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News: Backup-Service hat ausgewertet

Festplatten leben durchschnittlich länger als vier Jahre

Michael Nickles / 20 Antworten / Baumansicht Nickles

Trotz wachsender Beliebtheit von SSD-Laufwerken, sind mechanische nach wie vor Festplatten unverzichbar, wenn enorme Datenmengen gespeichert werden sollen. Eine heikle Sache ist schon immer die Frage nach der Zuverlässigkeit der mechanischen Kollegen und vor alle die, wie lang man einer Platte trauen kann, wann sie entsorgt werden sollte.

Eine Portion Antwort brachte 2007 eine Studie von Google, die immer noch lesenswert ist (siehe Die Google-Studie - 100.000 Platten im Dauerstress). Google hat damals über einen Zeitraum von 9 Monaten hinweg untersucht, wie zuverlässig die über 100.000 Festplatten sind, die in Googles Rechenzentren im Dauereinsatz arbeiten.

Es handelte sich um Festplatten unterschiedlicher Hersteller und mit den tpyischen Drehzahlen von 5.400 bis 7.200 U/min. Für die Studie wurden Platten herangezogen, die bereits bis zu 5 Jahre im Einsatz waren beziehungsweise davor ausfielen. Googles Fazit damals: nach 3 Jahren Betriebsdauer war die Ausfallquote am höchsten - gleichgültig, wie stark die Platten belastet wurden.

Damit ergab sich die Quasi-Faustregel, dass man Platten älter als drei Jahre, besser nicht mehr trauen sollte. Brandneuen Platten allerdings ebenfalls nicht. Gemäß der Studie verreckten Platten bei hoher Belastung in den ersten 3 bis 6 Monaten am meisten. "Zuverlässig" sind also Platten, die ihre ersten 6 Monate überlebt haben und noch keine 3 Jahre alt sind.

Backblaze

Jetzt gibt es eine neue große Studie zur Zuverlässigkeit von mechanischen Platten. Der Online-Backup-Dienst Backblaze hat laut seinem Blog-Bericht über 25.000 Platten im Dauerbetrieb.

Auch hier wurde untersucht, wie lange es Festplatten aushalten. Eine konkrete Antwort fand sich logischerweise nicht. Denn: untersucht wird die Sache seit 4 Jahren und 78 Prozent der Platten haben diesen Zeitraum bislang überlebt.

Nur 22 Prozent der Laufwerke sind in den ersten vier Jahren verreckt. Interessant: Backblaze erklärt im Blog, dass man handelsübliche "normale" Festpatten einsetzt, die laut deren Hersteller nicht für den Einsatz in RAID-Arrays, also unter anderem Datenzentren, konzipiert sind.

Für Datensicherheit setzt das Backup-Unternehmen auf Software-Redundanz. Die für die Studie ausgewerteten Platten waren vor allem "nackte", "interne" Platten. Als die Festplattenpreise 2011 nach der Flutkatastrophe in Thailand explodierten, kaufte Backblaze in Läden damals die noch bezahlbaren externen Platten und schlachtete sie aus, um nur die Platten zu verwenden.

Der recht detaillierte Bericht von Backblaze resümiert schließlich, dass in den ersten 1,5 Betriebsjahren 5,1 Prozent der Platten ausfielen, in den drauffolgenden 1,4 Prozent und nach drei Jahren betrug die Ausfallrate 11,8 Prozent. Den krepierten Platten stehen allerdings immer noch gut 80 Prozent gegenüber, die heute noch funktionieren.

Wie lange es diese Überlebenden noch packen werden, weiß Backblaze nicht. Bislang gab es soweit bekannt noch keine Untersuchungen über mehr als 5 Jahre Betriebsdauer hinweg. Backblaze spekuliert, dass nach 6 Jahren noch mindestens 50 Prozent der Platten funktionieren werden. Es wird in ein paar Jahren einen Folgebericht geben.

 

Michael Nickles meint:

Pi mal Daumen, deckt sich das aktuelle Untersuchungsergebnis von Backblaze mit jenem von Google aus dem Jahr 2007: wenn eine Platte die Anfangszeit (ca 1 Jahr) überlebt, dann wird sie es wohl ein paar Jahre machen. Ab 3 Jahren wird es dann wieder heikel.

