht_101060 „Huhu, das Problem dürfte hier die Mindestlaufzeit von 24 Monaten sein ist bei...“
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Gude
ne die haben nicht nur Grundgebühr abgebucht sondern den vollen Betrag für Internet und Telefon Flat.
Sie war mehr als 2 Jahre in dem Vertrag und bei den alten Verträgen gibts danach ja eine 1 Monatige Kündigungsfrist.

Gruß

Till3 Captain.P „Gude ne die haben nicht nur Grundgebühr abgebucht sondern den vollen Betrag...“
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Hallo!
"meine Schwester ist umgezogen", das ist ein Grund für eine ausserordentliche Kündigung. War bei mir auch so, alles kein Problem gewesen.
Viel Glück noch!
Gruß,
Till

gelöscht_101060 Till3 „Hallo! meine Schwester ist umgezogen , das ist ein Grund für eine...“
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@ Till3 - das ist lt. gängiger Rechtssprechung kein Grund für eine außergewöhnliche Kündigung, da es sich bei einem DSL-Anschluss um einen ortsbezogenen Dienst handelt und sich ein Anbeiter nicht den Umzug eines Kunden als Grund für die Aufgabe der Erfüllung seiner vetraglichen Verpflichtungen zurechnen lassen braucht (sinngemäß: er will die Leistung ja gemäß Vertrag erbringen - der Kunde will aber einseitig aus dem Vertrag vorzeitig aussteigen).

Wenn der Provider dich aus seinem Vertrag trotzdem entlässt, dann tut er das auf freiwilliger Basis ("Kulanz").

BG,

Bergi2002

Till3 gelöscht_101060 „@ Till3 - das ist lt. gängiger Rechtssprechung kein Grund für eine...“
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Gut, ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich in einen Ort umgezogen bin, wo es kein Arcor gibt. Hatte also keine Chance den Vertrag mitzunehmen. Das mit dem ausserodentlichen Kündigungsrecht haben die von Arcor mir selbst gesagt, das hab ich von deren Hotline erfahren!
Gruß,
Till

Nickeline Till3 „Gut, ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich in einen Ort umgezogen bin, wo es...“
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Ich bin vor 2 Jahren auch an einen Ort umgezogen, wo es bis heute kein Arcor gibt. Also hatte auch ich keine Chance, den Vertrag mitzunehmen. Meine außerordentliche Kündigung hat Arcor nicht akzeptiert, sondern erst einen Monat verspätet als reguläre Kündigung, um die Kündigungsfrist so willkürlich um einen weiteren Monat zu verlängern. So kann es einem auch bei Arcor ergehen.

Eure NiNe

gelöscht_101060 Captain.P „Gude ne die haben nicht nur Grundgebühr abgebucht sondern den vollen Betrag...“
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@ CP - Huch, ein Hesse *g* egal, wenn dem so ist, dann würde ich mich wirklich an den Verbraucherschutz wenden, die Kulanzregelung mit Arcor wird nämlich nicht greifen, da die die komplette Forderung dann bereits an das Inkassounternehmen abgetreten haben...

BG,

Bergi2002

Captain.P gelöscht_101060 „@ CP - Huch, ein Hesse g egal, wenn dem so ist, dann würde ich mich wirklich an...“
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Gude
sch.. passiert.
Die Mitbewohner hatte meine Schwerster damals um einen Wiederruf der Kündigung gebeten.
Da dieser aber laut Arcor Shop zu spät kam war die Annahme von uns dass er nicht existent war.
Leider kam er doch durch und da es schon ans Inkasso übergeben wurde kann Arcor auch nix mit Kulanz machen.
Das Blöde ist auch dass die ganzen Mahnungen die Arcor geschickt hat von ihren alten Mitbewohnern nicht an sie weitergeleitet wurden bzw. erst zusammen mit dem Inkasso Brief.

Es blieb also nur die Möglichkeit die Forderungen zu zahlen.

Zusammengefasst:
-Der Arcor Mitarbeiter im Arcor Shop hat sch.. gebaut
-Meine Schwerster den Fehler eines Wiederrufes begangen.
-Sie hat zu lange die Sache laufen lassen
-Sie hat bei Arcor keine Nachsende Adresse hinterlassen
-Die Mitbewohner haben ihr die Post nicht nachgesendet bzw. erst zusammen im Paket mit dem Inkasso Brief

Aragorn75 Captain.P „Gude sch.. passiert. Die Mitbewohner hatte meine Schwerster damals um einen...“
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Dumm gelaufen, würde ich sagen. ;-)

Kara5 Aragorn75 „Dumm gelaufen, würde ich sagen. - “
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ich würde nichts zahlen!!!
durch den kündigungsbestätigung ist sie befreit worden egal wie, es sei den drin stand das der vertrag bis mai noch gelte, steht das nicht drin soll sie nichts zahlen.

der wiederruf ändere auch nichts, weil durch den bestätigung is ja der anschluss von arcors abgeschaltet worden, das arcor die leitung nicht wieder freischalten kann is deren problem, deshalb bieten sie keine leistung dadurch auch kein geld!!!

der grösste fehler wäre inkasso zu zahlen!!!
lass die weiter schreiben sie braucht nur zum anwalt gehen , der wird ein schreiben an deren anwalt oder inkasso übermitteln.
sie muss nur ihre anwalt kosten bezahlen.



gruß Kara