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News: Sound, Video, MP3 und Co

Massive Attack bringt interaktive Musik-App heraus

Olaf19 / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Die südwestenglische Trip-Hop-Band Massive Attack, die jenen Musikstil in den frühen bis mittleren Neunzigern maßgeblich mitprägte, hat eine neue App herausgebracht, bei der die Nutzer das Musik- und Videogeschehen durch eigene Daten sowie das eigene Verhalten maßgeblich (mit-)beeinflussen können.

"Die Menschen begreifen, dass Daten für unnütze Dinge wie personalisierte Werbung verwendet werden. Aber was wir machen, ist fast das komplette Gegenteil davon. Die App nimmt deine Daten und erstellt eine wirklich tolle Erfahrung, ohne die Daten zu speichern oder dir was zu verkaufen", so Songwriter Rob Thomas im Interview.

Ähnliches gab es in der Vergangenheit schon von Björk und Radiohead. Die Zeit lotet in ihrem Artikel die künstlerischen wie technischen Hintergründe aus.

Quelle: www.zeit.de

Olaf19 meint: So sehr ich Björk und Massive Attack sonst musikalisch hochschätze – hier bin ich ziemlich hin- und hergerissen zwischen Bewunderung und Faszination für die Möglichkeiten zeitgenössischer Informationstechnologien und Medien, auf der anderen Seite frage ich mich: Was bringt mir diese ganze Spielerei?

Die App von Massive Attack beantwortet mir die Frage erst einmal nicht. Da wabert irgendetwas vor sich hin, bildlich wie musikalisch... sieht nicht schlecht aus und klingt nicht übel, und doch – es bleibt ein Gefühl von "so what". Und die Biophilia-App von Björk werde ich mir kaum für 12,99 kaufen, wenn schon das Album bei mir im Regal steht.

Ein Hingucker ist allerdings das "Fauna"-Video von Radiohead gegen Ende des Artikels.

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apollo4 Olaf19 „Massive Attack bringt interaktive Musik-App heraus“
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Da stelle ich mir aber schon die Frage, wo der Unterschied ist, zwischen personalisierten Songs und personalisierten Werbung.

Für mich ist das nichts.

Da ich auch kein IPhone habe kann ich diese Nutzlose App nicht verwenden.

Olaf19 apollo4 „Da stelle ich mir aber schon die Frage, wo der Unterschied ist, zwischen personalisierten Songs und personalisierten ...“
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Rein technisch ist da gar kein Unterschied zwischen personalisierter Werbung und diesen individualisierten Songs. Von ersterem hat der Anwender den Nutzen, dass er wenig bis nichts für Apps, OSse etc. bezahlen muss, während letzteres zu seiner ganz persönlichen Erbauung dient. So zumindest habe ich die Botschaft von Massive Attack verstanden.

Gibt es diese Apps nicht auch für Android?

CU, Olaf 

apollo4 Olaf19 „Rein technisch ist da gar kein Unterschied zwischen personalisierter Werbung und diesen individualisierten Songs. Von ...“
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Gibt es diese Apps nicht auch für Androi?

Davon habe ich im Link nichts gelesen. Aber ich denke mal, dass es das für Androi nicht geben wird

De_prodigo_Filio Olaf19 „Massive Attack bringt interaktive Musik-App heraus“
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Hallo

Sicher eine schöne Spielerei für junge Leute und eine kleine Abwechslung, nicht aber etwas, was die Welt bewegt. Faszinierende Bilder haben wir schon in den frühen 90igern auf großen PCs erzeugt und Musik mit dem Synthesizer verändert. Sicher sind die Feinheiten heute, Dank der besseren Rechenleistung und der guten Grafik, interessanter geworden aber mit einem gewissen Abstand haben solche technischen Spielereien nur noch informativen Wert.

Aber für den Moment sieht es lustig aus :-))

Jürgen

Olaf19 De_prodigo_Filio „Hallo Sicher eine schöne Spielerei für junge Leute und eine kleine Abwechslung, nicht aber etwas, was die Welt bewegt. ...“
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Sicher eine schöne Spielerei für junge Leute

Björk, Massive Attack und Radiohead ist aber eher die Rubrik "die Älteren unter uns erinnern sich noch". Das sollte mich sehr wundern, wenn man damit noch junge Leute hinterm Ofen hervorlockt.

Faszinierende Bilder haben wir schon in den frühen 90igern auf großen PCs erzeugt und Musik mit dem Synthesizer verändert.

...aber nicht in Abhängigkeit von eurer momentanen Stimmung, Blutdruck, Herzfrequenz, Körpergewicht und Cholesterin-Haushalt ;-) An diese Onkel-Doktor-ist-Überall-Totalüberwachung war in den 90ern noch nicht einmal zu denken.

CU
Olaf