Das sind freilich nur grobe Eckdaten und keine Versicherung. Schade finde ich, dass Backplaze wie auch einst Google verschweigt, welche Festplattenhersteller die meisten Ausfälle zu verbuchen haben.

Google hatte einst nur erklärt, dass durchaus deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Marken feststellbar waren. Inzwischen ist die Zahl der Plattenhersteller allerdings ehe ziemlich geschrumpft und es bleibt sowieso nur die wichtigste Faustregel: trau niemals einer Platte.

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gelöscht_308227 Michael Nickles „Festplatten leben durchschnittlich länger als vier Jahre“
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Wer weiß, ob man SSD vertrauen sollte, denn dafür gibt's meines Wissens keine vergleichbaren Studien wie bei den HD.

Meine älteste Platte im System rödelt mittlerweile über 5 Jahre und erfreut sich bester Gesundheit, sofern man SMART trauen kann; eine Samsung übrigens...

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Michael Nickles gelöscht_308227 „Wer weiß, ob man SSD vertrauen sollte, denn dafür gibt s ...“
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Ich lasse Platten auch einfach laufen bis sie kaputt gehen. Die wirklich wichtigen Daten sind per Backup in Cloud und fertig.

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LohrerMopper Michael Nickles „Ich lasse Platten auch einfach laufen bis sie kaputt gehen. ...“
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Genau so mache ich es auch.

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Anonym60 gelöscht_308227 „Wer weiß, ob man SSD vertrauen sollte, denn dafür gibt s ...“
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Ich hatte einmal gesehen wie bei einer SSD die Zeit angezeigt wurde bis diese ausfällt. In dem Programm wurde unter anderem auch die Schreibzyklen angezeigt. Die SSD hatte noch eine Laufzeit von ca. 7 Jahren.

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Pfützner Michael Nickles „Festplatten leben durchschnittlich länger als vier Jahre“
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Die Studien sind solange unnütz wie nur nach Ausfall an sich untersucht wird. Relevant wäre wieviele der Platten mechanischen Defekten unterliegen und wieviele elektronischen Defekten. Die Mechanik der SATA-Serien stammt noch aus den über 15 Jahre alten SCSI-Serien mit 7200 Umdrehungen, die waren schon sehr zuverlässig. Teilweise höhere MTBF-Werte aktueller SATA-Serien liegen nicht an veränderter Mechanik sondern an Erfahrungswerten mit diesem Design.

Die Ausfallwahrscheinlichkeit der Elektronik ist bei mechanischen Platten im Vergleich zu SSD's gleich hoch. Wie beim Auto ist die Mechanik ausgereift.

Die Unterstellung mechanische Festplatte ist gleich höhere Ausfallwahrscheinlichkeit ist definitiv falsch.

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Borlander Pfützner „Die Studien sind solange unnütz wie nur nach Ausfall an ...“
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Relevant wäre wieviele der Platten mechanischen Defekten unterliegen und wieviele elektronischen Defekten.

Da fände ich eine genaue Statistik zwar auch interessant, kann die praktische Relevanz aber nicht so auf den ersten Blick erkennen. Relevant ist da fast nur die Frage ob die Platte noch zuverlässig funktioniert oder nicht.

Die Ausfallwahrscheinlichkeit der Elektronik ist bei mechanischen Platten im Vergleich zu SSD's gleich hoch. Wie beim Auto ist die Mechanik ausgereift.

Also ich kann mich nicht mehr dran erinnern, wann ich mal eine Platte mit "verschleißbedingtem" Elektronikdefekt in der Hand hatte. Eigentlich alle mit einzelnen oder auch nicht mehr ganz so einzelnen fehlerhaften Sektoren. Bei SSDs sieht das anders aus, da gab es - außer bei denen von Samsung (mit denen noch keinen einzigen mir persönlich bekannten) - sehr viele Ausfälle.

Man könnte nun noch darüber diskutieren ob die fehlerhaften Sektoren als mechanische Probleme gelten. Da sind nun einmal keine beweglichen Teile betroffen, sondern die Oberflächenbeschaffenheit verschlechtert sich wodurch auch immer.

