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News: Neues Wine ab Juni 2008

Version 1.0 nach 15 Jahren

Redaktion / 17 Antworten / Baumansicht Nickles

Das kostenlose Wine ist eines der wichtigsten Dinge für Linux: es gestattet den Betrieb von Windows-Programmen - entscheidend für Umsteiger die von Windows zu Linux wechseln. In 15 Jahren ist die Palette der lauffähigen Windows-Anwendungen auf über 1.200 gestiegen - darunter neben allen wichtigen Office-Programmen auch tonnenweise Spiele und sonstige Dinge, die eigentlich nur für die Windows-Welt entwickelt wurden.

Zwar wurde Wine regelmäßig aktualisiert, der große Sprung auf die Version 1.0 erolgt aber erst zum 15jährigen Jubiläum im Juni 2008. Aktuelle Infos und die neuste Version finden sich unter www.winehq.org.

Eine Liste, die alle unter Wine lauffähigen Windows-Programme aufführt, gibt es hier: Wine Applikations-Datenbank.

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uscos Redaktion „Version 1.0 nach 15 Jahren“
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nach der beschreibung würde ich eher sagen wine ist unter den top ten der unwichtigsten programme unter linux.

Office Programme die nicht nativ laufen unter linux sind imho unnötig geworden. Spiele die openGL unterstützen kann man meistens nativ laufen lassen und die Spiele die nur directX nutzen laufen so oder so nicht ...


Letztens Endes ist Version 1.0 genau das was es ist - eine Jubiläumsausgabe - die ohne tieferen Grund verliehen worden ist.

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REPI uscos „nach der beschreibung würde ich eher sagen wine ist unter den top ten der...“
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Naja, wine hat mich noch nie vom Sessel gerissen, weil ich die meisten Windowsanwendungen eh nie zufriedenstellen zum Laufen bekommen habe.
Auch war mir meine Zeit zu schade, stundenlang rumzubasteln.

Da setze ich doch eher auf VM 's !

Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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Borlander uscos „nach der beschreibung würde ich eher sagen wine ist unter den top ten der...“
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Office Programme die nicht nativ laufen unter linux sind imho unnötig geworden
Leider nicht. Open Office ist zumindest kein erst zu nehmender Ersatz für Microsoft Office. Auch wenn es inzwischen nicht mehr ganz ganz so schlecht ist wie früher StarOffice :-\

Word 97 lief bei mir spontan ohne irgendwelche manuellen Eingriffe unter Wine :-)


Gruß
Borlander
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uscos Borlander „ Leider nicht. Open Office ist zumindest kein erst zu nehmender Ersatz für...“
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hmm, effektiv kann man sowohl word als auch openoffice nur mal für das schnelle textschreiben einsetzten. Ich sehe aber openoffice durch odf (das auch in der zukunft so angezeigt werden wird wie man es mal wollte, was man gerade bei word 97 vs. höher nicht behaupten kann) im vorteil. Auch druch die gute PDF unterstützung.

Wenn man professionell text setzten will kommt man so oder so nicht um Tex (LaTex) und / oder auch scribus rum.

MS Word bietet einfach keine Zukunftsaussicht. Die USA haben doc schon aus der Verwaltung verbannt, da es zu unzuverlässig ist....

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Borlander uscos „hmm, effektiv kann man sowohl word als auch openoffice nur mal für das schnelle...“
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effektiv kann man sowohl word als auch openoffice nur mal für das schnelle textschreiben einsetzten.
Man kann Word auch für deutlich mehr einsetzen...

Mit Writer hatte ich bislang auch noch keinen Großen, da kaum benutzt. Open Office Calc muß ich inbesondere auch durch meine jüngsten Erfahrungen als absolut Untauglich für den Praxiseinsatz bezeichnen. Die Diagrammfunktionen sind in der Bedienung eine ziemliche Qual, und stabil läuft es auch nicht. Träge ist ja das ganze Paket :-(

Wer in MSO nur unter 10% der Funktionen genutzt hat wird auch mit OpenOffice zu seinem Ergebnis kommen. Dann würden allerdings auch Abi-Word und Gnumeric ausreichen.


zu LaTex)
Ich schreibe meine Briefe mit LaTeX. Für Umfangreiche Dokumente bei denen der Inhalt im Vordergrund steht ist oder im Zusammenspiel mit Versionsverwaltungssystemen LaTeX klar von Vorteil. Als Ersatz für eine Textverarbeitung ist LaTeX allerdings definitiv nicht geeignet.

zu Scribus)
Kann mit kommerziellen DTP-Anwendungen wie InDesign nicht mithalten. Und von der Usabillity her ist es grauenhaft.
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uscos Borlander „ Man kann Word auch für deutlich mehr einsetzen... Mit Writer hatte ich bislang...“
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also das OO instabil ist kann ich nicht nachvollziehen. Verbraucht es viel Speicher? Kommt drauf an wie man es startet, bzw. welches Programm. Teilweise ist es definitiv ähnlich bloaty wie der FF.

