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News: Vier Milliarden sind nicht genug

Chinesen gehen die Internet-IP-Adressen aus

Redaktion / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Inzwischen nutzen über 250 Millionen Chinesen das Internet. Jetzt schlägt das China Network Information Center (CNNIC) in einem aktuellen Report Alarm. Aufgrund des rasanten Wachstums, werden die IP-Adressen für Chinas Surfer zunehmend knapper, rund 80 Prozent sind bereits verbraten.

Bereits Anfang 2011 wird der IP-Bestand vermutlich aufgebraucht sein. Das große Problem: das aktuell weltweit verbreitete Internet-Protokoll IPv4 ist bald am Limit, es schafft nur rund vier Milliarden IP-Adressen - bei seiner Konzeption wurde nicht davon ausgegangen, dass sich die "ganze Welt" aufs Internet stürzt.

Abhilfe wird erst kommen, wenn sich das neue Internet-Protokolls IPv6 durchsetzt, das die Limitierung der IP-Adressen sozusagen aufhebt.

Die Entwicklung von IPv6 wurde bereits 1999 gestartet und inzwischen unterstützen eigentlich alle Betriebssysteme das neue Protokoll. Nur die Umstellung des globalen Internet von IPv4 auf IPv6 ist aktuell nicht nicht vollzogen.

Quelle: www.cnnic.cn

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the_mic Redaktion „Chinesen gehen die Internet-IP-Adressen aus“
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Ein klassiches Allokationsproblem: Solange die Amis auf 3Mia IPv4-Adressen sitzen, muss der ganze Rest der Welt halt sparen.

Und IPv6 wird noch auf Jahre hinaus ein hübscher Traum bleiben, kaum ein Provider in Europa kann überhaupt IPv6-Unterstützung bieten.

cat /dev/brain > /dev/null
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buechner08 the_mic „Ein klassiches Allokationsproblem: Solange die Amis auf 3Mia IPv4-Adressen...“
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Hallo,

wie war der Spruch bei vermeintlichen Problemen bisher?

....oder ob in Hinterchina ein Sack Reis umkippt....

Gruß

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Synthetic_codes buechner08 „Hallo, wie war der Spruch bei vermeintlichen Problemen bisher? ....oder ob in...“
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es ist ja nicht so dass die Amis auf 3Milliarden IPs sitzen würden. die haben selbst knappheit. Dass diese knappheit noch akuter wird, daran sind die betroffenen selbst schuld - Und mit einem land das das internet so zensiert habe ich kein mitleid. sollen sie doch mehr "regierungskritische" sites sperren indem sie die IPs blocken und nur chinaweit untereinander aufteilen.
dass sich das problem erst so weit anspitzen konnte, dafür mache ich übrigens Microsoft verantwortlich. Als Marktführer im BS Bereich hätten die schon längst (zb spätestens mit Vista) IPv6 forcieren können. stattdessen unterstützt man M$ seitig noch die Entwickler dabei, IPv4 Applikationen zu schreiben.
Irgendwann gibts halt keine IPs mehr. dann bricht der laden entweder zusammen, oder aber man steigt ruckartig auf v6 um. Dass dann halt kaum noch software funktioniert ist pech. Und wer wird als sieger aus dem ganzen herausgehen? Die Opensource Software. Die kann man nämlich ohne weiteres an ipv6 anpassen. Bei einem Programm wie Starcraft dürfte das dann schon schwieriger werden...

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