Gruß
Borlander

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Pfützner Borlander „Da fände ich eine genaue Statistik zwar auch interessant, ...“
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Eine genauere Ursache zu wissen wäre dennoch nützlich.

Ich hab bis jetzt nur eine SCSI-Platte mit defekten Sektoren gehabt. Da ich früher nur SCSI- und nun nur SAS-Platten habe, bezieht sich das auf diese Modelle, Ich hatte insgesamt 3 defekte SCSI-Platten, (alle 3 bei ebay gekauft und problemlos beim Hersteller über Garantie getauscht). Eine mechanisch kaputt, der Vorbesitzer hatte irgendwie den Motor verdrückt, der steckte irgendwie schief - also kein mechanischer Defekt an sich - eher kaputtgemacht. Eine wurde erkannt und gab aber ein unterbrochenes sehr lautes Pfeifen von sich - kann ich nicht zuordnen was da los war. Die Dritte lief an, wurde aber nicht erkannt - also zu 99,9% zweifelsfrei Elektronik tot.

Eine vierte hatte ich jahrelang in Benutzung die wurde irgendwann auch nicht mehr erkannt - siehe die Dritte.

Von den SAS-Platten ist noch keine ausgefallen.

Defekte Sektoren gibts im Prinzip auch bei SSD's, da als defekte Zellen. Davon bekommt der Nutzer, wie bei den mechanischen auch, aber zunächst nichts mit. in beiden Fällen werden die durch Ersatzsektoren ersetzt. SMART-Fehler kommen erst wenn keine Ersatzsektoren mehr verfügbar sind.

Bei mechanischen Platten können mechanische Ursachen für defekte Sektoren vorliegen, z.B. nach Headcrash. Meist ist es da aber wohl nachlassende Magnetisierung. Kann natürlich sein das das bei den IDE-/SATA-Blechbüchsen häufiger vorkommt, da wird ja weitgehend das billigste vom Billigen verbaut.

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Borlander Pfützner „Eine genauere Ursache zu wissen wäre dennoch nützlich. Ich ...“
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Von den SAS-Platten ist noch keine ausgefallen.

Hatte gerade kürzlich erst zwei defekte SAS-Platten…

 

Defekte Sektoren gibts im Prinzip auch bei SSD's, da als defekte Zellen. Davon bekommt der Nutzer, wie bei den mechanischen auch, aber zunächst nichts mit. in beiden Fällen werden die durch Ersatzsektoren ersetzt. SMART-Fehler kommen erst wenn keine Ersatzsektoren mehr verfügbar sind.

Bei SSDs ist das eine normale Verschleisserscheinung, deren sichtbares Auftreten lediglich durch Wear-Leveling und Over-Provisioning herausgezögert wird. Bei den aktuellen Stukturgrößen und Triple-Level-Cells ist da teilweise schon nach 1000 Schreibzyklen Ende. Im Smart-Log kann man sowas allerdings schon allerdings sofort sehen, schon lange bevor eine SMART-Ausfallwarnung erscheint.

Kann natürlich sein das das bei den IDE-/SATA-Blechbüchsen häufiger vorkommt, da wird ja weitgehend das billigste vom Billigen verbaut.

Insgesamt muss ich leider feststellen, dass ich in den letzten Jahren mit teuren Platten deutlich mehr Probleme hatte als mit billigen. Vielleicht natürlich nur Pech.

 

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Olaf19 Pfützner „Eine genauere Ursache zu wissen wäre dennoch nützlich. Ich ...“
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Ich hatte insgesamt 3 defekte SCSI-Platten, (alle 3 bei ebay gekauft und problemlos beim Hersteller über Garantie getauscht). Eine mechanisch kaputt, der Vorbesitzer hatte irgendwie den Motor verdrückt

Hi Pfützner, du als ausgewiesener Experte rund um dieses Thema kaufst Festplatten gebraucht? Da bin ich überrascht.

Ich hatte noch nie eine gebrauchte Platte, kann mir also kein eigenes Urteil erlauben. Aber man liest u.a. hier des öfteren, dass man Festplatten "niemals nicht nie" second-hand erwerben sollte.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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marinierter Michael Nickles „Festplatten leben durchschnittlich länger als vier Jahre“
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Bei unseren sechs Jahre alten Servern mit insgesamt 14 Festplatten ist bisher nur eine einzige kaputt gegangen. Bei unserem 2 Jahre alten NAS mit 4 Platten sind bisher zwei kaputt gegangen, wobei man dazu sagen muss, dass es ein Consumer-Gerät ist.