Zu MSO: Man kann mit OO mehr machen als mit MSO. Nur weil du auf MSO konditioniert bist, heisst das nicht, dass die usuabillity idee (und damit wie man OO benutzt) schlecht ist. Sie ist halt einfach nicht auf alte MSO benutzer (genug) zugeschnitten. Das das das Ziel von OO ist, ist aber auch mir klar.
Gleiches gilt im übrigen auch für Programme wie gimp oder eben auch scribus...

Zu LaTex:
Wenn man es gut kann hat man seine Vorlagen auch für "normale" Texte und kann es so auch gut als normale Textverarbeitung benutzen. Ich mache z.B. alle meine Präsentationen in LaTex und bekomme wirklich häufig Kommentare a la "Wusste gar nicht, dass OO Impress / Powerpoint so gut aussehen können".
Meine Briefe schreibe ich meistens in nano mit Latex - ist für mich mittlwerweile am schnellsten und einfachsten.

Kommt also immer auf fas Training an und was man gewöhnt ist.

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Borlander uscos „also das OO instabil ist kann ich nicht nachvollziehen. Verbraucht es viel...“
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also das OO instabil ist kann ich nicht nachvollziehen
Tja. Ich habe mich schon auf mehreren ansonsten sehr stabil laufenden Systemen über Häufige Abstürtze von OO Calc ärgern dürfen. Bei absoluten Standardaufgaben :-(

Nur weil du auf MSO konditioniert bist, heisst das nicht, dass die usuabillity idee (und damit wie man OO benutzt) schlecht ist.
Die schlechtere Usabiliy fängt schon bei Kleinigkeiten wie dem Verschieben von Zellen an. Anderes Beispiel ist der Dialog zum Sortieren: Die Option ob Spaltenköpfe mit drin sind, liegt auf einer anderen Registerkarte und die automatische Erkennung bei solchen Sachen ist nunmal nicht umbedingt besonders zuverlässig. Die Bedienung bei der Erstellung und Bearbeitung von Diagrammen hatte ich ja bereits angesprochen. Ich habe bislang auch im Bereich langjähriger Linux-User niemanden finden können der diese für den Produktiveinsatz geeignet hält :-\

Gleiches gilt im übrigen auch für Programme wie gimp
GIMP nutze ich seit Jahren sehr gerne. Die Herausziehbaren Menüs gehört zu den Dingen die ich bei PhotoShop absolut vermisse.

Von Deinen eigenen Erfahrungen mit OpenOffice schreibst Du leider überhaupt nichts...
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uscos Borlander „ Tja. Ich habe mich schon auf mehreren ansonsten sehr stabil laufenden Systemen...“
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Meine Erfahrungen zu OO sind auch sehr begrenzt. Ich benutze das nur mal wenn ich nen doc öffnen muss.
Wie schon oben geschrieben benutze ich für fast alles LaTex.

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Borlander uscos „Meine Erfahrungen zu OO sind auch sehr begrenzt. Ich benutze das nur mal wenn...“
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Ich benutze das nur mal wenn ich nen doc öffnen muss.
Genau das ist allerdings auch ein Anwendungsfall der inzwischen relativ problemlos funktioniert. Darüber habe ich auch noch nie gemeckert. Die Schwächen von OpenOffice treten erst dann zu Tage wenn man tatsächlich mit arbeitet. Und das ist immer wieder Frustrierend...

Tabellenkalukation wirst Du aber wohl kaum mit LaTeX machen? ;-)

Gruß
Borlander
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uscos Borlander „ Genau das ist allerdings auch ein Anwendungsfall der inzwischen relativ...“
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nein, tabellenkalkulation mache ich in SPSS ;-)

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KarstenW Redaktion „Version 1.0 nach 15 Jahren“
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Würde Microsoft sich an der Single Unixspezifikation und am POSIX Standard von Unix halten, würde wine wahrscheinlich schon seit 10 Jahren stabil laufen.
Der Linuxemulator unter FreeBSD und der von Solaris 10 laufen auch schon seit Jahren stabil, weil Linux , FreeBSD und Solaris mehr oder weniger zu Unix kompatibel sind.
Ich möchte mal wissen was sich Microsoft bei diesen Windows APIs überhaupt gedacht hat.
Haben die bei Microsoft überhaupt mal nachgedacht, wissen die warum der POSIX Standard und die Single Unixspezifikation überhaupt entwickelt worden sind ?



Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Lukas9Gelöscht KarstenW „Würde Microsoft sich an der Single Unixspezifikation und am POSIX Standard von...“
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Klingt ja so als wäre es verboten eigene Ideen zu entwickeln...

tststs...

Etwas besseres als den Tod finden wir überall
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KarstenW Lukas9Gelöscht „Klingt ja so als wäre es verboten eigene Ideen zu entwickeln... tststs...“
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Linux ist auch eine eigene Idee, weil die Linux Standard Base nur auf Teile der Single Unixspezifikation um dem POSIX Standard aufbaut.
Aber was da Microsoft an Windows APIs programmiert hat ist Schwachsinn.
Der Windowskernel bietet für jeden Spezialfall eine eigene API an.
Unix ist viel einfacher programmiert. Und ich meine mit einfach nicht stümperhaft, sondern genial einfach.
Die Informatiker die sich diese Systemaufrue wie fork(), open(), close() u.s.w überlegt haben, haben sich mal darüber Gedanken gemacht wie man einem einfachen Programmier eine einfache Programmierschnittstelle anbieten kann.

Ich bin da aber auch kein Experte. Auf jeden Fall sind die APIs des Windowskernels Schwachsinn für mich.
Du kannst ja mal in das Buch

Windows-Programmierung. Das Entwicklerhandbuch zur WIN32-API (Gebundene Ausgabe)
von Charles Petzold (Autor)

reinschauen:

http://www.amazon.de/Windows-Programmierung-Das-Entwicklerhandbuch-zur-WIN32-API/dp/3860631888/ref=pd_bbs_sr_1?ie=UTF8&s=books&qid=1205848362&sr=8-1

Der wine "Emulator" muß genau diese APIs in die Systemaufrufe von Linux (Unix) umsetzen.
Und da die Unterschiede zwischen Linux(Unix) und Windows so groß sind, funktioniert wine sehr schlecht (aber immer besser).
Unter FreeBSD und ich glaube auch Solaris gibt es auch den wine-Emulator . Da hat man die gleichen Probleme.





Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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gelöscht_84526 Redaktion „Version 1.0 nach 15 Jahren“
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Ich bin im Januar letzten Jahres auf Linux umgestiegen (genauer gesagt: Auf Ubuntu, habe aber auch andere Distris getestet und auf mehreren Wechselplatten lauffähig installiert).

Wine habe ich bisher nicht gebraucht. Angeschaut habe ich es mir, aber ich wüsste nicht, was ich darunter laufen lassen sollte. Das, was ich brauche, finde ich auch in irgendeiner Form als Linux-Programm.

Gruß
K.-H.

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neanderix gelöscht_84526 „Ich bin im Januar letzten Jahres auf Linux umgestiegen genauer gesagt: Auf...“
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Wine habe ich bisher nicht gebraucht. Angeschaut habe ich es mir, aber ich wüsste nicht, was ich darunter laufen lassen sollte. Das, was ich brauche, finde ich auch in irgendeiner Form als Linux-Programm.

Du hast also auch ein Programm für die Einkommenssteuererklärung gefunden, das *nativ* unter Linux läuft?
Nennst du es mir bitte? Dann brauche ich nämlich nicht extra die Tage Wine installieren um meine "Steuer Spar Erklärung" zu installieren....

Volker
Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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gelöscht_84526 neanderix „ Du hast also auch ein Programm für die Einkommenssteuererklärung gefunden,...“
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Warum sollte ich (!!) für dich (!!) ein Programm suchen? Selbst ist der Mann! :-))

Ich (!!!) brauche ein solches Programm nicht.

Das, was ich (!!!) brauche, habe ich aber bisher immer noch gefunden.

Gruß
K.-H.

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Yves3 gelöscht_84526 „Ich bin im Januar letzten Jahres auf Linux umgestiegen genauer gesagt: Auf...“
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Ich finde WINE durchaus interessant. Die einzigen Windows-Programme, die ich gelegentlich brauche, sind Spiele.
Max Payne 1 habe ich mit WINE durchgespielt und ich musste weder bei der Grafik noch bei der Stabilität irgendwelche Abstriche machen. Kürzlich habe ich Empires, eine Half Live2 Mod, ausprobiert. Dieses Spiel musste ich leider im DirectX 8.1 Modus laufen lassen, hatte einige (nicht so schlimme) Grafikfehler und die Performance war etwas schlechter als bei Windows. Leider ist meine Grafikkarte nicht die Neuste und es lief schon bei Windows nicht wirklich sehr performant. Deshalb spiele ich es im Moment noch unter Windows.
Jedenfalls verfolge ich die Entwicklung mit grossem Interesse, es geht ja auch ziemlich schnell voran.

Von dieser Stable-Version erhoffe ich mir nicht allzu viel. Nach ein paar Wochen ist die ja sowieso schon wieder veraltet.

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