Bei meinem 5 Jahre alten Desktop-PC ist bisher noch keine ausgefallen, ebenso bei meinem alten Notebook hat die Platte über 5 Jahre gehalten und beide Geräte sind bzw. waren täglich in Benutzung.

Vermutlich muss man auch einfach etwas Glück dazu haben, denn ich kenne auch das Gegenteil, dass eine Festplatte bei mir nach einem Monat schon kaputt ging.

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Katjes05 Michael Nickles „Festplatten leben durchschnittlich länger als vier Jahre“
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ich habe das Gefühl, dass Platten aus meinen früheren 486 /Pentium Rechnern irgendwie doch länger überlebt haben, oder hatte ich einfach nur mehr Glück? Heute ist es wahrlich kaum vorhersehbar wie lange die HDs halten.

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Systemcrasher Katjes05 „ich habe das Gefühl, dass Platten aus meinen früheren 486 ...“
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ich habe das Gefühl, dass Platten aus meinen früheren 486 /Pentium Rechnern irgendwie doch länger überlebt haben, oder hatte ich einfach nur mehr Glück?

Nein, ich kann das bestätigen!

 

Ich habe noch Platten im Einsatz, die siond älter als 10 Jahre und funzen einwandfrei (ok, die haben nicht so bviel Platz).

 

Die Studien sind solange unnütz wie nur nach Ausfall an sich untersucht wird. Relevant wäre wieviele der Platten mechanischen Defekten unterliegen und wieviele elektronischen Defekten.

Stimmt auffallend!

 

Ich habe mir vor einigen Jahren eine 1 TB externe USB-Festplatte zugelegt.

 

Obwohl kaum benutzt, wurde der Zugriff unterr XP immer träger und gin gbals gar nciht mehr. Da war die Platte keine 2 Jahre alt! Und hatte weniger als 50 Zugriffe insgesamt!

 

Etwa zu der Zeit fing ich an, mich mit Linux zu beschäftigen.

 

Fazit: Die Platte funzt auch heute noch einwandfrei, hat schon einen verregneten zelturlaub hinter sich und wird seit Linux auch nicht mehr geschont. Die NTFS-Partition macht imemr mal wieder Probleme. Die beiden EXT-Partitionen dagegen nücht.

 

Offensichtlich sind das bei der FP keine Hardware- sondern explizid Softwareprobleme.

 

Fazit: Wenn eine Platte unte Windwows den geist aufgibt, kann sie noch jahrelang zuverlässig mit Linux-Partitionen laufen.

Vor 2 Jahren ging eine meienr Lapii-Platten kapputt. D.h., sie produzierte immer mehr Fehler und "Bad Blocks".

 

Keine Ahnung, wie alt das Teil ist. Aber es war die Originalplatte in einem Lappi mit 149 MHz und 16 MB RAM (aufgerüstet auf 32 MB).

 

No command

 

 

 

 

Null Toleranz f?r Intoleranz
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wolves Michael Nickles „Festplatten leben durchschnittlich länger als vier Jahre“
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Hm, da gab's noch anno 2010 ... 

SanDisk: Neue SSDs mit 10 Jahren Garantie

http://www.tomshardware.de/Sandisk-G3-SSDs-10Jahre-Garantie,news-244047.html

 

PS: Meine beiden Seagates laufen seit  9 Jahren mit wenigen Unterbrechungen (toi,toi,toi)

http://www.chip.de/artikel/Festplatte-IDE-Seagate-Barracuda-7200.7-Plus-200-GB_12831280.html

Nach neueren Platten mit mindestens 5 Jahren Garantie, werd ich mir wohl doch bald umsehen ... ^^

^L^
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gelöscht_152402 Michael Nickles „Festplatten leben durchschnittlich länger als vier Jahre“
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Meine erste HD steckte im ersten Aldi-PC mit Win95. Satte 2GB, Wahnsinn! ;-)

Seitdem hatte ich zwei Ausfälle. Eine neu gekaufte und DOA, also von Anfang an defekt. Und einmal war es die Elektronik eines externen Gehäuses, also nicht mal die von der HD selbst. Insofern hatte ich eigentlich noch keinen Ausfall in dem Sinne. Toi toi toi :-)

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marinierter gelöscht_152402 „Meine erste HD steckte im ersten Aldi-PC mit Win95. Satte ...“
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Meine erste HD steckte im ersten Aldi-PC mit Win95. Satte 2GB, Wahnsinn! ;-)

Das war doch diese 5,25-Zoll Quantum Bigfoot oder? Den PC hatte ich nämlich auch. 166 Mhz, 32 MB RAM *g* das waren noch Zeiten :D

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gelöscht_152402 marinierter „Das war doch diese 5,25-Zoll Quantum Bigfoot oder? Den PC ...“
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Ne, das war schon eine 3,5" von Seagate. Die hab ich immer noch. Ob die noch tut?

Die anderen Daten stimmen. Ich weiß noch wie ich schrittweise von 32MB RAM auf bis zu 1GB aufgerüstet habe. Und dann 2GB usw. Aber das war dann schon wieder ne andere Kiste. Zeiten waren das ;-)

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marinierter gelöscht_152402 „Ne, das war schon eine 3,5 von Seagate. Die hab ich immer ...“
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Da gab es vermutlich mehrere Ausgaben dieses Aldi-PCs, bei meinem war wie gesagt die große Bigfoot Quantum drin.

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BastetFurry Michael Nickles „Festplatten leben durchschnittlich länger als vier Jahre“
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Meine Persönliche Erfahrung:

  • Platte nicht zu warm werden lassen.
  • Anfahren ist schlimmer wie laufen lassen, ergo, Energiespargeschwurbel für Platten aus.
  • Wichtige Daten auf eine zweite Platte spiegeln.
  • Zuhören wie sich die Platte anhört wenn sie arbeitet.

Mir sind bis jetzt nur Platten aus Eigenverschulden gestorben, eine USB-Platte hat im Betrieb nen Adler gemacht und einer anderen wurde mit ~50°C merklich zu warm.

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Xdata Michael Nickles „Festplatten leben durchschnittlich länger als vier Jahre“
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Das hätte ich nicht gedacht!

10 Jahre Garantie für eine SSD ..

Bisher galten die doch immer als schnell leidend bei zu vielen Zugriffen.
Allgemein    und speziell bei einigen Videoanwendungen oder so.

Hatte vermutet ein paar   Plattenquälende   Windows Updates
-- und       aus ist es mit langer Haltbarkeit?

So, oder als regelrechte komplizierte Mimosen bei der Behandlung wurden und werden
SSDs dargestellt.
Die Preise sind ja bei der Ruhe und Schnelle OK.

 

 

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Olaf19 Michael Nickles „Festplatten leben durchschnittlich länger als vier Jahre“
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Meine Erfahrungen mit Festplatten: bis auf eine 80-GB-Seagate Barracuda IV, die gleich ab Werk einen Hau hatte, noch kein einziger Ausfall. Die 11,5 Jahre alte baugleiche Ersatzplatte verrichtet noch heute klaglos ihren Dienst in meinem alten PC, ebenso wie die gleich alte und gleich große Platte von Maxtor. Allerdings ist jener PC in den letzten 6,5 Jahren nur noch sporadisch benutzt worden, in den ersten 5 Jahren dafür um so intensiver.

Mein Mac Pro 2008, den der Vorbesitzer max. 2,5 und ich selbst 3 Jahre nutze, hat noch beide alten Festplatten eingebaut, eine 250er Western Digital und eine 320er Samsung. Auch hier keinerlei Ausfallerscheinungen.

Die im Spätsommer 2010 dazugekaufte externe Samsung Spinpoint F4 mit 2 TB hat inzwischen das kritische Alter von 3 Jahren überschritten - jetzt wird es spannend...

Ich will ja nichts beschreien, aber ich scheine - zumindest beim Thema Massenspeicher - ein extremer Glückspilz zu sein. Dass bei ca. der Hälfte aller Platten nach 6 Jahren Schicht im Schacht sein soll, mag ich mit Blick auf meine eigenen Erfahrungen kaum glauben.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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